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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Immer weniger Apotheken: Wie neue Angebote helfen sollen
Wirtschaft

Immer weniger Apotheken: Wie neue Angebote helfen sollen

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 9. Oktober 2024 12:52
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Nicht oft, aber regelmäßig holt der Apotheker Maximilian Lernbecher ein Blutdruck-Messgerät hervor, um zu prüfen, ob Patienten gut eingestellt sind. Eine der Kundinnen, die alle vier Wochen in der Oberen Apotheke, die Lernbecher in Dachau betreibt, ihren Blutdruck checken lässt, ist mit dem Angebot rundum zufrieden: „Für mich ist der Apotheker wichtiger als der Arzt“, sagt sie.

Inhaltsübersicht
Neues Angebot mit großen HoffnungenNeue Dienstleistungen in Apotheken: Skepsis bei ÄrztenApotheken mit sinkenden EinnahmenHoffnungsschimmer bei Lieferengpässen

Neues Angebot mit großen Hoffnungen

Blutdruck-Kontrolle ist nur eine der sogenannten „pharmazeutischen Dienstleistungen„, für die Apotheken seit gut zwei Jahren Honorar von den Krankenkassen bekommen können. Auch beispielsweise für Beratung zu langen Medikamenten-Listen oder für Erklärungen, wie man einen Inhalator benutzt, zahlen die Kassen. Die Präsidentin des Apotheker-Dachverbandes, Gabriele Regina Overwiening, sprach vor zwei Jahren von einem „Quantensprung“. Und sie sieht immer noch große Chancen darin, wenn Apotheken zusätzliche Beratungsleistungen anbieten.

Auch der Dachauer Apotheker Maximilian Lernbecher hält neue Angebote wie die pharmazeutischen Dienstleistungen für einen wichtigen Baustein, um Apotheken zukunftsfähig zu machen. Allerdings bietet in Bayern deutlich weniger als die Hälfte der Apotheken solche Dienstleistungen an. Oft fehle das Personal oder auch die Räumlichkeiten, hört Maximilian Lernbecher immer wieder. Und das Angebot sei auch bei Patienten noch wenig bekannt. „Da lässt sich aber noch einiges tun“, hofft er.

Neue Dienstleistungen in Apotheken: Skepsis bei Ärzten

Bei vielen Ärzten stößt es allerdings auf Widerstand, wenn Apotheken pharmazeutische Dienstleistungen erbringen oder Patienten beispielsweise gegen Grippe impfen. Alles, was mit Behandlung und Diagnose zu tun habe, gehöre in eine Arztpraxis, findet etwa der Präsident der Bayerischen Landesärztekammer, Gerald Quitterer.

Und er warnt auch vor Doppelstrukturen. Denn wenn es darum geht, einen als zu hoch eingestuften Blutdruck mit Medikamenten zu behandeln, müsse ohnehin eine Arztpraxis eingeschaltet werden. Eine Apotheke, die den Blutdruck misst, könne da alleine nicht viel tun, betont Bayerns Ärztepräsident.

Die Apothekerverbände lassen sich von solchen Einwänden nicht beirren. Und sie argumentieren, es sei dringend nötig, den Betrieb von Apotheken wieder attraktiver zu machen. Um rund ein Sechstel ist die Zahl der Apotheken in Bayern in den vergangenen zehn Jahren geschrumpft: 3.277 waren es nach Zählung des Bayerischen Apothekerverbandes im Jahr 2014, die Zahl ist zuletzt auf 2.729 gesunken.

Apotheken mit sinkenden Einnahmen

Ein wesentlicher Grund dafür liegt nach Einschätzung der Apothekerverbände darin, dass die Vergütung zuletzt deutlich gesunken sei. Von einem Rückgang des Gewinns einer durchschnittlichen Apotheke um 7,5 Prozent von 2022 auf 2023 berichtet der Dachverband ABDA.

Die sinkenden Einnahmen schlagen auch auf die wirtschaftliche Stimmung durch. Nach einer Umfrage der ABDA unter Mitgliedern erwarten derzeit 60,2 Prozent der Apothekenbetreiber, dass sich die finanzielle Lage in nächster Zeit deutlich verschlechtert. Vor drei Jahren gaben nur 20,4 Prozent diese Antwort. Der Anteil der Pessimisten hat sich also innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit verdreifacht.

Hoffnungsschimmer bei Lieferengpässen

Auf die Stimmung vieler Apothekenbetreiber drücken auch Lieferengpässe bei Arzneien. Offiziell sind derzeit rund 500 Medikamente nur mit Schwierigkeiten oder gar nicht lieferbar. Meistens gelinge es den Apotheken, Lösungen zu finden, sagt Maximilian Lernbecher. Das sei aber immer mit Zusatz-Aufwand verbunden.

In einem Bereich sieht er immerhin eine positive Entwicklung. Bei Fiebersäften und Antibiotika-Präparaten für Kinder seien keine so schwerwiegenden Lieferengpässe wie im vergangenen Winter zu erwarten, sagt Lernbecher: „Da ist die Situation deutlich besser.“

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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