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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Made in Germany, aber finanziert im Ausland: Chance oder Risiko?
Wirtschaft

Made in Germany, aber finanziert im Ausland: Chance oder Risiko?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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Inhaltsübersicht
Der Fall Komoot: Stellenabbau vs. Wachstum?Beliebte Branchen „made in Germany“Wohin der Trend gehtVerschärftes Außenwirtschaftsrecht

Unternehmen oder Ideen „made in Germany“ sind nicht immer auch „paid by Germany“: Ausländisches Kapital steckt etwa in Firmenbeteiligungen, manchmal übernehmen Investoren aus dem Ausland auch ganze Betriebe oder kaufen deutsche Geschäftsmodelle.

Ein italienischer Tech-Konzern hat jüngst eine deutsche Wander-App übernommen. Das sorgte für einige Kommentare. BR24-User „Halleluja_sag_i“ kommentierte beispielsweise: „Ich finde schade, dass wieder etwas aus Deutschland so schnell verkauft wird. (…)“ Die Nutzer diskutierten, ob ein solcher Verkauf von deutschen Unternehmen und Produkten ins Ausland sinnvoll ist und wem es nützt.

Der Fall Komoot: Stellenabbau vs. Wachstum?

Der neue, italienische Eigentümer von Komoot, Bending Spoons, hat in der Tech-Branche jüngst eine Art Shoppingtour hingelegt: Die Notiz-App Evernote, die Datenübertragungsplattform WeTransfer und die Organisations-App Meetup – ihre Übernahmen waren teils mit erheblichem Stellenabbau verbunden. Den befürchtet nun auch die Komoot-Belegschaft. Gleichzeitig äußerte sich der Gründer zuversichtlich – mit der Übernahme könne die App weiter wachsen, global gesehen möchte Komoot seine Nutzerzahlen nämlich verdoppeln.

Beliebte Branchen „made in Germany“

Dieser Gegensatz spiegelt wider, warum Unternehmensverkäufe nur schwierig schwarz-weiß beurteilt werden können. Insgesamt sind dazu die verschiedenen Branchen und einzelnen Fälle zu unterschiedlich. Ein Bericht der Deutschen Bundesbank listet die beliebtesten Branchen „made in Germany“ für ausländische Investoren auf: Fahrzeugherstellung, Maschinenbau und die Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten.

So wurde zuletzt das Logistik-Unternehmen DB Schenker nach Dänemark verkauft; ein Chemie-Konzern aus Leverkusen wurde von arabischen Investoren übernommen. Und auch deutsche Start-ups wechseln gern in ausländische Hände: Neben Komoot ging zuletzt auch die Fitness-App „Urban Sports Club“ über den internationalen Ladentisch von Berlin in die USA.

Wohin der Trend geht

Bei allen Unterschieden zeichnet sich jedoch insgesamt eine Entwicklung ab: Ablesen lässt sich diese an den ausländischen Direktinvestitionen. Dort landen dann auch Unternehmensverkäufe im jeweiligen Jahr. Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) erfasst und vergleicht diese Zahlen; und sieht einen deutlichen Rückgang: Im Jahr 2024 flossen 43,4 Milliarden Euro nach Deutschland – das ist laut IW weniger als die Hälfte der Vorjahresdurchschnitte.

Jürgen Matthes vom IW führt das auf die insgesamt schlechtere Wirtschaftslage zurück. Auch die Investitionen aus China seien deutlich zurückgegangen: „Da hat sich von den rechtlichen Rahmenbedingungen etwas deutlich verändert“, sagt Matthes und spielt damit auf eine Änderung des deutschen Außenrechts an, die maßgeblich von einem der prominentesten Unternehmensverkäufe der letzten Jahrzehnte geprägt sein dürfte.

Verschärftes Außenwirtschaftsrecht

Es ist die Übernahme eines bayerischen Robotikherstellers durch einen chinesischen Konzern und die Diskussion darum, die letztlich dazu führt, dass die Bundesregierung das Außenwirtschaftsrecht verschärft – heißt konkret: Wenn ein Unternehmen oder Anteile daraus an ausländische Käufer gehen, wird seitdem vorab genau geprüft, ob damit sensible Informationen verloren gehen könnten. Denn nach der Kuka-Übernahme wuchs die Sorge, dass China durch seine aggressive Wirtschaftspolitik an wichtige Patente kommt, deutsches Know-How anzapft und dadurch den Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt schwächt. Seither ist es für Berlin leichter, Übernahmen zu untersagen.

Ob der Verkauf eines deutschen Unternehmens oder einer Produktidee ins Ausland also gut oder schlecht ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Kurzfristig kann ein Verkauf Vorteile bieten, wie mehr Kapital oder höhere Produktivität. Ausländische Investoren können ein Unternehmen gar vor dem Bankrott retten. Ein Nachteil kann entstehen, wenn Arbeitsplätze und Know-How verloren gehen. So belegen Studien (externer Link), dass es langfristig gesehen von Nachteil ist, wenn das geldgebende Land zu einem stärkeren Wettbewerber wird. Besonders bezogen auf China sei dies zu berücksichtigen.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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