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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Automesse in Shanghai: Wer baut die begehrtesten E-Autos?
Wirtschaft

Automesse in Shanghai: Wer baut die begehrtesten E-Autos?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Chinesische Autokunden sind oft Mitte 30 oder noch jünger – mindestens zehn Jahre jünger als Deutsche. Sie wollen Autos kaufen wie Smartwatches oder Handys. Als All-Inclusive-Angebot und auch gern direkt im selben Laden wie ihre Handys. Zum Beispiel bei Huawei in Shenzhen. Denn der Elektronikriese rüstet etliche chinesische E-Autobauer digital aus, deren Marken in Deutschland kaum jemand kennt.

Inhaltsübersicht
„Gibt es denn auch deutsche E-Autos?“Autonomes Fahren beginnt in China bereitsBizarre Kampfpreise für E-Autos, die Handys auf Rädern sindVW auf größter Automesse weltweit vertreten

Wir fragen einige Kunden vor der Ladentür: Alle würden sich für Autos Made in China entscheiden. „Wir haben gerade ein E-Auto gekauft, die Marke heißt Li Auto. Das ist komfortabel und war sofort lieferbar“, sagt ein Kunde. Seine Freundin: „Chinesische Autos sind was für Familien, die Kinder fühlen sich ziemlich wohl drin.“ Und ein Dritter sagt: „E-Autos werden immer billiger.“ Der Hersteller BYD aus Shenzhen, mittlerweile der größte E-Autobauer der Welt, bietet seinen Kleinwagen Seagull für umgerechnet unter 7.000 Euro an.

„Gibt es denn auch deutsche E-Autos?“

Wir wollen auch wissen: Was ist mit deutschen Elektroautos? Die meisten jungen Chinesen in unserer kleinen Umfrage kennen einige E-Modelle von BMW, VW und Audi, halten sie aber technisch nicht für die Besten. Und einer fragt sogar erstaunt zurück: „Gibt es denn auch deutsche Elektroautos?“

Tatsächlich kündigen deutsche Autobauer seit Jahren eine Offensive ihrer E-Autos in China an. Bisher aber ohne Erfolg: 2024 lag ihr Marktanteil bei fünf Prozent und war gegenüber dem Vorjahr sogar noch gesunken. Offenbar geht das so weiter. Im ersten Quartal 2025 verloren die Deutschen in China weiter Absatz: BMW –17%, VW –7 %, Mercedes –10%. Währenddessen entwickelte sich der chinesische Hersteller BYD zum Weltmarktführer mit seinem Angebot an Stromern und Hybriden – und das, obwohl BYD in Deutschland bislang floppt.

Autonomes Fahren beginnt in China bereits

Technisch entwickelt sich China offenbar auch ohne den einstigen Lehrmeister Deutschland. Im quirligen Straßenverkehr von Shenzhen kommen autonom fahrende Autos bereits problemlos zurecht – auch wenn Ende März ein tödlicher Unfall mit einem autonom fahrenden Wagen der Marke Xiaomi heftige Diskussionen in China auslöste.

In Shenzhen fahren dennoch schon die ersten vereinzelten Robotaxis ganz ohne Fahrer. Winfried Vahland, Aufsichtsratschef der schwedischen Marke Polestar, die in chinesischem Besitz ist, sagt: „China hatte ja einen der striktesten Corona-Lockdowns. Was ich danach erfahren habe: Die Firmen waren durchgehend aktiv. Die Ingenieure haben Autos zu Hause weiterentwickelt. Und alle waren überrascht, als sie dann auf der Motorshow nach Covid waren. Da war die chinesische Automobilindustrie auf einem ganz anderen Niveau.“

Winfried Vahland kann vergleichen. Er war China-Chef von Volkswagen in den Boomjahren nach 2005, als VW dort dominierte. Über die heutige Situation in China sagt Vahland: „Dort werden Autos in zweieinhalb Jahren entwickelt. Bei uns werden sie immer noch in vier Jahren entwickelt. Entweder stellt man sich drauf ein, oder es ist halt vorbei.“

Bizarre Kampfpreise für E-Autos, die Handys auf Rädern sind

Zum Tempo in China kommt ein harter Preiskampf, von dem deutsche Autobauer sagen, dass sie ihn nicht mitgehen können: Fünfzig Prozent Nachlass für eine Porsche-Kopie, zweites Auto gratis beim Kauf von einem – nichts davon ist bizarr in China. Aber: Die Deutschen versuchen, durch Zusammenarbeit mit chinesischen Startups ihren digitalen Rückstand aufzuholen.

Und der ist entscheidend, denn chinesische E-Autos sind wie Handys auf Rädern. Mit großen Screens, die digital mit den Smartphones der Fahrer vernetzt sind, Karaoke und Kino liefern – vor allem aber wie aus der Vogelperspektive in Echtzeit das Geschehen rundherum auf der eben befahrenen Straße. Die Unternehmensberaterin Julia Güsten, die seit Jahrzehnten in China lebt, staunte über Autos, deren Scheinwerfer als Projektoren für Videos genutzt werden: „Also man kann Homekino machen mit seinen Scheinwerfern. Irre! Es wird sich nie durchsetzen. Aber schon die Bereitschaft, sowas einfach mal auszuprobieren.“

VW auf größter Automesse weltweit vertreten

In Shanghai beginnt heute eine der größten Automessen weltweit. Mehr als 1.000 Firmen präsentieren neue Modelle und technische Entwicklungen. Volkswagen hat zur Messe seine bisher größte E-Mobilitätsoffensive angekündigt. Bis 2027 will VW in China mehr als 20 neue Stromer und Hybride auf den Markt bringen.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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