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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Deutsche Umwelthilfe und Adidas wegen Greenwashing im Clinch
Wirtschaft

Deutsche Umwelthilfe und Adidas wegen Greenwashing im Clinch

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) droht Adidas mit einer Klage. Der Grund: Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller betreibe Greenwashing. Er verschaffe sich ein grünes Image und führe die Kundinnen und Kunden so in die Irre. Das Unternehmen hat auf den Vorwurf reagiert und entsprechende Texte entfernt. Ist damit der Fall bereinigt? Eine Klage vom Tisch?

Inhaltsübersicht
Mögliche Klage noch nicht vom TischWie will Adidas klimaneutral werden? DUH fordert AntwortenAdidas löscht online Klimaziele 2050 und verweist auf ErfolgeDUH prangert grünes Image nur zu Werbezwecken an

Mögliche Klage noch nicht vom Tisch

Das hängt vom weiteren Vorgehen von Adidas ab, wie der DUH-Bundesgeschäftsführer, Jürgen Resch, im BR-Interview erklärt hat. Adidas habe reagiert und eingestanden, Fehler gemacht zu haben, allerdings, so Resch, „reicht uns die Reaktion nicht aus und wir werden eben jetzt mit Adidas sprechen, ob die weiteren Schritte, auch die Unterlassungserklärung und die notwendigen anderen Erklärungen gemacht werden, ansonsten ziehen wir vor Gericht.“

Wie will Adidas klimaneutral werden? DUH fordert Antworten

Konkret geht es um die Kritik der DUH über das, was Adidas auf seinen Webseiten unter „Nachhaltigkeit“ schrieb: „Bis zum Jahr 2050 werden wir klimaneutral sein.“ Weiter hieß es, Adidas verpflichte sich „zu einer Reihe ehrgeiziger Ziele, die den Weg zur Klimaneutralität entlang unserer gesamten Wertschöpfungskette bis 2050 ebnen werden.“ Allerdings, so der DUH Geschäftsführer, füttere Adidas diese Sätze nicht mit entsprechenden Inhalten, wie Maßnahmen. „Und wir meinen, es geht nicht, dass man sich für 2030 oder gar 2050 als Vorreiter darstellt und nicht einmal klar sagt, was man hier unternimmt.“ Welche Maßnahmen man zum Beispiel in der Produktion von Textilien oder Schuhen ergreifen will.

Adidas löscht online Klimaziele 2050 und verweist auf Erfolge

Inzwischen sind der entsprechende Text über die Ziele für 2050 nicht mehr auf der Unternehmensseite zu finden. Auf Anfrage des BR antwortete der Sportartikelhersteller schriftlich. Demnach habe sich Adidas Ziele zur Emissionsreduktion gesetzt und informiere über Klimaziele und entsprechende Maßnahmen für verschiedene Zeiträume. „Unsere Pläne und Ziele sind durch die externe und unabhängige ‚Science Based Targets‘-Initiative geprüft und bestätigt.“

Dennoch habe man aufgrund des DUH-Hinweises „unsere Ausführungen zu einzelnen Aspekten auf unserer Unternehmenswebseite besser verständlich zu machen und setzen das derzeit um.“

Zudem weist das Unternehmen bereits auf Effekte seiner Bemühungen hin. „Die durchschnittlichen Treibhausgasemissionen pro Produkt sind zwischen 2022 und 2023 innerhalb eines Jahres um drei Prozent gesunken. Im vergangenen Jahr 2023 sind die absoluten Emissionen einschließlich Lieferkette um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken, allerdings ist in diesem Wert ein Einmaleffekt durch geringere Produktionsmengen enthalten“, heißt es weiter.

DUH prangert grünes Image nur zu Werbezwecken an

Bei der Kritik der DUH geht es aber um die längerfristigen Ziele, die für 2030 oder sogar 2050. Unternehmen, so Jürgen Resch, die sich ein grünes Image geben, sind sehr viel erfolgreicher. Das habe sich gezeigt. Das freue die Deutsche Umwelthilfe auch. Was sie aber ärgert ist, dass ein Unternehmen solche Aussagen zur Ökologie und Nachhaltigkeit nur zu Werbezwecken trifft und die nicht hinterlegt und „hier sei Adidas tatsächlich nicht vorbildlich“. „Heute sollen die Kunden Adidas-Produkte kaufen, weil morgen angeblich Adidas sich ganz umweltfreundlich verhält. Wir meinen, das ist Verbrauchertäuschung, deswegen gehen wir dagegen vor.“

Adidas hat auf die Drohung der DUH erst einmal reagiert. Die DUH will mehr Informationen oder aber den Verzicht auf ein pauschales Versprechen für 2050. Ob Adidas sich auch auf die Unterlassungserklärung einlässt oder darauf, die gesamten Maßnahmen offenzulegen, die in der gesamten Produktionskette nötig sind, um die Emissionen entsprechend zu reduzieren, wird sich erst noch zeigen – falls Gespräche folgen.

Dass man die Umwelthilfe ernst nehmen muss, hat erst im März 2024 die Stadt München mit einem Urteil wegen Dieselfahrverboten erlebt. Und vor Kurzem zog die Umweltorganisation gegen TUI Cruises wegen eines unzureichend begründeten Zukunftsziels vor Gericht – auch in diesem Fall bekam sie recht.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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