„Zeckensuchwerkzeug“ bei fast jedem Handy an Bord
Den Körper an den freien Hauptpartien abzusuchen, ist noch relativ einfach. Schwierig wird es bei der Kopfhaut unter den Haaren. Hier könnte nun die Handy-Methode wertvolle Dienste leisten. Und dafür braucht man noch nicht einmal eine spezielle App. Die allermeisten Smartphones haben das nötige Werkzeug an Bord: die Lupe. Die bietet auch die Funktion Farbumkehr, die bei der Zeckensuche hilft. Je nachdem, ob man ein Apple-Gerät oder ein Android-Smartphone nutzt, ist das Vorgehen unterschiedlich:
Schritte bei Android-Geräten (Version 15):
- Einstellungen
- Eingabehilfe
- Verbesserungen der Sichtbarkeit
- Lupe dort Shortcut aktivieren und Lupe starten
- Beim Filter Farbumkehr aktivieren (kleiner ausgefüllter Kreis)
Schritte bei Apple-Geräten:
- Auf Startbildschirm nach unten wischen um Suchfunktion aufzurufen
- „Lupe“ eintippen und auf das entsprechende Symbol tippen
- Über grünes Steuerelement Filter hinzufügen
- Filter Farbumkehr (invertiert) auswählen
Zecken leuchten weiß
Der Clou dabei: durch die Farbumkehr leuchten die eigentlich schwarzen Tierchen jetzt hell auf und lassen sich so viel leichter finden. Das hilft vor allem bei den jungen Zecken, den sogenannten Nymphen. Die sind besonders klein und werden deshalb leicht übersehen. Die Methode lässt sich übrigens auch anwenden, um die Haustiere nach Zecken abzuscannen.
Einige Pixel-Phones haben keine Lupe
Es gibt ein paar Smartphones, die die Lupen-Funktion nicht von Haus aus mitbringen. Dazu zählen ältere Pixel-Modelle. Im Play-Store lassen sich Lupen-Apps mit der Funktion „Farbumkehr“ allerdings nachinstallieren. Im Google-Play-Store gibt es zudem die App Tick Detector, die sehr gute Bewertungen bekommt, auch die macht genau das Gleiche wie die standardmäßig installierten Lupen-Anwendungen: Zecken, die sich verstecken in leuchtende Pünktchen verwandeln.