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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Wirecard: Der dritte Angeklagte – ein Jongleur mit vielen Bällen
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Wirecard: Der dritte Angeklagte – ein Jongleur mit vielen Bällen

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 18. Juli 2024 05:49
Von Christin Freitag
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3 min. Lesezeit
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Als Richter Markus Födisch um kurz nach neun den unterirdischen Verhandlungssaal auf dem Gelände der Justizvollzugsanstalt Stadelheim betritt, kommentiert er zunächst den großen Andrang. „So viel Aufmerksamkeit hatten wir noch nicht einmal am ersten Tag“, sagt Födisch. Fast jeder der für Journalisten und Besucher bereitstehenden Holzstühle ist besetzt, so groß ist das Interesse an der ersten persönlichen Stellungnahme von Stephan von Erffa im seit Dezember 2022 am Landgericht München laufenden Prozess. Weil der Andrang so groß ist, fängt der heutige Prozesstag mit gut 20-minütiger Verspätung an.

Inhaltsübersicht
Entschuldigung bei Wirecard-GeschädigtenStaatsanwaltschaft kontert von Erffas Kritik der einseitigen Ermittlungen

Entschuldigung bei Wirecard-Geschädigten

Er habe sich während seiner langjährigen Tätigkeit gefühlt wie ein Jongleur, so beginnt der Angeklagte seine Erklärung. Er sei darauf fokussiert gewesen sei, dass kein Ball herunterfalle, habe aber nicht die Möglichkeit gehabt, alle Bälle zu betrachten. Soll heißen: Das Arbeitsaufkommen bei Wirecard war für von Erffa so groß gewesen, dass er sich nicht mit der notwendigen Aufmerksamkeit um alle Themen kümmern konnte. Und dabei sei es notwendig gewesen, innezuhalten und die Gesamtsituation zu reflektieren:

„Ich möchte mich jetzt schon bei den Geschädigten entschuldigen. Es sind Fehler passiert, auch ich habe Fehler gemacht, ich habe mich aber nicht bereichert“, betont von Erffa dann. Von 2005 an bis zum Zusammenbruch war er bei dem Aschheimer Zahlungsdienstleister tätig und dabei auch für die Erstellung von Quartalsberichten und Jahresabschlüssen der Wirecard AG zuständig. Permanent hätten Mitarbeiter etwas von ihm gewollt. „Es gab nahezu keine Sekunde, in der nicht zwei Personen in der Tür standen“, sagte er.

Staatsanwaltschaft kontert von Erffas Kritik der einseitigen Ermittlungen

Heftige Kritik übte von Erffa an den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, die er als einseitig beschrieb: „Ich habe den Eindruck gewonnen, dass entlastende Beweise nicht gewünscht wurden“. So habe die Behörde ein iPad, das ihm heruntergefallen sei, als Beleg für eine angebliche Verdunklungsgefahr interpretiert: „Das war der Grund für meine Haft“, sagt er. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft München I, Anne Leiding, wies den Vorwurf der einseitigen Ermittlungen in einer Verhandlungspause postwendend zurück.

Stand jetzt wird von Erffa seine persönliche Erklärung am morgigen Donnerstag fortsetzen. Am Montag will er sich dann den Fragen des Gerichts stellen. Es wird erwartet, dass sich von Erffa dann auch noch ausführlicher über sein Verhältnis zu den Mitangeklagten, Ex-Wirecard Vorstandschef Markus Braun und dem früheren Statthalter des Zahlungsdienstleisters in Dubai, Oliver Bellenhaus, äußert. Von Erffa betonte, er habe – anders als Bellenhaus – nicht zu einem inneren Zirkel rund um den flüchtigen Ex-Wirecard-Vorstand Jan Marsalek gehört. Das Verhältnis zu Braun bezeichnete von Erffa als distanziert: „Er hatte etwas Unnahbares.“

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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