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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Mit Trumps Opa im „Pussy Salon“: Der neue Lucky-Luke-Comic
Kultur

Mit Trumps Opa im „Pussy Salon“: Der neue Lucky-Luke-Comic

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 6. November 2024 16:47
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Damned! Eigentlich soll sich Lucky Luke eine Pause gönnen. Auch wenn der stets hilfsbereite Cowboy sehr gesund lebt und das Rauchen längst aufgegeben hat, muss er zum Arzt. Rückenschmerzen, eine Folge von Stress. Mit der empfohlenen Ruhe wird es aber nichts.

Inhaltsübersicht
Die Großstadt als neues Universum für Lucky LukeGroße Oper und der Cowboy im FrackDie Deutschen in AmerikaFrederick Trump und der „Pussy Salon“Schöner Streich

Die Großstadt als neues Universum für Lucky Luke

Lucky Luke wird, auf Bitten der Bewohner des Städtchens Neumünchen, samt Jolly Jumper, umgehend nach Milwaukee geschickt. Er soll dafür sorgen, dass die Menschen in God’s Own Country endlich wieder Bier trinken können. Jul und Achdé erzählen in diesem neuen Comic-Abenteuer von den deutschen Einwandern in den USA.

„Ich wollte Lucky Luke einmal in ein ganz anderes Universum schicken“, sagt Szenarist und Comic-Autor Jul im BR-Interview. Das sei eine Herausforderung für Lucky Luke – und ebenso für den Zeichner Achdé. „Die Welt der Großstadt, der Fabriken und der Industrie wollten wir verbinden mit den deutschen Immigranten. Diese Einwanderer haben Amerika sehr geprägt und waren wichtig für das Land.“ Mit dem Bier ließe sich das kombinieren.

Große Oper und der Cowboy im Frack

Die Geschichte, die Jul und Achdé erzählen, ist derweil nicht deutsch-brav, sondern wild und voller überraschender Wendungen und auch Anspielungen. Lucky Luke wird vom Brauerei-Mogul Frederick Martz gebeten, den Streik der Arbeiter zu beenden. Unter den Gewerkschaftlern gilt er erst einmal als Provokateur. Zudem muss er, in Begleitung von Martz und mehr noch: im Frack ins Opernhaus von Milwaukee.

Wagner wird gegeben – die Szene, gestaltet von Achdé, ist großartig-komisch. Der Lucky-Luke-Zeichner gesteht lachend, er habe bei der Arbeit viel gemeckert: „Das ist schon kompliziert genug: So grandiose Orte wie ein Opernhaus überhaupt darzustellen. Dann aber muss ich ja auch eine Handlung wiedergeben. Ich habe sieben Mal angefangen, um etwas Vernünftiges zustande zu bringen.“

Die Deutschen in Amerika

Unterwegs trifft Lucky Luke seinen Freund Doppelköpfiger Adler vom Stamm der Mescalero-Apachen. Er hat beim Bau des ersten Hochhauses von Milwaukee, dem Martz-Tower, mitgearbeitet und ist in der Stadt geblieben. Doppelköpfiger Adler hat eine deutsche Frau, spricht Deutsch und kennt auch den deutschen Brieffreund seines Vetters Winnetou: Karl May.

Es gibt viele weitere Kommentare zu den Deutschen in Amerika: Polizisten und rote Ampeln, Heinz-Tomaten-Ketchup oder die Familie von Präsident Eisenhower. Die Daltons, die, von den Brauereibesitzern engagiert, als Streikbrecher aus dem Gefängnis nach Milwaukee gebracht werden, sehen ein Bild von Karl Marx und halten ihn für einen großen Bankräuber. Als sie die Streikkasse in einer Kiste mit der Aufschrift „Das Kapital“ vermuten, wittern sie unermesslichen Reichtum.

Frederick Trump und der „Pussy Salon“

Die politischste Anspielung im neuen Lucky-Luke-Comic gilt einem Einwanderer aus der Pfalz: Frederick Trump. Er steht vor dem von ihm betriebenen Etablissement namens „Pussy Salon“. Szenarist Jul erzählt, er habe bei den Recherchen erzählt, dass der Großvater des nun wieder gewählten Präsidenten der USA eine Karriere als Zuhälter gemacht habe. In seinen Saloons arbeiteten Tänzerinnen und Prostituierte.

„Mit Blick auf das, was sein Enkel heute von sich gibt und auch tut, fand ich das auf spezielle Weise ironisch“, so Jul kurz vor der Wahl in den USA. „Amerika, so scheint es, ist mehr denn je gespalten, in zwei Gruppen, die unvereinbar sind und nicht zusammenfinden. Die einzige Person, die alle miteinander verbinden kann, ist Lucky Luke. Deshalb kann man heute nur sagen: Amerika, wähl Lucky Luke!“

Schöner Streich

Das neue Lucky-Luke-Abenteuer ist ein schöner Streich. Und dass nicht nur, weil der Cowboy mittlerweile so schnell schießt, dass das Bierglas, aus dem er zum Ende seines Aufenthalts in Milwaukee trinkt, frei in der Luft steht, während er schnell einen Schusswechsel mit Joe Dalton absolviert. Das mit dem Schatten kennen wir ja längst.

Lucky Luke, Letzte Runde für die Daltons, gezeichnet von Achdé und geschrieben von Jul, ist – in der Übersetzung von Klaus Jöken, bei Egmont Ehapa erschienen.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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