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Vorsicht bei der Wohnungssuche: Betrüger mit immer mehr Maschen

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Cornelia Geßner sucht eine Mietwohnung in Würzburg. Zweieinhalb Zimmer mit Balkon hätte sie gern. Im Internet wird sie schnell fündig. Und die vermeintliche Traumwohnung scheint auch finanziell ein echtes Schnäppchen zu sein: 779 Euro warm, mitten in der Innenstadt.

Inhaltsübersicht
Fadenscheinige Angebote: Von Mietreduzierung bis All-InclusiveObacht! Keine Vorauszahlung ohne persönlichen KontaktFotos zeigen andere Wohnung, Vermieter nicht persönlich greifbar„Hier sollten alle Alarmglocken klingeln“Verbraucherschützer bitten um MithilfeJe günstiger das Angebot, desto kritischer hinschauen

„Es hat mich natürlich gelockt, dem Angebot erst mal nachzugehen“, sagt die Innenarchitektin. Aber die Vermutung, dass an der Anzeige im Internet etwas faul ist, hatte sie von Anfang an.

Fadenscheinige Angebote: Von Mietreduzierung bis All-Inclusive

Ungewöhnliche Sachen seien ihr angeboten worden – etwa, dass sie die Miete im Voraus zahlen kann. Dafür würde sie im Gegenzug eine Mietreduzierung bekommen. Oder, dass alle Kosten in der Miete inkludiert seien, sei es TV-Anschluss, WLAN oder Strom. Stromkosten sind normalerweise Mietersache.

Das alles machte sie zwar stutzig, doch sie wollte sehen, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Mit der angeblichen Vermieterin zu telefonieren, war jedoch genauso wenig möglich, wie einen Besichtigungstermin zu vereinbaren. Immer sollte zunächst eine Anzahlung geleistet werden.

Obacht! Keine Vorauszahlung ohne persönlichen Kontakt

„Typisches Muster“, sagt Simone Rzehak von der Würzburger Verbraucherzentrale. „Wenn Sie eine super tolle Wohnung haben in einer tollen Lage und die ist unfassbar günstig, da würde ich aufpassen.“ Besonders seltsam sei es, wenn der Vermieter oder auch der Makler gerade erstaunlicherweise im Ausland sei und auch keinen Vertreter habe.

Vor allem aber warnt Simone Rzehak davor, Vorauszahlungen zu leisten, ohne dass man die Wohnung gesehen oder den Vermieter kennengelernt hat. Erst recht, wenn das Geld quasi bar fließen soll, etwa über Western Union oder Moneygram. Wenn dann keine Gegenleistung erfolgt, sagt die Verbraucherschützerin, sehen Sie das Geld nie wieder.

Fotos zeigen andere Wohnung, Vermieter nicht persönlich greifbar

Cornelia Geßner forschte selbst nach und fand heraus: Unter der angegebenen Würzburger Adresse kann es die abgebildete Wohnung gar nicht geben. Die Fotos versprechen einen weiten Blick ins Grüne. Auf Google Maps dagegen sieht man deutlich, dass die genannte Adresse in der dicht bebauten Würzburger Innenstadt liegt. Die Bilder sind vermutlich irgendwo gestohlen, zeigen nicht die versprochene Wohnung.

Das Angebot sei dann schnell von der Onlineplattform verschwunden, erzählt Cornelia Geßner. Ein paar Mails seien trotzdem noch hin- und hergegangen. Die liefen – auch das typisch für Betrüger – von Anfang an nicht über das Immobilienportal.

„Hier sollten alle Alarmglocken klingeln“

Darin schrieb die vermeintliche Vermieterin, sie habe kurzfristig eine wissenschaftliche Tätigkeit in „Italy“ angenommen und werde nun für mehrerer Jahre im Ausland sein. Um eine Besichtigung zu organisieren, solle die Bewerberin zuvor einige persönliche Daten schicken, darunter die Personalausweis-Nummer.

„Spätestens hier sollten alle Alarmglocken klingeln“, sagt Verbraucherschützerin Simone Rzehak. „Diese Personalausweise werden dann benutzt, um neue Trickbetrügereien zu machen.“ Betrüger würden damit falsche Konten eröffnen oder Wohnungsbesichtigungen auf diesen Namen anbieten.

Verbraucherschützer bitten um Mithilfe

Wohnungssuchende sollten nichts übereilen und den gesunden Menschenverstand einsetzen. Wer einem Betrug aufgesessen ist, sollte unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten. Auch wenn man das Geld wohl weg sei, könne man so helfen, ähnliche Fälle zu vermeiden, so die Verbraucherschützerin. Selbst wer nicht auf die Betrugsmasche hereingefallen sei, solle das entsprechende Portal über gefundene Fake-Anzeigen informieren, um andere zu schützen.

Je günstiger das Angebot, desto kritischer hinschauen

Genau das hatte auch Cornelia Geßner im Sinn: Andere vor Leichtgläubigkeit zu warnen. Besonders jetzt, wo wieder viele Studierende zum Wintersemester auf Wohnungssuche gehen. Sie selbst ist den Betrügern nicht auf den Leim gegangen. Als Innenarchitektin kennt sie sich in der Immobilienwelt recht gut aus. Dennoch war sie verblüfft, wie oft sie sogar bei ihrer nach Größe und Lage eingegrenzten Suche auf solche faulen Angebote gestoßen ist.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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