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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Münchner Sparpläne: Wie viel Kürzungen verträgt die Kultur?
Kultur

Münchner Sparpläne: Wie viel Kürzungen verträgt die Kultur?

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Die Summe ist happig: Mindestens 200 Millionen Euro will die Stadt München im Haushaltsjahr 2025 einsparen, wovon knapp 17 Millionen auf das Kulturreferat entfallen sollen. Das sind rund 8,5 Prozent des gesamten Sparvolumens, obwohl der Anteil der Kultur bei den Gesamtausgaben der Stadt nur drei Prozent beträgt. Der Aderlass bei der Kultur soll demnach überproportional hoch ausfallen im Vergleich zu anderen Ressorts.

Inhaltsübersicht
Theater der Stadt besonders betroffenStückl rudert zurück, Biebl mach HoffnungFreie Szene ebenfalls gefährdetKultur soll mehr sparen als andere

Theater der Stadt besonders betroffen

Allein die Münchner Kammerspiele sollen 3,6 Millionen Euro einsparen. Weil dazu aber noch Mehrkosten aufgrund von Tariferhöhungen kommen, die die Stadt nicht wie gewohnt ausgleicht, addiert sich das zu erwartende Minus auf 6,2 Millionen. Das sei „unser gesamter künstlerischer Etat und zusätzlich mindestens 40 Arbeitsplätze“, warnt Mundl im Interview mit der SZ.

Ähnlich dramatisch stellt sich die Lage am Münchner Volkstheater dar. Da summieren sich Sparforderungen und Tarifsteigerungen auf 2,9 Millionen Euro. Intendant Christian Stückl sprach angesichts dessen von einer drohenden Insolvenz des Volkstheaters. Mehr oder weniger stark betroffen von den Sparplänen sind auch das Lenbachhaus, das Stadtmuseum und die Stadtbibliotheken, die Münchner Philharmoniker, die Pasinger Fabrik und etliche mehr.

Stückl rudert zurück, Biebl mach Hoffnung

In einer Diskussionsrunde des BR räumt Stückl ein, dass die Aussage zur Insolvenz ein „bisserl überreagiert gewesen“ sei. Das Volkstheater habe noch Rücklagen, „es schaut also nicht so aus, als dass wir jetzt aktuell in die Insolvenz rennen. Aber wenn diese drei Millionen stehen bleiben, dann sind wir in zweieinhalb Jahren in der Insolvenz.“

Anton Biebl, Kulturreferent der Stadt München, betont, dass es keine Alternativen zum Sparen gebe. Wenn die Kultur sich gegen das Sparen stellen würde, liefe man Gefahr, „dass dann andere uns vorgeben, wo gespart werden kann, und wir unsere Gestaltungsmacht verlieren.“

Schließlich überrascht Biebl mit der Aussage, dass es „die ersten Signale“ gebe, „dass die Tariferhöhungen übernommen werden.“ Anders als bisher angekündigt würde die Stadt demnach zumindest zu einem Teil die Tariferhöhungen der Beschäftigten in den städtischen Kultureinrichtungen finanzieren.

Freie Szene ebenfalls gefährdet

Auch die freie Szene hat mit Kürzungen zu kämpfen – wenn auch hauptsächlich vonseiten des Bundes. Das macht Ute Gröbel deutlich, künstlerische Leiterin der freien Spielstätte HochX in München: „In den vergangenen Jahren ist die Förderung durch den Bund immer wichtiger geworden. Wenn die jetzt teilweise wegbricht und die Förderungen hier in München entweder gekürzt oder nicht erhöht werden – was auch einer Kürzung gleichkommt angesichts der Kostensteigerungen – sieht es sehr düster aus für die freie Szene.“

Anton Biebl setzt dem entgegen, dass „wir seit den Einsparungen ab 2020 bei der freien Szene nicht eingespart haben.“ Er sei sich allerdings nicht sicher, „ob wir das 2025 auch durchhalten können.“

Kultur soll mehr sparen als andere

Warum muss die Kultur eigentlich mehr sparen als andere Ressorts? Das liege daran, so Biebl, dass bei anderen Referaten Beträge aus der Berechnung genommen werden, die für gesetzlich festgeschriebene Aufgaben vorgesehen sind. „Dadurch, dass aber Kunst und Kultur als komplett freiwillige Aufgabe gesehen wird, sind wir mit unserer gesamten Budgetsumme in der Einsparsumme.“ Deshalb steige der Anteil der Kultur an den Sparmaßnahmen insgesamt.

Kultur als freiwillige Aufgabe? „Da müsste man mal drüber sprechen, was das heißt, auch gesamtgesellschaftlich“, so Ute Gröbel. „Ist das was, worauf man verzichten kann, in schweren Zeiten – gerade jetzt angesichts des Rechtsrucks? Ich glaube nicht!“

Das Kulturreferat habe auch da eingehakt, erzählt Anton Biebl: „Wir haben versucht, sowohl bei der Volkshochschule als auch bei den städtischen Bibliotheken, wenigstens diesen Bereich als Pflichtaufgabe durchzusetzen. Es ist uns nicht gelungen.“

Bis Ende Oktober wird weiter verhandelt in der Stadt – und Anton Biebl will sich weiter bemühen, dass die Sparsumme für die Kultur doch noch reduziert wird.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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