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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Russland schockiert“: Kommen Putin die „Verbündeten“ abhanden?
Kultur

„Russland schockiert“: Kommen Putin die „Verbündeten“ abhanden?

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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6 min. Lesezeit
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💡 Peter Jungblut beobachtet für BR24 Kultur die Debatten hinter den Meldungen rund um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dazu verfolgt er russische Medien, Telegram-Kanäle und Social Media, und wertet die Einschätzungen / Stimmen dort dazu feuilletonistisch aus und ordnet ein. So zeigen wir, wie Millionen Menschen innerhalb der russisch-sprachigen Welt über die Ereignisse diskutieren.

Inhaltsübersicht
„Was sollen wir jetzt tun?“„Ukraine muss souveräner Staat bleiben“„Zuschauer in den hinteren Reihen“

„Wir werden unseren iranischen Freunden unsere Position weiterhin geduldig erklären“, beteuerte Putins Sprecher Dmitri Peskow, nachdem der iranische Präsident Massud Peseschkian am Rande der UN-Generalversammlung in New York mit vieldeutigen Äußerungen für Aufsehen gesorgt hatte. Zwar war die eigentliche Rede (Externer Link) des Politikers wenig verfänglich, darin drängte er nur diplomatisch auf ein „schnelles Ende der Feindseligkeiten“ in der Ukraine.

Doch vor Journalisten (Externer Link) soll Peseschkian von einer „russischen Aggression“ gesprochen und betont haben, dass in seiner noch kurzen Amtszeit keine Raketen an Moskau geliefert worden seien. Wie dem auch sei: Das offizielle Moskau fühlte sich zu einer Reaktion verpflichtet und die systemtreuen Polit-Blogger sind wutentbrannt, strickt Putin doch an der Propaganda-Legende, der „globale Süden“ stehe an Moskaus Seite. Doch der politische und kulturelle Abstand scheint neuerdings eher zu wachsen.

„Was sollen wir jetzt tun?“

So schrieb der notorische Kreml-Fan und „Politologe“ Sergei Markow (Externer Link) , Russland sei „schockiert“ über Peseschkians Auftritt: „Wir hoffen, dass die amerikanischen Medien den iranischen Präsidenten falsch zitiert haben. Und wir warten auf die Aufklärung durch die iranischen Behörden.“ Der weniger staatstragende Politologe Georgi Bovt meinte: „Moskau stand kurz vor dem Abschluss eines umfassenden Partnerschaftsabkommens mit Teheran. Was sollen wir jetzt tun? Teheran will eindeutig die Spannungen mit dem Westen abbauen.“

Kommentatorin Ksenia Swetlowa stellte fest, dass der Iran sein Verhältnis zu den USA offenbar unbedingt „normalisieren“ wolle. Andere russische Blogger spotteten über „Missverständnisse zwischen den Jungs“ und meinten: „Jetzt warten wir auf Überraschungen von Kim Jong-un.“ Der nordkoreanische Machthaber zählt auch zu den „Verbündeten“ Putins.

Von „Heimtücke“ des Irans war die Rede, Polit-Kolumnist Juri Barantschik (110.000 Fans) tobte (Externer Link) , Teheran setze sich mit Russlands Feinden an einen Tisch: „Das ist äußerst unangenehm. Es würde mich nicht wundern, wenn die Westler Peseschkian beim Wort nehmen und tatsächlich ein solches Verhandlungsformat für die Ukraine vorschlagen.“ Wer sich für „Schande“ entscheide, werde sie auch erleiden, drohte Barantschik.

„Ukraine muss souveräner Staat bleiben“

Kolumnist Dmitri Drise vom liberalen Wirtschaftsblatt „Kommersant“ bemerkte (Externer Link) , dass sowohl der Iran, als auch die Türkei die „territoriale Integrität“ der Ukraine offenkundig „auf jede erdenkliche Weise“ sichern wollten: „Das sind die interessanten Partner, die Russland hat. Wie dem auch sei, hier herrscht allgemeiner Konsens: Die Ukraine muss ein souveräner Staat bleiben. Alles Weitere wird besprochen.“

Militärbeobachter Oleg Zarow (340.000 Fans) vermutete (Externer Link) , der Iran wolle durch demonstrative „Friedfertigkeit“ erreichen, dass die internationalen Sanktionen gelockert würden: „Tatsache ist, dass der iranische Präsident die Politik seines Landes nicht allein bestimmt. Dennoch ist es ohne seine Zustimmung unmöglich, eine [angeblich in Kürze bevorstehende] Vereinbarung über eine strategische Partnerschaft zwischen dem Iran und Russland abzuschließen.“ Womöglich werde ein solches Abkommen nur hohle Phrasen beinhalten.

„Zuschauer in den hinteren Reihen“

Auch Gespräche zwischen Brasilien und China am Rande der UN-Generalversammlung über die Beilegung des Ukrainekonflikts scheuchten die russischen Diskutanten auf (Externer Link) : „Bei näherer Betrachtung hat man das Gefühl, dass Russland in diesem Theaterstück auf die Rolle des Zuschauers in den hinteren Reihen verbannt wird. Moskau unterstützte die Initiative natürlich und versucht, sein Gesicht zu wahren und zu zeigen, dass es zu Verhandlungen bereit ist. Zu den Unterredungen selbst wurden wir jedoch nicht eingeladen. Und enge Verbündete – Iran und Nordkorea – gehen hinter den Kulissen in Deckung.“ Putins „imperiale Geste“ sei kein „modisches Accessoire“, sondern erweise sich zunehmend als „schwere Bürde“.

„Das russische Außenministerium ist einzigartig in der Kunst, Freunde zu verlieren“, lautete das Fazit (Externer Link) eines der größten Polit-Kanäle mit 540.000 Abonnenten. Dieser Sarkasmus dominierte auch in anderen Kommentaren: „Wundert es Sie, dass es in der Politik keine Freunde, sondern nur vorübergehende Weggefährten gibt? Es hat keinen Sinn, sich darüber aufzuregen.“ Wenn es nicht gelinge, Länder wie China und Brasilien fest einzubinden, werde jeder Präsidentenwechsel dort zu einem „geopolitischen Risiko“ für Putin.

Exil-Blogger Anatoli Nesmijan höhnte, Putin habe überhaupt nur noch „mafiöse Länder oder Ausgestoßene“ als zweifelhafte Partner, etwa Venezuela. Der ultrapatriotische Duma-Abgeordnete Viktor Alksnis verbreitete derweil die skurrile Mär, Russland könne mit Hilfe eines Geschäftsordnungstricks seinen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat verlieren. In der UN-Charta sei nämlich nur von der UdSSR die Rede, und formaljuristisch habe Moskau erst 2020 die Nachfolge angetreten: „Jetzt wollen sie uns mit den Rechten einer beliebigen Tambu-Lumbu-Republik abspeisen.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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