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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Munitionslager explodiert: Offene Kritik an Putins Propaganda
Kultur

Munitionslager explodiert: Offene Kritik an Putins Propaganda

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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6 min. Lesezeit
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💡 Peter Jungblut beobachtet fĂŒr BR24 Kultur die Debatten hinter den Meldungen rund um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dazu verfolgt er russische Medien, Telegram-KanĂ€le und Social Media, und wertet die EinschĂ€tzungen / Stimmen dort dazu feuilletonistisch aus und ordnet ein. So zeigen wir, wie Millionen Menschen innerhalb der russisch-sprachigen Welt ĂŒber die Ereignisse diskutieren.

InhaltsĂŒbersicht
Ruf nach „Strafbataillonen“„Noch ist es nur eine öffentliche Debatte“„Nicht dabei helfen, Kriminelle zu decken“„Schlag gegen Überheblichkeit“„Ruhmreiche Taten“ nur „riesige Verschwendung“

Diesen Spott hat der russische General Dmitri Bulgakow weitgehend selbst zu verantworten. Er weihte das jetzt nach einem mutmaßlichen ukrainischen Drohnenangriff explodierte Munitionslager in der NĂ€he der russischen Kleinstadt Toropez (rund 13.000 Einwohner) vor sechs Jahren mit den Worten ein, dessen Sicherheit sei absolut gewĂ€hrleistet, modernste Erkenntnisse seien berĂŒcksichtigt worden. Die staatliche Nachrichtenagentur TASS berichtete damals ausfĂŒhrlich.

Ruf nach „Strafbataillonen“

Inzwischen liegt nicht nur das Munitionslager in TrĂŒmmern – Seismologen berichteten von einem örtlichen Erdbeben der StĂ€rke 2,8 – Bulgakow, der bis 2022 stellvertretender Verteidigungsminister war, sitzt obendrein bereits seit Juli wegen Korruptionsverdacht in Untersuchungshaft. Entsprechend bitter sind die Kommentare der „Z-Blogger“, also der professionellen MilitĂ€rbeobachter, ĂŒber das vermeintliche „Weltklasse-Lager“.

Über den zustĂ€ndigen Gouverneur, der mal wieder behauptet hatte, „TrĂŒmmer“ abgefangener Drohnen hĂ€tten das Chaos angerichtet, hieß es ironisch (externer Link): „Es hat keinen Sinn, auf den Gouverneur wĂŒtend zu sein; er ist auch nur eine Geisel der Situation. Hauptsache, die Luftverteidigung funktioniert normal.“ Bei solchen Angriffen auf das russische Hinterland mĂŒssten „die Sterne von den Schultern der Luft- und Raumfahrtkommandeure wie Meteore in einer Augustnacht fliegen“, war zu lesen: „Die direkt fĂŒr die Luftverteidigung Verantwortlichen sollten vor ein Kriegsgericht gestellt und zu Strafbataillonen geschickt werden!“ Politologe Andrei Nikulin scherzte, die Ukraine brauche doch gar keine Langstreckenraketen, wenn es offenbar ausreiche, „TrĂŒmmer“ zu verschießen.

„Noch ist es nur eine öffentliche Debatte“

Die Propaganda des Kremls wurde von einem der grĂ¶ĂŸten russischen Telegram-KanĂ€le (1,2 Millionen Fans) frontal angegriffen (externer Link): „Wenn der Feind bereits ein Video der Explosionen hat und es in den Medien der Welt bewirbt und unsere angesehenen Institutionen das ignorieren, dann wird sich das Publikum den Angeboten des Feindes zuwenden, und einige Idioten werden ihnen sogar mehr vertrauen als unseren angesehenen zentralen Programmen.“ Es gelte, das kommunikative „Gleichgewicht“ wiederherzustellen, wird gemahnt: „Noch ist das alles nur eine öffentliche Debatte. Wir hoffen, auf eine höfliche und konstruktive Art und Weise. Wir sind alle höfliche Menschen.“

„Nicht dabei helfen, Kriminelle zu decken“

„Das Wort des Jahres in Russland könnte ‚Evakuierung‘ sein“, höhnte Dmitri Sewrjukow (54.000 Fans) (externer Link): „Selbst unter denen, die noch nicht auf der Flucht sind, ist die Stimmung in vielen FĂ€llen nicht mehr so ​​unbewegt wie zuvor, wenn sie auch noch nicht auf gepackten Koffern sitzen.“ Das trage eindeutig nicht zur „Verbesserung der LebensqualitĂ€t, zur Steigerung der Geburtenrate, zum Wirtschaftswachstum oder zu anderen innovativen Aufgaben“ bei. Sewrjukow forderte den Kreml auf, die militĂ€rischen Probleme „radikal und rasch“ zu beheben.

Roman Aljechin (188.000 Follower) verwahrte sich vehement dagegen (externer Link), im Zusammenhang mit der massiven Explosion MilitĂ€rgeheimnisse ausgeplaudert zu haben, was ihm der bekannte TV-Propagandist Wladimir Solowjow unterstellt hatte: „Ich bin Russe und ich werde nicht um der Behörden willen lĂŒgen, besonders wenn der Preis fĂŒr diese LĂŒge die Existenz meines Vaterlandes ist. Ich werde nicht schönreden, ich werde die Ereignisse nicht verzerren, ich werde nicht dabei helfen, Kriminelle zu decken.“ Die Korruption beim Bau des „unvergleichlichen“ Munitionslagers sei weltweit „beispiellos“ gewesen.

„Schlag gegen Überheblichkeit“

Blogger Andrei Medwedew (188.000 Fans), nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen russischen Ex-PrĂ€sidenten, regte sich darĂŒber auf (externer Link), dass der Kreml warnende MilitĂ€rexperten samt und sonders als „Idioten“ beschimpft habe: „Ein Angriff auf ein Munitionslager trĂ€gt nicht dazu bei, Kiew zu besiegen. So ein Schlag gegen unser Selbstbewusstsein und unsere Überheblichkeit wird uns helfen, die notwendigen Entscheidungen schneller zu treffen. Wir werden weiterhin Granaten und Raketen herstellen. Aber es ist wichtiger, daraus Schlussfolgerungen zu ziehen.“

„Ruhmreiche Taten“ nur „riesige Verschwendung“

Besonders mutige Blogger, die vielfach zitiert werden, gehen Wladimir Putin nach dem spektakulĂ€ren Angriff sogar persönlich an (externer Link), weil er sich zu lange auf seinen Lorbeeren ausgeruht habe: „Es ist ganz einfach. Die Welt ist grausam und duldet die Schwachen nicht, auch nicht die einst Großen.“ Propaganda habe den unangenehmen Nachteil, dass deren Urheber frĂŒher oder spĂ€ter anfingen, selbst an sie zu glauben (externer Link): Viele vermeintlich „ruhmreiche Taten“ hĂ€tten sich nachtrĂ€glich als „riesige Verschwendung“ erwiesen – ein Hinweis auf den Korruptionsverdacht beim Bau des Lagers. Putin sei womöglich nicht, wie von ihm dauernd behauptet, vom Westen „betrogen“ worden, sondern „von seinen eigenen Leuten“.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft fĂŒr Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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