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Leoni will mit „grünen“ Kabeln zurück in die Erfolgsspur

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 12. Juli 2024 07:57
Von Christin Freitag
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3 min. Lesezeit
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Dauerprobleme mit einem neuen Werk in Mexiko und Betrüger, die Leoni um rund 40 Millionen Euro geprellt haben: als „krisengeschüttelt“ kann man den Nürnberger Kabelspezialisten schon des Längeren bezeichnen. Und doch war der 13. Dezember 2022 ein Tag, der bei Leoni in Erinnerung geblieben ist. Der sicher geglaubte Verkauf der Kabelsparte an einen Investor aus Thailand scheitert in letzter Sekunde. Leoni geht das Geld aus. Die Übernahme durch den österreichischen Investor Stefan von Pierer bewahrt das Nürnberger Unternehmen vor einem möglichen Aus. Dann wird es ruhig um Leoni. Jetzt melden sich die Nürnberger zurück – um nun mit mehr Nachhaltigkeit wieder neu durchzustarten.

Inhaltsübersicht
„Grüne Kabel“Kreislaufwirtschaft statt WegwerfenGrüne Kabel – lohnt sich das?Mehr Nachhaltigkeit für mehr Resilienz

„Grüne Kabel“

Leoni richtet den Blick nach vorn und setzt sich ambitionierte Ziele: Bis 2045 wollen die Nürnberger ihre Kabel klimaneutral herstellen. Und bis in sechs Jahren, also 2030, soll der CO2-Fußabdruck bereits um die Hälfte reduziert werden. Um das zu schaffen, müssen Kabel und Bordnetze „grün“ werden. Das heißt: Bei der Ummantelung und Isolierung von Kabeln will Leoni erdölbasierte Materialien durch biobasierte ersetzen. So gelinge es, „den CO2-Footprint stark zu reduzieren“, sagt Markus Thoma, Chef der Autokabel-Sparte ACS bei Leoni. Alle Normen der Automobilbranche müssten aber trotz neuer Materialen natürlich eingehalten werden.

Kreislaufwirtschaft statt Wegwerfen

Um nachhaltiger zu werden, schaut Leoni nicht nur auf die CO2-Produktion bei der Kabelherstellung. Vielmehr rückt der gesamte Produkt-Lebenszyklus in den Fokus der Ingenieure. „Mindestens genauso wichtig“ ist es laut Markus Thoma, dass die Kabel und Bordnetze „voll recyclingfähig“ seien. Für das im Kabel verwendete Kupfer gelte das ohnehin schon. Aber auch die Kunststoffe müssten recyclingfähig sein, sagt Thoma. Deshalb habe man nun erste Kunststoffe für Kabel-Ummantelungen entwickelt, die man „am Lebensende schreddern“ und wiederverwenden kann.

Grüne Kabel – lohnt sich das?

Auch wenn Nachhaltigkeit ein großes Thema ist: der CO2-Fußabdruck bei der Herstellung des Bordnetzes dürfte bei den meisten Menschen kein vorrangiges Kriterium beim Autokauf sein. Sind die Autohersteller, und am Ende auch die Autokäufer, bereit, dafür im Zweifelsfall mehr Geld zu bezahlen? Ja, meint Evin Zozan vom Verband der Automobilindustrie (VdA). Denn beim wichtigen Ziel der CO2-Einsparung, der „Dekarbonisierung“, sei die Kreislaufwirtschaft ein „zentrales Thema“. Wenn durch mehr Recycling weniger Materialien und Rohstoffe gebraucht werden, mache das auch die Lieferketten widerstandsfähiger, so Zozan.

Mehr Nachhaltigkeit für mehr Resilienz

Bei Leoni, dem krisenerprobten Nürnberger Kabelspezialisten, ist man sich sicher, mit der Fokussierung auf eine klimafreundlichere Kabelproduktion auf dem richtigen Weg zu sein. „Ich würde sagen, wir haben zu 100 Prozent den Nerv der Zeit getroffen“, sagt Markus Thoma. Wer da nicht mitmache, meint der Chef der Autokabel-Sparte bei Leoni, der habe künftig „kein Produkt, das er verkaufen kann“. Bei Leoni begreift man mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit deshalb auch als wirtschaftliche Notwendigkeit, um sich vor möglichen weiteren Krisen zu schützen.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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