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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Windstärke 17“ von Caroline Wahl: Was wurde eigentlich aus Ida?
Kultur

„Windstärke 17“ von Caroline Wahl: Was wurde eigentlich aus Ida?

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Von den beiden Schwestern Tilda und Ida, die irgendwie mit einer alkoholkranken Mutter klarkommen müssen, erzählte „22 Bahnen“ von Caroline Wahl. Und für Tilda, die ältere, organisierte, naturwissenschaftliche Schwester, ging das Buch ja auch hoffnungsvoll aus. Tilda ging, die kleine Ida blieb.

Inhaltsübersicht
Erwachsen, aber auf der FluchtEs wird wieder geschwommenDritter Roman bereits in der Mache

Und Ida gegenüber hatte Caroline Wahl ein zunehmend schlechtes Gewissen: „Am Ende des Lektorats hat mich das voll beschäftigt, dass Ida allein bleibt, mit ihrer Mutter“, sagt Wahl zur Idee, wie es mit Ida als erwachsener Frau wohl weitergehen würde.

Erwachsen, aber auf der Flucht

Was übrigens dazu führte, dass im Tilda-Buch auf den letzten Metern alle zu eindeutigen Zeitbezüge wieder rausgestrichen wurden – Schuhe, Kleider, Filme. Denn in unserem Leserinnen-Heute lebt ja jetzt – im neuen Buch „Windstärke 17“ – die erwachsene Ida.

Zwischen „22 Bahnen“ und „Windstärke 17“ liegen im Buch zehn Jahre. Ida ist erwachsen, aber auf der Flucht. Vor sich selbst, ihren Schuldgefühlen, ihrer Wut auf Tilda, ihrer Verzweiflung. Die Mutter hat eine Überdosis Schlafmittel genommen, Ida war im falschen Moment nicht da, erlebt in ihren Nächten immer und immer wieder diese Szene, in der sie nach Hause kommt und die tote Mutter findet. Die Beziehung zur Schwester friert ein.

Es wird wieder geschwommen

Der Roman geht also tiefer in das Gefühlschaos einer von Sucht und Affekt geprägten Familienkonstellation, als „22 Bahnen“ das tat. Trotzdem ist das Lese-Feeling ganz ähnlich, ein Hauch von Märchen bleibt – Tilda fand den Prinzen, der bedingungslos zu ihr hielt, und Ida findet auf der Insel Rügen ein älteres Paar, das sie bei sich aufnimmt, sie bekocht, ihr Sicherheit gibt. „Ich habe beim Schreiben oft geheult“, sagt Wahl, „aber es hat auch Spaß gemacht zu beschreiben, wie Ida wieder aufgepäppelt wird.“

Caroline Wahl erzählt, dass sie mit Suchtberatern, Medizinern und Betroffenen gesprochen hat, um Idas Entwicklung richtig zu beschreiben, dass sie eine starke Heldin wollte – und auf jeden Fall auch, dass das Buch mit einer positiven Botschaft endet. Es wird wieder viel geschwommen – diesmal, exzessiver und riskanter als bei der disziplinierten Tilda. Nicht im Freibad, sondern im Meer.

Dritter Roman bereits in der Mache

Der vertraute Sprach-Sound ist gleich wieder da, der trockene Humor, die Doppelpunkt-Dialoge – und es braucht nicht viel Phantasie, um vorauszusagen, dass auch „Windstärke 17“ ein großer Erfolg werden wird, dafür sind Tilda und Ida ihren Leserinnen viel zu wichtig geworden.

Der dritte Caroline Wahl-Roman ist auch schon in der Mache. Diesmal aber wohl ohne Ida und Tilda. Dafür ließ die Wahl-Norddeutsche sich ein anderes Detail entlocken: Der nächste Roman soll in Bayern spielen. Mehr wurde nicht verraten. Fortsetzung folgt bestimmt.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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