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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > FTI-Insolvenz: Was Urlauber jetzt wissen müssen
Wirtschaft

FTI-Insolvenz: Was Urlauber jetzt wissen müssen

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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7 min. Lesezeit
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Für viele ist es eine Hiobsbotschaft kurz vor dem Sommerurlaub: Europas drittgrößter Reisekonzern FTI ist pleite. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben einen Insolvenzantrag gestellt. Betroffen sind alle Reiseleistungen der FTI Touristik GmbH mit Marken wie FTI, 5vorFlug und BigXtra, sowie den Mietfahrzeugen von DriveFTI, Cars and Camper und drive.de. Die wichtigsten Fragen und Antworten für Reisende.

Inhaltsübersicht
Hotline und Internetseite für betroffene ReisendeWas passiert mit Reisenden, die mit FTI unterwegs sind?Gebuchte Reisen fallen flach – Urlaubspläne mit FTI hinfälligUnterscheidung zwischen Pauschalreisen und EinzelbuchungenSommerurlaub noch einmal woanders buchen?Welche anderen Reisemarken sind von der FTI-Pleite noch betroffen?War die FTI-Pleite absehbar? Welche Anzeichen gab es?Investor stand bereit – Zwischenfinanzierung gelang nichtIst FTI ein extremer Einzelfall oder typisch für die Reisebranche?

Hotline und Internetseite für betroffene Reisende

Die Insolvenz verursacht Unsicherheiten für Zehntausende Kunden und Kundinnen. Der „Deutscher Reisesicherungsfonds (DRSF)“ soll teilweise einspringen.

Unter +49 (0) 89/ 710 45 14 98 wurde eine kostenfreie Support-Hotline eingerichtet, die aber häufig besetzt ist, sowie die Internetseite https://www.fti-group.com/de/insolvenz auch schon zeitweise zusammenbrach.

Das Auswärtige Amt hat einen Krisenstab einberufen, um notfalls zusammen mit dem Deutschen Reiseverband (DRV) und dem Reisesicherungsfonds Urlaubern die Heimreise zu erleichtern, falls sie vor Ort im Ausland in Schwierigkeiten geraten.

Was passiert mit Reisenden, die mit FTI unterwegs sind?

Gestrandete Urlauber, die ihre Hotels verlassen müssen oder auf Flughäfen festsitzen, soll es diesmal nicht mehr geben. Nach der chaotischen Pleite des damals zweitgrößten Reiseveranstalters Thomas Cook von 2019 wurde deshalb extra der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) gegründet.

Es gibt daher ein Versprechen, gemeinsam mit dem insolventen Veranstalter zumindest für alle Pauschalreisenden eine Lösung zu finden. Auch Individualreisende, die jetzt unterwegs sind, will FTI nicht unversorgt lassen: „Wir prüfen derzeit, ob Sie die gebuchten Leistungen dennoch in Anspruch nehmen können und werden uns in Kürze bei Ihnen melden“, heißt es von Seiten des Reiseveranstalters.

Gebuchte Reisen fallen flach – Urlaubspläne mit FTI hinfällig

Wie es von der FTI Group weiter heißt, werden gebuchte Reisen ab Dienstag, den 4. Juni, dem Tag nach dem Insolvenzantrag, „nicht mehr oder nur teilweise durchgeführt werden können“ – und insoweit ausfallen.

Eine Entschädigung für den bereits bezahlten Urlaub soll durch den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) erfolgen, der für solche Fälle eingerichtet wurde – der allerdings nur für Pauschalreisen gesetzlich zuständig ist.

Unterscheidung zwischen Pauschalreisen und Einzelbuchungen

Eine Pauschalreise besteht mindestens aus einem Flug und einer Unterkunft, die im Paket gemeinsam gebucht werden, zum Teil auch mit weiteren Extras wie beispielsweise Leihwagen.

Wenn es um Übernachtung, Flug, Leihwagen und Ähnliches als Einzelbuchung geht, ist dafür der Deutsche Reisesicherungsfonds nicht zuständig. FTI versucht laut Mitteilung auch hier eine Lösung zu finden, kann das aber nicht versprechen.

