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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Jüdisches Fest Sukkot: Erntedank und Freudenfest
Kultur

Jüdisches Fest Sukkot: Erntedank und Freudenfest

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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Im Herbst ist Festzeit im jüdischen Kalender. Das Laubhüttenfest, das am Mittwoch zu Sonnenuntergang startet, ist im Gegensatz zum Versöhnungsfest Jom Kippur und dem Neujahrsfest Rosch Haschana weniger ein Tag der Besinnung und Umkehr, sondern ein Freudenfest. Im Mittelpunkt des Laubhüttenfestes, das auf Hebräisch Sukkot heißt, steht die Sukka, eine Laubhütte, die gläubige Jüdinnen und Juden zu Beginn der Festzeit bauen.

Inhaltsübersicht
Sukkot erinnert an Auszug der Israeliten aus ÄgyptenBuch Mose: Fest der Lese und des EinsammelnsStrauß binden und Segenssprüche aufsagenLaubhütte aus Schwaben steht in Jerusalem

Sukkot erinnert an Auszug der Israeliten aus Ägypten

Sie können im Hof, im Garten oder auf dem Balkon stehen, aus Ästen und Zweigen, ohne feste Wände. Damit wird an den Auszug der Juden aus der Sklaverei, aus Ägypten, erinnert, als die Israeliten in provisorischen Behausungen gewohnt haben. Wichtig ist, dass man die Sterne sehen kann. Damit wird symbolisiert: Gott schützt besser als jedes Haus aus Stein.

Fromme Jüdinnen und Juden bauen die Sukka selbst und schmücken sie. Es werden Freunde und Familie eingeladen. Anat Rajber hat mit den Kindern der jüdischen Gemeinde in München-Bogenhausen bunte Girlanden gebastelt: „Und dann haben die Kinder die Sukka geschmückt, mit Obst und Gemüse. Das ist schön, dass man zusammen essen und trinken und einfach zusammen sein kann“, sagt Anat Rajber.

Buch Mose: Fest der Lese und des Einsammelns

Gleichzeitig ist Sukka auch ein jüdisches Erntedankfest, sagt Sophia Schmitt, Dozentin für Judaistik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Denn im zweiten Buch Mose wird das Fest der Lese und des Einsammelns beschrieben. „Damit feiert man das Ende der Herbsternte und direkt nach Sukkot wird die neue Aussaat gemacht. Darum wird nicht nur für die Ernte gedankt, sondern auch für Regen gebetet. Das wird wiederholt bis Pessach. Sukkot ist sehr stark auf eine Gesellschaft ausgerichtet, in der Dürren ein Problem waren“, sagt Sophia Schmitt.

Zu Sukkot gehört neben der Sukka auch der Lulav, der Feststrauß. Dieser besteht aus vier Pflanzenarten, die für den Erntereichtum des Landes Israels stehen. Dazu gehören ein Palmzweig, ein Myrthezweig, ein Bachweidezweig und die Etroc, eine Zitrusfrucht. „Beides muss man einmal am Tag schwingen, zusammen mit Segenssprüchen. Und man muss das Lesepult umrunden. Die Tatsache, dass jeder so einen Strauß besitzt, soll zeigen, dass das ganze Volk beteiligt ist“, erklärt Schmitt.

Strauß binden und Segenssprüche aufsagen

Durch das Bauen der Laubhütte, das Binden des Straußes, das Umrunden des Lesepults soll die Erinnerung an die Geschichte des jüdischen Volkes lebendig bleiben, weiß Sophia Schmitt. „Es ist wichtig, dass Erinnerung nicht nur gedacht, sondern auch erlebt wird“, sagt Schmitt.

Über all diese jüdischen Festtraditionen zu informieren, hat sich das Jüdische Museum Augsburg Schwaben zur Aufgabe gemacht. Vor Grundschulklassen berichten Mitarbeiter über Pessach, Jom Kippur und auch Sukkot. „Die Schüler basteln dann was zu dem Fest und das wird dann ausgestellt. Sie malen Laubhütten und basteln Behälter für die Etrocfrucht“, sagt Frank Schillinger vom Jüdischen Museum. Sein Anliegen: „Dass die Schüler die jüdischen Feste als Teil Augsburgs wahrnehmen. Was wir fördern wollen, dass sie mit ihren Eltern das Museum besuchen und so das Museum und die Synagoge kennenlernen.“

Laubhütte aus Schwaben steht in Jerusalem

Im Innenhof des Museums hat die jüdische Gemeinde Augsburg in diesem Jahr eine Sukka aufgebaut. Von außen kann man sie als Besucher des Museums sehen. Die schönste und berühmteste Sukka aus Bayerisch Schwaben befindet sich aber im Israel Museum in Jerusalem. Eine Sukka, die die Familie Jakob Deller in Fischach im 19. Jahrhundert anfertigen ließ. „Sie ist innen bemalt, mit Darstellungen aus Fischach und Darstellungen, wie sie sich Jerusalem vorgestellt haben“, sagt Schillinger.

Die Erinnerung an den Auszug aus Ägypten und Erntedank – das feiern Juden noch bis nächsten Mittwoch. Ursprünglich war Sukkot auch ein Wallfahrtsfest zum Tempel nach Jerusalem. Diese Tradition endete aber mit der Zerstörung des Tempels im Jahr 70 nach Christus.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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