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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Netzwelt > Aleph Alpha: Wie die deutsche KI-Hoffnung ins Straucheln geriet
Netzwelt

Aleph Alpha: Wie die deutsche KI-Hoffnung ins Straucheln geriet

Benjamin Lehmann
Von Benjamin Lehmann
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6 min. Lesezeit
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Noch im November 2023 verglich sich Jonas Andrulis mit den ganz Großen. Das deutsche KI-Startup Aleph Alpha wolle mithalten mit OpenAI und anderen Marktführern, hieß es im Rahmen einer großen Investitionsrunde im November. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gratulierte: Ein deutscher KI-Champion schien geboren.

Inhaltsübersicht
Wirbel um 500 Millionen DollarAleph Alpha soll auch in die bayerische VerwaltungWie gut ist die KI von Aleph Alpha wirklich?Folgt ein Strategiewechsel?

Heute sieht die Lage komplizierter aus. Mehrere Top-Manager haben Aleph Alpha verlassen, die KI des Startups liegt in Tests weit hinter der Konkurrenz und rund um die November-Investitionen gibt es Kritik von Branchen-Experten. Ist die Aleph Alpha-Erfolgsgeschichte vorbei, bevor sie wirklich begann?

Wirbel um 500 Millionen Dollar

Im Zentrum der Sorgen um Aleph Alpha steht eine Zahl: 500 Millionen Dollar. So viel soll das Startup im November an Investment-Geldern eingesammelt haben, unter anderem von SAP und der Schwarz-Gruppe. Die beeindruckende Zahl fand ihren Weg in die Pressemitteilungen einiger Aleph Alpha-Investoren. Sowohl Branchenmedien und private Zeitungen, als auch öffentlich-rechtliche Medien berichteten darüber. Aber stimmte die Zahl überhaupt?

Wie der Journalist Thomas Knüwer im Juni auf seinem Blog (externer Link) darlegte, beliefen sich die Investitionen im klassischen Sinn auf lediglich 110 Millionen Dollar. Um trotzdem auf die 500 Millionen-Zahl zu kommen, wurden etwa Forschungsaufträge und „Zusagen zur Geschäftsentwicklung“ mit dazu gerechnet. Dabei handelt es sich jedoch um keine normalen Startup-Investitionen, denn das sind keine Gelder, über die das Unternehmen Aleph Alpha selbst verfügt.

Aleph Alpha konterte die Berichterstattung von Knüwer und anderen Medien. Man habe die Natur der Gelder von Anfang an transparent gemacht. Auch die „Forschungsfinanzierung“ in Höhe von 300 Millionen Euro werde in voller Höhe in die Forschungsarbeit und das Modelltraining von Aleph Alpha Research fließen. Für viele Branchen-Experten bleibt Unsicherheit: Hat Aleph Alpha sich seine eher moderate Investment-Runde schöngerechnet, um optisch mit der internationalen Konkurrenz mithalten zu können?

Aleph Alpha soll auch in die bayerische Verwaltung

Nach einigen harten Wochen der Kritik konnte Aleph Alpha diese Woche wieder eine positive Meldung verbuchen: In Baden-Württemberg geht die Aleph Alpha-KI in der Verwaltung in Betrieb. Die KI soll Sachbearbeiter entlasten und im Arbeitsalltag unterstützen.

In Bayern plant Aleph Alpha eine ähnliche Kooperation. Erst im Frühjahr haben Aleph Alpha-Chef Jonas Andrulis und Bayerns Digitalminister Fabian Mehring (Freie Wähler) einen Rahmenvertrag über die Digitalisierung der bayerischen Verwaltung geschlossen. Ein wichtiges Argument für den Deal sei gewesen, dass die Daten innerhalb Europas bleiben – und nicht zu einem amerikanischen Anbieter wandern.

Wie gut ist die KI von Aleph Alpha wirklich?

Doch wie gut ist die KI, die Aleph Alpha dem Freistaat anbietet? Das herauszufinden, ist gar nicht so leicht – anders als seine Mitbewerber stellt Aleph Alpha seine KI nicht öffentlich zur Verfügung. „Man weiß sehr wenig öffentlich, wie gut die eigenen Modelle von Aleph Alpha im konkreten Einsatz sind“, erklärt der Technologie-Analyst Marcel Weiß, der den deutschen KI-Markt beobachtet. Allerdings: „In den gängigen allgemeinen Benchmarks, in denen LLMs miteinander verglichen werden, landen Aleph Alphas Modelle in der Regel sogar hinter den frei verfügbaren Modellen von Mistral und Meta.“

Für Aleph Alpha ist das ein Problem. Denn das Unternehmen entwickelt ein geschlossenes KI-System, verkauft also den Zugang zu seinem kommerzielles Programm. Wenn sogar offene Modelle besser sind, gibt es für Unternehmen und Behörden einen Grund weniger, Aleph Alpha zu nutzen. Sogar das Argument Europa schwächelt – denn eines der besten offenen Modelle stammt vom französischen KI-Startup Mistral.

Folgt ein Strategiewechsel?

Bei Aleph Alpha scheint nun ein Strategiewechsel anzustehen. „Wir verstehen uns nicht nur als Anbieter großer Sprachmodelle entlang der KI-Wertschöpfungskette, sondern haben uns breiter aufgestellt und entwickeln eine souveräne Anwendungsumgebung“, sagte Chef Jonas Andrulis zuletzt dem Handelsblatt. Im Klartext: Aleph Alpha möchte vor allem Anbieter für KI sein – diese KI muss jedoch nicht unbedingt von Aleph Alpha selbst kommen. Seit Kurzem bietet Aleph Alpha auch Anwendungen an, in denen etwa das Meta-Modell Llama 3 zum Einsatz kommt.

Für Analyst Marcel Weiß ist dieser Schritt überfällig. Er habe schon lange gefordert, „dass Aleph Alpha Abstand vom alleinigen Fokus auf die eigenen rückständigen Modelle nehmen sollte und stattdessen die viel besseren frei verfügbaren KI-Modelle, zum Beispiel aus Paris, auf konkrete deutsche Anwendungsfälle hin optimieren“ solle. Dafür müsse man auch nicht Weltspitze beim Modelltraining sein.

Was all das jedoch nicht wäre: die deutsche Antwort auf ChatGPT und OpenAI, die sich letztes Jahr einige versprachen. „Die Hoffnungen waren damals schon hoffnungslos überzogen“, meint Marcel Weiß. „Aleph Alpha hatte weniger als 4 Prozent der Kapitalressourcen, die allein OpenAI von Microsoft zur Verfügung gestellt wurden. Diese enorme Diskrepanz hätte nur Sinn ergeben, wenn man bei Aleph Alpha etwas über KI-Modelle weiß, das niemand sonst sieht.“

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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