WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
  • Home
  • Wirtschaft
    Wirtschaft
    Die Kategorie „Wirtschaft“ in der WirtschaftsRundschau bietet umfassende Berichterstattung und Analysen zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen. Hier finden Leser aktuelle Informationen zu Finanzmärkten, Unternehmensentwicklungen, Wirtschaftspolitik…
    Mehr laden
    Top Schlagzeilen
    Börsen-Ticker: DAX verliert, im Fokus Douglas und Aroundtown
    29. Mai 2024
    Nächste Förderrunde für Heizungstausch gestartet
    29. Mai 2024
    Unternehmen in Schieflage: Stadt Kelheim hilft Faserhersteller
    29. Mai 2024
    Neuste Schlagzeilen
    Wero geht an den Start – eine gute Paypal-Alternative?
    23. November 2025
    Exportpreis: Kleine bayerische Unternehmen beliefern die Welt 
    21. November 2025
    Stellenabbau bei MAN – Wegen höherer Subventionen in Polen?
    20. November 2025
    „Winter der Hoffnungen“: Einzelhandel setzt auf Weihnachten
    20. November 2025
  • Netzwelt
    NetzweltMehr laden
    Das Netz ohne Cookie-Banner? Was Sie jetzt wissen müssen
    21. November 2025
    Von ChatGPT bis X: Cloudflare-Störung legt Online-Dienste lahm
    18. November 2025
    Angriff auf Galaxy-Handys über WhatsApp-Bilder
    16. November 2025
    1,3 Milliarden Passwörter geleakt: Wie Sie sich jetzt absichern
    13. November 2025
    Angriff auf Galaxy-Handys über WhatsApp-Bilder
    13. November 2025
  • Wissen
    WissenMehr laden
    #Faktenfuchs: Wie sich Trump die Wissenschaft zurechtbiegt
    21. November 2025
    Essstörung ARFID: Besser erkennen, abgrenzen und behandeln
    20. November 2025
    80 Jahre Nürnberger Prozesse: Ihre Folgen bis in die Gegenwart
    20. November 2025
    Jugendliche nach dem Schulabschluss: Ausbildung, Studium, Beruf?
    19. November 2025
    Vier Gründe für KI-Fehler – und wie sie sich vermeiden lassen
    19. November 2025
  • Kultur
    KulturMehr laden
    Wegen NS-Privilegien: Heinz Rühmann Ehrenmedaille aberkannt
    23. November 2025
    Zeichner des Tabaluga-Drachen: Helme Heine ist gestorben
    21. November 2025
    Gladiatoren: Eine Ausstellung über die Helden des Kolosseums
    21. November 2025
    Fotos der wohl letzten jüdischen Schulklasse Augsburgs
    21. November 2025
    Frida Kahlos „El sueño“ wird teuerstes Kunstwerk einer Frau
    21. November 2025
  • Lesezeichen
Gerade: Übernehmen KI-Agenten jetzt die Wirtschaft?
Teilen
Benachrichtigungen
Schriftgröße ändernAa
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
Schriftgröße ändernAa
  • Wirtschaft
  • Wissen
  • Kultur
  • Netzwelt
  • Home
  • Wirtschaft
  • Netzwelt
  • Wissen
  • Kultur
  • Lesezeichen
WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Übernehmen KI-Agenten jetzt die Wirtschaft?
Wirtschaft

Übernehmen KI-Agenten jetzt die Wirtschaft?

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 28. Juli 2025 09:48
Von Christin Freitag
Teilen
4 min. Lesezeit
Teilen

 

„Die Zeit, in der Menschen programmieren, geht zu Ende“, kündigte Softbank-Chef Masayoshi Son jüngst an. Ein Heer von KI-Agenten soll das jetzt übernehmen. Softbank ist nicht irgendeine Firma, sondern zählt zu den zehn größten japanischen Konzernen mit knapp 70.000 Mitarbeitern und zahlreichen Sparten, darunter Mobilfunk, künstliche Intelligenz und Datenzentren.

Inhaltsübersicht
Was ist überhaupt ein Agent?Programmierung eignet sich gut für AgentenKI-Agenten als Juristen und Manager?Wird der Agent bald alleine entscheiden?Deutschland muss sich nicht verstecken

Was ist überhaupt ein Agent?

Was also ist von der Ankündigung aus einem so großen asiatischen Unternehmen zu halten? Die Erwartungen an KI-Agenten sind ziemlich groß. Werden die demnächst die ganze Wirtschaft steuern? Einordnen kann das Stephan Günnemann, Professor für maschinelles Lernen an der TU München. Er versucht es zunächst einmal mit einer Definition. Was Agenten genau sind, da herrsche noch viel Unklarheit.

