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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Nachhaltig Bauen: Die „Antivilla“ am Potsdamer Krampnitzsee
Kultur

Nachhaltig Bauen: Die „Antivilla“ am Potsdamer Krampnitzsee

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Der aus Unterfranken stammende Architekt, Stadtplaner und Universitätsprofessor Arno Brandlhuber hat sich immer schon mit den Bedingungen beschäftigt, unter denen Architektur entsteht – sowohl, was die Gesetzeslage betrifft, als auch in Bezug auf die Umwelt und die Kosten. Er spricht von den drei Säulen der Baukunst: Ökologie, Ökonomie und Sozialem.

Inhaltsübersicht
„Antivilla“ erregt weltweit AufsehenEin Geschichte bewahrender UmbauAus Ablehnung wird Zuspruch

„Antivilla“ erregt weltweit Aufsehen

Berühmt wurden Arno Brandlhuber und sein Team, als sie vor genau zehn Jahren die „Antivilla“ in Potsdam am Krampnitzsee schufen. Zuerst, im Oktober 2013, luden der Architekt sowie seine Mitstreiter Markus Emde und Thomas Schneider Freunde und Familie ein, die alten Mauern eines ehemaligen, 500 qm großen DDR-Nähbetriebs mit Vorschlaghämmern zu bearbeiten und die Fenster zu großen und vor allem unregelmäßigen Löchern aufzubrechen. Danach entstand dann die „Antivilla“ – das 2014 fertiggestellte, Aufsehen erregende Haus, das mit seiner rauen Fassade, den anarchischen Öffnungen und dem Betonflachdach samt überdimensioniertem Wasserspeier an einer Ecke ausschaut wie ein übel zusammengeflicktes Gebäude in einem apokalyptischen Science-Fiction-Film.

Arno Brandlhuber begriff es als „prototypische Untersuchung, was geht.“ Es sei dann ein extrem erfolgreiches Gebäude gewesen, erzählt Brandlhuber, „so bildgewaltig, dass es es sogar auf die Titelseite der New York Times geschafft hat.“ Wenn es selbst so ein hässliches Entlein auf die Titelseiten schaffen würde, sei das ein Zeichen, dass das „eben nicht mehr dem Neubau vorbehalten ist, sondern gerade dem Umbau.“

Ein Geschichte bewahrender Umbau

Das gewaltige Medienecho war als eine Art Werbemaßnahme für das Bauen im Bestand zu verstehen, damals eher noch die Ausnahme als die Regel. Arno Brandlhuber stellte so den Kapital- und Ressourcenverbrauch, der sonst mit dem Villenbau einhergeht, infrage. Wichtig war ihm aber auch das architektonische Narrativ: Ein Umbau bedeutet, dass die Geschichte eines Hauses bewahrt und bewusst weitererzählt wird. „Das war halt früher eine Näherei,“ so Brandlhuber, „die haben Damenschlüpfer genäht für weite Teile Ostdeutschlands. Das heißt, das ist im Bewusstsein der Näherinnen vor Ort bis heute tief verankert.“

Auch über alternative Raumkonzepte dachte der Architekt nach: Villen-Klischees wurden konterkariert. Zwischenwände entfernt und alles um einen neuen Kern im Zentrum herumgruppiert – die Küchenzeile, das Bad mit Oberlicht, die Sauna, der Kamin und die Treppe auf das Dach. Die Wohn- und sonstigen Flächen sind zudem in Klimazonen aufgeteilt. Je nach Jahreszeit und Außentemperatur können mit Vorhängen verschiedene Abschnitte abgeteilt werden. Das reicht von einer leichter beheizbaren Winterzone mit nur rund 60 Quadratmetern bis zur loftartigen Öffnung aller Bereiche im Sommer.

Aus Ablehnung wird Zuspruch

Vor zehn Jahren reagierte die Nachbarschaft erst einmal verstört auf das alte, neue Gebäude – als hässlicher Bunker wurde es bezeichnet. Inzwischen überwiegt die Freude, dass auf dem lange Zeit brachliegenden Grundstück wieder Leben ist. Genutzt wird die „Antivilla“ ganz unterschiedlich, man kann sie tageweise mieten als Seminarhaus, als Film-Location oder auch privat.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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