So sollen bereits angetretene Reisen möglichst wie geplant zu Ende gebracht werden. Aber eine Nachfrage bei der Hotline erscheint hier ratsam, sofern FTI sich nicht von selbst bei den Betroffenen meldet.

Sommerurlaub noch einmal woanders buchen?

Was nicht geht, ist nach der Stornierung durch den insolventen Veranstalter FTI eine einfache Umbuchung auf einen anderen Veranstalter, wie Reisende das vielleicht von anderen Fällen gewohnt sind.

Für die meisten Betroffenen heißt das konkret, dass sie ihren Urlaub, den sie ursprünglich mit FTI machen wollten, gegebenenfalls noch einmal bei einem anderen Anbieter neu bezahlen und auf eine finanzielle Entschädigung durch den Reisesicherungsfonds hoffen müssen.

Bei FTI selbst sind diese Fragen noch weitgehend offen, weil es noch keinen vorläufigen Insolvenzverwalter gibt. Der soll in den nächsten Tagen bestellt werden.

Welche anderen Reisemarken sind von der FTI-Pleite noch betroffen?

Gut stehen die Chancen, wenn bei FTI zwar gebucht wurde, der eigentliche Veranstalter aber ein anderer Anbieter ist wie etwa TUI oder DER. In diesen Fällen ist FTI nur als Vermittler aufgetreten und hat dafür eine Provision kassiert.

War die FTI-Pleite absehbar? Welche Anzeichen gab es?

FTI hatte zunächst für seine Touristik GmbH einen Insolvenzantrag angekündigt, dem Anträge für weitere Tochtergesellschaften der FTI Group folgen sollten.

Seit mehreren Wochen hatten sich in der Branche die zunehmenden finanziellen Schwierigkeiten von FTI herumgesprochen. Eine Folge war, dass viele frühere Partner wie etwa Hotels dem Münchener Reiseveranstalter keinen Kredit mehr gewähren wollten.

In der Folge verkleinerte sich das Angebot und auch die Nachfrage ging zurück. In der Insolvenz-Mitteilung von FTI heißt es dazu: „Nach einem langwierigen und komplexen Investorenprozess konnte im April der Einstieg eines (…) Konsortiums verkündet werden. Seitdem sind jedoch die Buchungszahlen trotz der positiven Nachrichten deutlich hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Hinzu kam, dass zahlreiche Lieferanten auf Vorkasse bestanden haben. In der Folge kam es zu einem erhöhten Liquiditätsbedarf.“

Investor stand bereit – Zwischenfinanzierung gelang nicht

In der Branche heißt es dazu: Der US-Finanzinvestor Certares war wohl bereit, das hoch verschuldete Münchener Unternehmen zu übernehmen, das vom Bund 595 Millionen Euro an Corona-Hilfen während der Pandemie bekommen hatte. Was noch ausstand, war die Genehmigung der Certares-Übernahme durch das Bundeskartellamt.

Bis zu dieser Genehmigung wäre eine Zwischenfinanzierung notwendig gewesen. Mit diesem Geld hätte FTI für weitere Buchungen Hotels und Flüge im Voraus bezahlen müssen, damit die Kundinnen und Kunden diese Reisen anschließend auch buchen können. Weil FTI dieses zusätzliche Geld nicht besorgen konnte, blieb schließlich nur die Insolvenz.

Deutschlands und Europas drittgrößter Reiseveranstalter mit rund 11.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von zuletzt 4,1 Milliarden Euro (2023) war offenbar nicht mehr zu retten.

Ist FTI ein extremer Einzelfall oder typisch für die Reisebranche?

Die Lage bei FTI ist sicher nicht vergleichbar mit dem börsennotierten Großkonzern TUI oder mit der von DER Touristik, hinter der der finanzstarke REWE-Konzern steht. Außerdem hat die Reisebranche sich von den Folgen der Corona-Pandemie inzwischen gut erholt und schreibt gute Zahlen. Insofern mag die besondere Situation bei dem Münchener Veranstalter als ein Sonderfall gelten, den man keineswegs auf den Rest der Branche übertragen kann.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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