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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Mehr Diebstähle im Einzelhandel: Vom Käse bis zum Mähroboter
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Mehr Diebstähle im Einzelhandel: Vom Käse bis zum Mähroboter

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Auch wenn die VerkäuferInnen im Einzelhandel noch so aufpassen: An ihren Kassen geht einiges an Diebesgut vorbei, versteckt in Jacken und Taschen, angezogen unter der eigenen Kleidung oder beklebt mit falschen Preisetiketten. An jedem Verkaufstag werden in Deutschland Waren im Wert von 13 Millionen Euro geklaut, schätzt das EHI-Handelsforschungsinstitut in Köln.

Inhaltsübersicht
Ladendiebstähle: „Besonderes Problem mit Energydrinks“Angezeigte Ladendiebstähle auch in Bayern deutlich gestiegenImmer mehr Ladendiebe in Banden organisiert und gewaltbereitVerband: Ladendiebstahl nicht konsequent bestraftSchutz vor Ladendiebstahl kostete 2023 1,5 Milliarden Euro

Ladendiebstähle: „Besonderes Problem mit Energydrinks“

Besonders beliebt seien dabei Produkte aus dem Lebensmittelhandel, die auch leicht wiederverkäuflich seien: Tabakwaren, Spirituosen, Rasierklingen, Kosmetikprodukte und auch Babynahrung und Kaffee. Auch Fleisch, Wurst und Käse würden bei den gestohlenen Waren häufiger genannt. „Wir haben aber auch im Moment ein ganz großes Problem mit Energydrinks“, sagt Studienautor Frank Horst.

Seit mehr als 30 Jahren beschäftigt er sich mit Ladendiebstahl. 84 Unternehmen hat er diesmal befragt – mit zusammen mehr als 17.000 Läden. Und was dort zum Teil verschwindet, darüber wundert sich manchmal selbst der Fachmann. „Das geht hin bis zu Fernsehern oder Kinderwagen, die gestohlen werden. Oftmals verbunden mit einer großen Dreistigkeit.“ Seit Jahren habe sich auch ein Diebstahlschwerpunkt bei Mährobotern entwickelt, so Horst. Prinzipiell gehe es um Dinge, die sich gut verkaufen ließen und die begehrt seien. Zum anderen klauten aber offenbar auch vermehrt Menschen in finanziellen Nöten – verursacht durch die hohe Inflation.

Angezeigte Ladendiebstähle auch in Bayern deutlich gestiegen

Ähnliche Erkenntnisse hat auch der Handelsverband Bayern, HBE. Im vergangenen Jahr stieg hier die Zahl der angezeigten Ladendiebstähle um knapp 20 Prozent – auf fast 42.500 Fälle. Nach einem Plus von etwa 40 Prozent im Vorjahr. Damit liege die Zahl der geahndeten Ladendiebstähle in etwa wieder auf dem Niveau vor der Corona-Zeit, in der ja phasenweise viele Geschäfte schließen mussten.

Die Zahl der aufgedeckten Ladendiebstähle sei allerdings nur „die Spitze des Eisbergs“, so HBE-Pressesprecher Bernd Ohlmann. Lediglich einer von zehn Ladendiebstählen werde direkt bemerkt. Der Verband geht davon aus, dass 2023 in Bayern Waren im Wert von 360 Millionen Euro von Ladendieben gestohlen wurden.

Immer mehr Ladendiebe in Banden organisiert und gewaltbereit

Ein wachsendes Problem, so Ohlmann, sei dabei die steigende Gewaltbereitschaft der Täter, die beispielsweise schneller zuschlügen, wenn sie jemand aufhalten will. Hinzu komme, dass immer häufiger organisierte Banden am Werk seien. Deren Anteil liege mittlerweile bei rund einem Viertel der Diebstähle.

Und wenn Banden zugreifen, dann wird es meist auch richtig teuer. Während Gelegenheitsdiebe in der Regel für unter 50 Euro klauen, sind es bei organisierten und oft mobil agierenden Banden schnell Schäden von 1.000 oder 2.000 Euro. Denn sie gehen gezielt vor, zum Teil mit genauer Einkaufsliste und arbeitsteilig. Ein Fahrer wartet draußen, einer passt auf oder lenkt das Personal ab, der nächste greift zu, der letzte transportiert. „Unsere Einzelhändler beobachten diese Entwicklung mit großer Sorge, auch weil diese Taten häufig mit hoher krimineller Energie ausgeführt werden“, sagt auch Stefan Gent vom Handelsverband Deutschland.

Verband: Ladendiebstahl nicht konsequent bestraft

Bernd Ohlmann vom Handelsverband Bayern fordert deshalb auch härtere Strafen, beispielsweise den Führerscheinentzug. Zu häufig kämen Diebe davon, weil Polizei und Gericht nicht hinterherkämen. Das führe auch zu einer gewissen Anzeigenmüdigkeit bei den Betreibern der Geschäfte. Erwischte Diebe bekämen ein Hausverbot und fertig.

Und Studienautor Frank Horst ergänzt, die meisten Diebe seien Wiederholungstäter. „Selbst wenn ein Händler der Polizei den Täter liefern kann, bleiben nach den uns gemeldeten praktischen Erfahrungen die Sanktionen viel zu häufig aus, weil die Verfahren eingestellt werden.“ Der HBE wünscht sich deshalb auch längere Speicherzeiten von Videoaufzeichnungen. Das würde es erleichtern, Banden zu erwischen, die zuerst systematisch Läden ausspähen und erst später dann etwas klauen.

Geklaut wird aber nicht nur von Außenstehenden. Ein Drittel der Diebstahlschäden im Einzelhandel entsteht, weil auch eigene Mitarbeiter zugreifen, ebenso wie Lieferanten, Reinigungskräfte oder Regaleinräumer. Insgesamt entstand den Geschäften 2023 so ein Rekordschaden von 4,1 Milliarden Euro.

Schutz vor Ladendiebstahl kostete 2023 1,5 Milliarden Euro

Viele Läden versuchen deshalb, ihre Waren besser zu schützen. Anderthalb Milliarden Euro geben sie dafür pro Jahr aus. Für Ladendetektive, vor allem aber auch für Kameras, Sicherungsetiketten oder spezielle Technik, wie Regalhaken, die automatisch einen stillen Alarm auslösen, wenn ungewöhnlich viele Artikel heruntergenommen werden.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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