„Das Wichtigste für den Agenten ist, dass er autonom handeln kann.“ Prof. Stephan Günnemann, TUM

Konkret heißt das, die Software bekommt ein Ziel vorgesetzt und plant dann selbstständig, wie sie das erreichen will. Sie führt die Aufgabe dann auch selbstständig aus. ChatGPT, Perplexity und ähnliche Systeme sind demnach keine Agenten, sondern laut Professor Günnemann einfach nur Assistenten.

Programmierung eignet sich gut für Agenten

In der Software-Programmierung ist künstliche Intelligenz schon einen Schritt weiter. Wenn KI vorhandene Software-Codes sucht und findet, um damit bestimmte Aufgabe im Unternehmen zu erledigen, wenn sie diese Codes zu einem neuen System kombiniert, Tests durchführt, Fehler erkennt und behebt, dann handelt es sich um Agenten. Künstliche Intelligenz, wie sie Softbank einsetzen will, passt also gut zu dieser Definition.

KI-Agenten als Juristen und Manager?

In der Tech-Branche wird unterdessen von ganz anderen Einsatzmöglichkeiten geschwärmt. Man denkt darüber nach, Juristen durch Agenten zu ersetzen. KI scheint wie gemacht dafür. Ein komplizierter Fall von Wirtschaftsbetrug beispielsweise: Welche Gesetze passen, welche ähnliche Fälle gab es in der Vergangenheit, wie fielen die Urteile dazu aus? Alles Fragen, für die eine KI in Sekundenschnelle Antworten findet.

Wird der Agent bald alleine entscheiden?

Oder man denke an eine Firmenübernahme. Wie viel ist das Unternehmen, das man kaufen will, wirklich wert? Gibt es Konzern-Teile, die Probleme haben? Wo stecken in der Bilanz Fallstricke? Es gibt Experten, die überzeugt sind, dass solche komplexen Entscheidungen künftig ohne Agenten gar nicht mehr gefällt werden können. Mehr noch: Agenten werden ganze Konzerne im Alleingang steuern und irgendwann untereinander verhandeln – ganz ohne menschliche Manager.

Braucht man die also nicht mehr, selbst für so weitreichende Entscheidungen wie eine andere Firma zu kaufen? Stephan Günnemann kann sich das momentan noch nicht vorstellen. „Ich glaube, da wird nicht der Agent die Entscheidung treffen, sondern da wird der Mensch die Entscheidung treffen, mit Unterstützung, mit Material sozusagen des Agenten.“

Deutschland muss sich nicht verstecken

Die Ankündigung des japanischen Softbank-Konzerns, eine Milliarde Agenten loszuschicken, dürfte die Diskussion um den deutschen Standort erneut anheizen. Zeichnet sich hier vielleicht schon wieder eine technologische Entwicklung ab, die an Europa und Deutschland vorbeirauscht?

Der TU-Professor ist anderer Ansicht und verweist zunächst auf die eigene Universität, wo KI und maschinelles Lernen auf Weltniveau erforscht und vorangetrieben werden. Außerdem sollte man laut Günnemann die eigenen Stärken, etwa in der Autoproduktion hierzulande nicht vergessen. „Es geht ja eigentlich (bei Agenten) um Automatisierung und da kann man, muss man sich in Deutschland ja wirklich nicht verstecken.“

 

Dir gefällt vielleicht

Wero geht an den Start – eine gute Paypal-Alternative?

Exportpreis: Kleine bayerische Unternehmen beliefern die Welt 

Stellenabbau bei MAN – Wegen höherer Subventionen in Polen?

„Winter der Hoffnungen“: Einzelhandel setzt auf Weihnachten

MAN baut 2.300 Stellen in Deutschland ab – 1.700 davon in Bayern

Diesen Artikel teilen
Facebook Twitter Whatsapp Whatsapp Link kopieren Drucken
Was denken Sie?
Liebe0
Traurig0
Glücklich0
Wütend0
Avatar-Foto
Von Christin Freitag
Follow:
Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
Vorheriger Artikel Hohe Pflegekosten: Wohin fließt das Geld?
Nächster Artikel ME/CFS-Betroffene: „Bin aus meiner bisherigen Welt verschwunden“
Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Letzte Beiträge

Wegen NS-Privilegien: Heinz Rühmann Ehrenmedaille aberkannt
Kultur 23. November 2025
Wero geht an den Start – eine gute Paypal-Alternative?
Wirtschaft 23. November 2025
Das Netz ohne Cookie-Banner? Was Sie jetzt wissen müssen
Netzwelt 21. November 2025
Zeichner des Tabaluga-Drachen: Helme Heine ist gestorben
Kultur 21. November 2025
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
© 1984-2025 WirtschaftsRundschau. Alle Rechte vorbehalten.
  • Meine Lesezeichen
  • Kontakt
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account


Lost your password?