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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Netzwelt > EU contra Apple – Kommt jetzt die große App-Freiheit?
Netzwelt

EU contra Apple – Kommt jetzt die große App-Freiheit?

Benjamin Lehmann
Von Benjamin Lehmann
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Lange Zeit war der App-Store ein closed Shop und zudem für Apple eine Art Gelddruckmaschine. Der Konzern verlangte von Unternehmen und Programmierern, die ihre Software für iPhones und iPads anbieten wollten, sich einem strikten Prozedere zu unterwerfen. Außerdem mussten die Firmen an Apple eine Provision von bis zu 30 Prozent bezahlen. User hatten keine Wahl. Sie bekamen nur jene Programme für ihre mobilen Geräte, die Apple im App-Store zugelassen hatte.

Inhaltsübersicht
EU will zwei Optionen für die UserFortnite soll wieder auf iPhones und iPads kommenWerden iPhones und iPads jetzt unsicher?Und was ist bei Android-Handys?

Dieser Situation versucht die EU-Kommission gerade ein Ende zu bereiten, indem sie den Digital Market Act (Gesetz über digitale Märkte) anwendet. Vor einem halben Jahr bereits stufte Brüssel das Handy-Betriebssystem iOS als sogenannten Gatekeeper (Torwächter) ein. Das heißt, das Programm ist aus EU-Sicht zu mächtig geworden und verhindert Konkurrenz. Jetzt folgt die gleiche Einstufung für das Tablet-Betriebssystem iPadOS.

EU will zwei Optionen für die User

Folge: Apple darf nicht mehr alleine bestimmen, welche Software auf den mobilen Geräten landet und welche nicht. Das müsse jeder Nutzer, jede Nutzerin für sich selbst entscheiden können, wie es bei der Kommission auf Nachfrage heißt. Konkret soll diese neue Freiheit auf zwei Wegen gelebt werden können. Entweder man sucht sich einen alternativen App-Store, wie zum Beispiel den von Amazon oder den des Spiele-Anbieters Epic Games. Oder man lädt sich die gewünschte Software direkt von einer Internetseite herunter. Beides muss Apple nun ermöglichen.

Tut es auch, aber nur unter bestimmten Bedingungen. So werden von alternativen App-Stores Gebühren von 50 Cents pro Download im Jahr verlangt. Das kann sich schnell auf viele Millionen Euro summieren. Das direkte Herunterladen (sogenannte Sideloads) will Apple ebenfalls reglementieren. Apps müssen hierfür bestimmte Bedingungen erfüllen, zum Beispiel über eine Million Downloads im Vorjahr. Apple will sich offenbar nicht mit irgendwelchen unbedeutenden Programmen herumschlagen.

Fortnite soll wieder auf iPhones und iPads kommen

Die Hürden, die der US-Konzern einbaut, könnten gerade für kleinere Firmen aber zu einem unüberwindbaren Hindernis werden. Und so gibt es bislang nur wenige Ankündigungen von neuen Programmen für iPhones und iPads. Einer der wenigen, die sich schon trauen, ist der Spiele-Konzern Epic Games, der unter anderem sein Shooter-Spiel Fortnite wieder auf Apple-Geräte bringen will. Bei der EU-Kommission wird nun geprüft, ob die Bedingungen, die Apple aufgestellt hat, zu rigide sind.

Der Musikstreaming-Dienst Spotify etwa hat bereits deutliche Kritik geübt und die 50 Cent-Gebühr als Erpressung bezeichnet. Der einzige kleinere App-Shop, der bislang angekündigt hat, seine Dienste für iPhones und iPods anbieten zu wollen, ist Altstore. Das Unternehmen verlangt von seinen Usern Abo-Gebühren die Apple-Abgaben besser stemmen zu können. Andere Unternehmen würden dagegen derzeit lieber noch abwarten, ob die EU nicht die 50-Cent-Regel von Apple noch kippt, sagt Ben Schwan vom Fach-Magazin Mac & i.

Werden iPhones und iPads jetzt unsicher?

Eines der Kaufargumente, mit denen Apple bisher für seine Produkte gerne geworben hat, ist die Sicherheit. Man kontrolliere die Programme eben sehr genau, bevor sie in den App-Store aufgenommen würden, so in etwa die Argumentation des Konzerns. Ben Schwan gibt zu bedenken, dass die Öffnung der Apple-Geräte durch die Europäische Union deshalb für viel Verunsicherung auf Verbraucherseite gesorgt habe.

Wenn nun Software auf mehreren Wegen auf die Geräte gelangen kann, könnte es mit Datenschutz und Privatsphäre auch auf Apple-Geräten schnell vorbei sein, so die Sorge. Wobei es natürlich auch bei Apple in der Vergangenheit Lücken für Hacker gegeben hat.

Und was ist bei Android-Handys?

Google ist mit seinem Android-Betriebssystem für Smartphones ebenfalls vor gut einem halben Jahr als Gatekeeper eingestuft worden. Wobei Android-Smartphones auch schon zuvor nicht so abgeschottet waren wie iPhones und iPads. Apps konnten immer auch als sogenannte APK-Dateien direkt von Internetseiten heruntergeladen werden. Es ließen sich auch Alternativen zum Play-Store in Android installieren und mehrere App-Stores parallel betreiben. Insofern ändert sich für Android-User erst einmal nicht soviel.

Und ob es für Apple-User jetzt bald die große Wahlfreiheit geben wird, hängt wohl vor allem davon ab, ob sich die EU-Kommission Apples Gebaren noch einmal genau anschaut und möglicherweise die Vorgaben noch einmal nachschärft.

 

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Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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