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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Netzwelt > Milliarden für Mikrochips: Ist das wirklich sinnvoll?
Netzwelt

Milliarden für Mikrochips: Ist das wirklich sinnvoll?

Benjamin Lehmann
Zuletzt aktualisert 16. September 2024 13:49
Von Benjamin Lehmann
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4 min. Lesezeit
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Halbleiter sind Pulsgeber unserer modernen Gesellschaft. Der Bedarf ist immens und steigt rasant. Egal ob in Autos, Handys, Waschmaschinen oder Kriegsgerät, ohne leistungsfähige Mikrochips läuft so gut wie nichts mehr. Weltweit hat deshalb ein Subventionswettlauf begonnen, um die größten und besten Chip-Fabriken ins Land zu holen. So will man unabhängiger werden, insbesondere von der asiatischen Konkurrenz.

Inhaltsübersicht
Chipbranche bekommt so viel wie GesundheitsministeriumEin zweites Chip-Drama verhindernChina hat Quasi-Monopol bei SiliziumTU München als Tech-Vorbild

🎧 Ist es wirklich klug, 16 Milliarden Euro in die Chip-Industrie zu stecken? Darüber sprechen Anna Planken und David Ahlf hier im Wirtschafts-Podcast Plusminus.

Deutschland versucht mitzuhalten und investiert sehr viel in Geld in drei neue Chip-Fabriken. Infineon baut ein Werk in Dresden, an dem sich Deutschland mit einer Milliarde Euro beteiligt. Ebenfalls in Dresden plant der taiwanesische Chipriese TSMC eine Fabrik und bekommt dafür fünf Milliarden. Und Intel hat bisher zumindest in Magdeburg große Pläne. Hier soll eine Gigafabrik entstehen, die mit zehn Milliarden Euro an Steuergeldern gefördert wird. Wobei zumindest das letzte Projekt momentan wohl auf dem Prüfstand steht. Intel steht finanziell unter Druck und überdenkt angeblich gerade seine Auslandsinvestitionen.

Chipbranche bekommt so viel wie Gesundheitsministerium

Sollte alle Pläne doch noch so umgesetzt werden, wie bislang angekündigt, dann schießt der deutsche Staat 16 Milliarden Euro zu. Zum Vergleich: Das entspricht dem Etat von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für das kommende Jahr. Allerdings kommt das Geld nicht aus dem Haushalt, sondern aus dem Klima- und Transformationsfonds KTF (externer Link). Immerhin muss also nicht bei anderen wichtigen Aufgaben gestrichen werden, um in Deutschland Mikrochips zu produzieren.

Ein zweites Chip-Drama verhindern

Warum der Staat überhaupt die Chipproduktion subventioniert, kann man gut nachvollziehen, wenn man noch einmal zurückdenkt an die Zeit der Corona-Pandemie. Damals war die Autobranche zeitweise lahmgelegt, weil die Hersteller keinen Nachschub an dringend benötigten Chips bekamen. Die Situation war für die Autobauer zeitweise dramatisch und drückte auch auf die Bilanzen (externer Link). Mit den 16 Milliarden will sich die Bundesregierung also Sicherheit und Unabhängigkeit erkaufen. Doch kann das klappen?

China hat Quasi-Monopol bei Silizium

Sollte die deutschen Chip-Fabriken wirklich gebaut werden, könnten im Land mehr Chips hergestellt werden, völlig unabhängig wären wir damit aber auch nicht. Deutschland wäre weiterhin auf Rohstoffe angewiesen, die für die Halbleiterproduktion nötig sind. Um Halbleiter herzustellen, braucht es Silizium. Und das kommt aus China. Die Volksrepublik hat bei Silizium im Prinzip ein Monopol. Zwar stellen auch Russland, Brasilien und Norwegen Reinsilizium her, allerdings nur vergleichsweise kleine Mengen. Völlige Unabhängigkeit lässt sich also auch mit 16 Milliarden nicht erkaufen. Die deutsche Strategie erscheint fraglich, zumal auch die EU schon eigene Pläne hat (externer Link).

TU München als Tech-Vorbild

Manche fragen sich, ob Deutschland das Geld anders besser investieren könnte. Ideen dazu gibt es: Der Staat könnte Universitäten, Forschung und Start-ups damit fördern. So ließen sich langfristig sogenannte Cluster aufbauen, also eine Konzentration von Unternehmen und Institutionen innerhalb eines Wirtschaftszweiges. Die Technische Universität München (TU) hat das vorgemacht. Sie führt alle Start-up Ranglisten in Deutschland an. Unternehmen reißen sich geradezu darum, Partner der Uni zu werden. Headhunter picken direkt auf dem Campus die neuen Talente auf und nehmen sie unter Vertrag.

Das hat mit dazu geführt, dass Apple, Google, Meta, Microsoft und Amazon ihre Deutschlandzentralen in München angesiedelt haben. Solche Cluster wären für verschiedene Branchen und Standorte denkbar. Einen Einwand sollte man allerdings nicht ignorieren: bis Cluster gut funktionieren, dauert es viele Jahre – auch das zeigt das Beispiel der TU München. So lange will die Bundesregierung – womöglich aus gutem Grund – nicht warten, um die Versorgung mit Mikrochips sicherzustellen.

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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