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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Reithofer-Ära endet – Warum BMW besser dasteht als Audi
Wirtschaft

Reithofer-Ära endet – Warum BMW besser dasteht als Audi

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Es war eine Art Bad in der Menge. Selten war in der Münchener Olympiahalle in der Vergangenheit so lauter und langanhaltender Applaus der Aktionäre zu hören, wie beim Abschied von Norbert Reithofer in den Ruhestand. Kaum ein Manager hat den Münchener Autobauer in den vergangenen Jahren so geprägt und – auch im Vergleich zu Wettbewerbern wie Audi – strategisch so erfolgreich aufgestellt wie der scheidende Vorsitzende des Aufsichtsrates, so die einhellige Meinung auch von Vertretern von Fondsgesellschaften.

Inhaltsübersicht
Ein ganzes Berufsleben in einem UnternehmenAntreiber bei ElektromobilitätFlexible Produktion als WettbewerbsvorteilDieselskandal traf Audi härter als BMW

Das liegt auch an seiner langen Amtszeit. So gilt es als Politik der BMW-Großaktionäre – der Familie Klatten-Quandt – auf eine langfristige Entwicklung der Führungskräfte im Konzern zu setzen. Ganz anders beim Ingolstädter Wettbewerber Audi. Dort galten Vorstandsposten in den vergangenen Jahren eher als Schleudersitze, was das Unternehmen massiv ausgebremst habe, sagte ein Topmanager, der beide Firmen gut kennt, dem BR sagte.

Ein ganzes Berufsleben in einem Unternehmen

Karrieren wie die von Norbert Reithofer sind selten geworden in der zunehmend schnelllebigen Wirtschaftswelt, in der Topmanager gerne einmal nach wenigen Jahren Job und Arbeitgeber wechseln. Ganz anders Reithofer. Sein ganzes Berufsleben, nach dem Studium an der TU München, hat der promovierte Maschinenbauer bei BMW verbracht und sich über die Jahre auf Spitzenpositionen hochgearbeitet. 2006 wurde Reithofer Vorstandsvorsitzender des Konzerns. Neun Jahre lang stand er an der Spitze des Unternehmens. 2015 wechselte er aus dem operativen Geschäft in den Aufsichtsrat, dessen Vorsitz er bis jetzt hatte.

Antreiber bei Elektromobilität

Als eine der weitreichendsten strategischen Entscheidungen Reithofers gilt es im Rückblick, vergleichsweise früh mit einer eigenen Tochtermarke und milliardenschweren Investitionen auf das Thema Elektromobilität zu setzen, was seinerzeit intern durchaus auf Widerstände stieß. So gehörten leistungsstarke Verbrennungsmotoren – etwa die Bestseller mit sechs Zylindern – lange als prägendes Markenzeichen von BMW.

2011 stellte das Unternehmen bei der IAA dann den elektrisch angetriebenen i3 vor. Von dem kompakten Fahrzeug verkaufte der Konzern in den Folgejahren 250.000 Exemplare. Wie Norbert Reithofer in Interviews immer wieder sagte, war es aber fast noch wichtiger, schneller als die Konkurrenz aus Ingolstadt und Stuttgart große Elektro-Kompetenz aufzubauen.

Flexible Produktion als Wettbewerbsvorteil

Bei einer weiteren strategischen Entscheidung des Konzerns dürfte Norbert Reithofer dann als Vorsitzender des Aufsichtsrates mitgewirkt haben. So setzt BMW unter dem heutigen Vorstandschef Oliver Zipse – der ebenfalls sein ganzes Berufsleben im Unternehmen verbracht hat – auf möglichst flexible Fabriken. Während zum Beispiel der VW-Konzern und dessen Tochter Audi auf spezialisierte Produktionsstraßen für Verbrenner und E-Mobile setzen, sind die Werke von BMW darauf ausgelegt, dass Autos derselben Baureihe von einem einzigen Band laufen können, egal ob sie später ihre Energie aus einem Tank oder einer Batterie schöpfen.

So konnten die Münchener in den vergangenen Jahren abfedern, dass die Nachfrage nach Elektroautos nicht so schnell stieg wie einst erhofft. Für Eigenständigkeit soll zukünftig außerdem ein riesiges eigenes Batteriewerk sorgen, das derzeit im niederbayerischen Straßkirchen entsteht

Dieselskandal traf Audi härter als BMW

Bis heute wirkt außerdem der Abgasskandal nach, der ab 2015 die deutsche Autoindustrie erschütterte. Verschiedene Unternehmen hatten überwiegend illegale Technologien entwickelt und eingesetzt, um den wahren Ausstoß von Schadstoffen zu verschleiern. Die anschließende Aufklärung führte vor allem im Volkswagen-Konzern und damit der Mutter von Audi zu milliardenschweren Bußgeldzahlungen und Entschädigungen für Kunden. Eine ganze Generation von VW- und Audi-Topmanagern verlor ihre Jobs. BMW dagegen kam mit vergleichsweise niedrigen Zahlungen davon, der obersten Führungsetage war – anders als bei Audi – kein Fehlverhalten nachzuweisen.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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