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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Studie: Arbeitsmarkt braucht jährlich Hunderttausende Zuwanderer
Wirtschaft

Studie: Arbeitsmarkt braucht jährlich Hunderttausende Zuwanderer

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Der Arbeitsmarkt in Deutschland wird einer Studie zufolge in den kommenden Jahrzehnten auf Arbeitskräfte aus dem Ausland setzen müssen, um den Bedarf zu decken. Ohne Zuwanderung, so die Untersuchung „Zuwanderung und Arbeitsmarkt“ (externer Link) der Bertelsmann Stiftung, werde die Zahl der Arbeitskräfte in Deutschland bis 2040 um zehn Prozent zurückgehen, von derzeit 46,4 Millionen auf 41,9 Millionen. Bis 2060 gäbe es der Prognose zufolge dann sogar nur noch 35,1 Millionen Arbeitskräfte.

Inhaltsübersicht
Bis 2040 sind jährlich 288.000 qualifizierte Zuwanderer nötigMigrationsexpertin warnt vor Diskriminierung ausgebildeter MigrantenExperten: Diskriminierung trifft besonders HochqualifizierteZuwanderung aus EU-Staaten ist offenbar keine LösungAuch Bayern braucht laut Studie viel Zuwanderung

Bis 2040 sind jährlich 288.000 qualifizierte Zuwanderer nötig

Vorrangig, so die Bertelsmann-Migrationsexpertin Schultz, müsse als Gegenmaßnahme in Deutschland zwar das inländische Arbeitskräftepotenzial von Einheimischen und bereits Zugewanderten entwickelt und die Beteiligung am Arbeitsmarkt erhöht werden. Man müsse sich aber darüber klar sein, dass der künftige Bedarf an Erwerbspersonen „damit allein nicht gedeckt“ werden könne.

Um dem drohenden massiven Rückgang bei der Zahl der Erwerbstätigen zu begegnen, sei bis 2040 die Zuwanderung von rund 288.000 neuen internationalen Beschäftigten pro Jahr nötig, so die Bertelsmann Stiftung. Ein zweites Projektionsmodell, das auf einer etwas ungünstigeren Ausgangslage basiert, nimmt sogar an, dass 368.000 Personen nötig sind. Von 2041 bis 2060 sei davon ausgehend dann ein Bedarf von rund 270.000 Personen im Jahresschnitt zu erwarten. 

Migrationsexpertin warnt vor Diskriminierung ausgebildeter Migranten

Deutschland sei jedoch für mögliche Interessenten nicht attraktiv genug, so Migrationsexpertin Schultz. Das reformierte Fachkräfteeinwanderungsgesetz biete zwar schon einige neue Möglichkeiten für qualifizierte Zuwanderer, es müsse „allerdings viel besser in die Praxis umgesetzt werden“. Bürokratie und Personalmangel auch in Ausländerbehörden seien Barrieren. 

Eine Diskriminierung gegenüber gut ausgebildeten Migranten könne sich Deutschland „nicht leisten“, so Schultz. Die Rekrutierung ausländischer Fachkräfte müsse intensiver werden, Hürden seien abzubauen. Aktuell falle die Erwerbsmigration noch erheblich geringer aus als benötigt.

Nötig sei auch eine „ausgeprägte Willkommenskultur“ in Behörden und Unternehmen sowie längerfristige Bleibeperspektiven für qualifizierte Beschäftigte. Sonst würden interessierte Fachkräfte aus dem Ausland nicht kommen.

Experten: Diskriminierung trifft besonders Hochqualifizierte

An Willkommenskultur fehlt es auch nach Aussage des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das an der Erstellung der Studie beteiligt war, gerade in gehobenen Berufen. Diskriminierung schlage hier öfters zu als in Jobs, die mit minderer Qualifikation ausgeübt werden könnten, sagte Herbert Brücker vom IAB. 

„Je mehr es um Zugewanderte in akademischen, gehobenen Berufen geht, desto stärker werden mitunter die Ablehnungserscheinungen“, erläutert der Wirtschaftswissenschaftler: „Wo zugewanderte Menschen Lehrerinnen oder Lehrer werden wollen, Professoren oder Richter, beobachten wir, dass es problematisch wird.“ 

Zuwanderung aus EU-Staaten ist offenbar keine Lösung

Schon jetzt, so die Studie, würden Arbeitskräfte aber nicht nur in Spitzenpositionen, sondern in fast allen Branchen gesucht – darunter Bau und Handwerk, Pflege- und Gesundheit, Tourismus und auch stark im IT-Bereich. Um so bedenklicher sei es, dass die Zuwanderung aus anderen EU-Ländern zuletzt stark gesunken sei und künftig kaum noch im nennenswerten Bereich liegen werde.

Umso wichtiger werden laut Studie die Drittstaaten. 2023 sind Schultz zufolge rund 70.000 Arbeitskräfte aus Drittstaaten gekommen, aber zugleich haben 20.000 Deutschland verlassen. Das liege unter anderem an Problemen mit Aufenthaltstiteln, aber auch an Diskriminierungen.

Auch Bayern braucht laut Studie viel Zuwanderung

Die einzelnen Bundesländer wären laut der Analyse von ausbleibender Zuwanderung sehr unterschiedlich betroffen. Besonders stark wäre der Rückgang an Arbeitskräften bis 2040 in Thüringen, Sachsen-Anhalt und im Saarland mit jeweils deutlich über zehn Prozent.

Der Bedarf an internationalen Arbeitskräften werde aber überall dort besonders spürbar sein, wo mehr Arbeitsplätze neu entstehen als abgebaut werden. Dies gilt der Studie zufolge besonders für Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Berlin und Hamburg.

Mit Informationen von DPA und EPD

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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