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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > EU plant Sonderabgabe für Pakete von Temu, Shein und Co.
Wirtschaft

EU plant Sonderabgabe für Pakete von Temu, Shein und Co.

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Die orangenen Pakete von Temu, dem Online-Händler aus China, werden mittlerweile jeden Tag zu Hunderttausenden vor den Türen europäischer Privathaushalte abgelegt. Die Lieferungen von Temu und dem ebenfalls aus China stammenden Konkurrenten Shein machen mittlerweile rund ein Drittel des Umsatzes aus, den Online-Anbieter aus dem Ausland in Deutschland erzielen. Der Handelsverband Bayern schätzt das Volumen der beiden Billiganbieter auf bis zu 3,3 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Der bayerische Anteil daran liegt bei bis zu 528 Millionen Euro, teilte der Verband auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks mit.

Inhaltsübersicht
Zwei Euro Aufschlag für jedes PaketWas bedeutet Marktüberwachung?Handelsverband Bayern: „Geht in die richtige Richtung“Ein Tsunami aus China

Zwei Euro Aufschlag für jedes Paket

Was für viele Kundinnen und Kunden ein gutes Geschäft ist, ist der EU zunehmend ein Dorn im Auge. „Das Phänomen der Einzelpakete mit niedrigstem Wert (…) wächst durch Billigst-Marktplätze wie Shein und Temu unaufhörlich“, erklärte die Vorsitzende des Binnenmarktausschusses im EU-Parlament, Anna Cavazzini.

Laut EU-Kommission sind im vergangenen Jahr täglich rund zwölf Millionen Pakete in der EU angekommen. Das europäische System aus Zoll und Marktüberwachung ist darauf aber nicht ausgelegt. Die Brüsseler Behörde plant daher eine Pauschalabgabe von bis zu zwei Euro auf Bestellungen aus Drittstaaten außerhalb der EU, um damit „erhöhte Überwachungskosten“ zu decken.

Was bedeutet Marktüberwachung?

Marktüberwachung bedeutet in der EU die systematische Kontrolle von Produkten, die auf den europäischen Binnenmarkt gelangen, um sicherzustellen, dass sie rechtlichen Vorgaben entsprechen – insbesondere in Bezug auf Produktsicherheit oder die Einhaltung von EU-Vorgaben etwa im Hinblick auf Schadstoffe. Die Marktüberwachung ist daher ein Schutzmechanismus, der gewährleisten soll, dass nur regelkonforme Produkte in der EU verkauft werden. Da es an Personal, Technik und digitalen Kontrollsystemen mangelt, sei die Sonderabgabe notwendig, argumentiert die EU-Kommission.

Handelsverband Bayern: „Geht in die richtige Richtung“

Für den Handelsverband Bayern gehen die Pläne der EU-Kommission grundsätzlich in die richtige Richtung. Es sei aber entscheidend, so Verbandssprecher Bernd Ohlmann gegenüber dem BR, dass das Geld auch tatsächlich für die Überwachung verwendet werde.

Die chinesischen Billiganbieter Shein und Temu würden die geltenden Auflagen etwa hinsichtlich Produktsicherheit oder Produktionsstandards regelmäßig umgehen. Nur so seien die Kampfpreise möglich. Wären die Anbieter aufgrund strenger Kontrollen gezwungen, sich an europäische Normen zu halten, würden die Preise steigen und die Anbieter und Händler hierzulande wären wieder wettbewerbsfähig.

Derzeit herrsche hier „ein ungleicher Kampf“, so Ohlmann. Dieser würde zusätzlich dadurch verschärft, dass chinesische Anbieter aufgrund der gestiegenen US-Zölle verstärkt auf andere Märkte, darunter auch den europäischen, ausweichen würden.

Ein Tsunami aus China

Bis die EU ihre ambitionierte Ankündigung tatsächlich in die Tat umsetze und stärker gegen den unlauteren Wettbewerb vorgehe, werde der bayerische Handel aber nicht „die Hände in den Schoß legen“, gibt sich Verbandssprecher Ohlmann kämpferisch. Es gebe eine eigene Strategie (externer Link), um dem „Tsunami aus China“ etwas entgegenzusetzen. Ein zentraler Aspekt: Eine Omnichannel-Strategie, der den stationären Handel durch digitale Angebote ergänzt. Denkbar seien etwa Click-and-Collect-Modelle sowie Angebote, die online reserviert und im Laden abgeholt werden können.

Der Handelsverband rät zudem zu einer klaren Kommunikation über die Herkunft und Produktionsmethoden. Würden heimische Anbieter transparent machen, „wie Produkte umweltfreundlich hergestellt werden und welche Vorteile sie gegenüber globalen Angeboten haben“, könne man sich von den globalen Plattformen abheben.

Die EU-Kommission erhöht den Druck auf Temu & Co. Das Ziel: Online-Shopping sicherer und fairer machen. Bekommt sie so die Flut von Milliarden Päckchen aus China unter Kontrolle? Was heißt das für das Geschäftsmodell von Temu und die niedrigen Preise? Dazu gibt es im ARD-Podcasts „Plusminus. Mehr als nur Wirtschaft“ ausführliche Antworten.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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