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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Zahl der Firmenpleiten steigt auf Zehn-Jahres-Hoch
Wirtschaft

Zahl der Firmenpleiten steigt auf Zehn-Jahres-Hoch

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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In Deutschland werden in diesem Jahr rund 22.400 Firmen Insolvenz angemeldet haben. Davon geht die Wirtschaftsauskunftei Creditreform aus. Mehr Firmenpleiten hatte es, mit über 23.000, zuletzt im Jahr 2015 gegeben. 2023 waren es laut Statistischem Bundesamt 17.814.

Inhaltsübersicht
Auch viele größere Firmen von Pleite betroffenIn Bayern stieg die Insolvenzquote von 45 auf 53Gastronomie, Handel und Baubranche von Insolvenzen besonders betroffenZahl der Insolvenzen wird auch 2025 weiter steigenIn Bayern im dritten Quartal 15 Prozent mehr Insolvenzen

Auch viele größere Firmen von Pleite betroffen

Der Großteil, gut 80 Prozent der Unternehmen, die Insolvenz anmeldeten, hatte weniger als elf Beschäftigte. 320.000 Arbeitsplätze waren dadurch 2024 insgesamt bedroht oder weggefallen.

Besonders auffallend sei in diesem Jahr aber die Zahl der Insolvenzen größerer Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitenden. Verglichen mit 2023 stieg sie laut Creditreform um voraussichtlich 44 Prozent an. Ihr Anteil an den Insolvenzen insgesamt blieb zwar gering, die Folgen seien wegen Arbeitsplatzverlusten und Forderungsausfällen aber „erheblich“. 

In Bayern stieg die Insolvenzquote von 45 auf 53

Bundesweit ist damit, im Vergleich zu 2023, die Quote der Insolvenzen von 60 auf 72 Firmenpleiten je 10.000 Unternehmen gestiegen – ein Plus von 20 Prozent. Zahlen, die in der Tendenz – allerdings auf niedrigerem Niveau – auch für Bayern gelten: Hier stieg die Insolvenzquote im Jahresvergleich von 45 auf 53. Drei der insolventen bayerischen Firmen gehörten zu den zehn größten deutschen Firmenpleiten des Jahres: der Reiseveranstalter FTI (8.000 Beschäftigte), der Klinikverbund Regiomed (mit 5.200 Beschäftigten) und die unterfränkische Gries Deco-Gruppe (3.100 Angestellte).

Niedriger sind in Deutschland die Quoten nur in Brandenburg und Thüringen. An der Spitze der Tabelle steht Berlin. Hier stieg die Zahl der Insolvenzen in diesem Jahr, so Creditreform, auf 123 pro 10.000 Firmen.

Gastronomie, Handel und Baubranche von Insolvenzen besonders betroffen

Besonders deutlich stiegen deutschlandweit die Pleitezahlen im Dienstleistungsgewerbe – zum Beispiel in der Gastronomie – außerdem im Handel und in der Baubranche. Die Schäden für die Gläubiger summierten sich auf schätzungsweise 56 Milliarden Euro und lagen damit deutlich über dem Vorjahresniveau (31 Mrd. Euro).

Ursache für die steigende Zahl von Unternehmens-Insolvenzen sind die Krisen der vergangenen Jahre, die sich jetzt zeitverzögert auswirken. Geschwächt von den Corona-Jahren, hohen Energiepreisen und gestiegenen Zinsen gerieten immer mehr Unternehmen in Schieflage. Zudem sind Ausnahmeregelungen ausgelaufen, mit denen der Staat eine Pleitewelle während der Pandemie verhinderte.

Zahl der Insolvenzen wird auch 2025 weiter steigen

Und ein Ende der Pleitewelle ist laut Creditreform noch nicht in Sicht. Es könnten „bald wieder Insolvenzzahlen nahe an den Höchstwerten der Jahre 2009 und 2010 in Sichtweite kommen, als über 32.000 Unternehmen in die Insolvenz gingen“, so der Leiter der Creditreform-Wirtschaftsforschung, Patrik-Ludwig Hantzsch. „Wir befürchten zumindest für das erste Quartal, dass diese sehr dynamische Insolvenzentwicklung anhält.“ Viele Unternehmen hielten sich wegen großer Unsicherheit mit Investitionen nach wie vor zurück, das verschärfe die Situation noch.

Auch bei den Verbraucherinsolvenzen zeigt der Trend nach oben. Gestiegene Verbraucherpreise und höhere Kreditzinsen belasten die privaten Haushalte, zudem stehen Zehntausende Jobs auf der Kippe. Im zu Ende gehenden Jahr wird sich die Zahl der Verbraucherinsolvenzen Creditreform zufolge um 8,5 Prozent auf gut 72.000 Verfahren erhöhen.

In Bayern im dritten Quartal 15 Prozent mehr Insolvenzen

Zahlen hat auch das Bayerische Landesamt für Statistik veröffentlicht. Im dritten Quartal stieg demnach die Zahl der Insolvenzverfahren in Bayern um knapp 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – auf 3.501. Besonders betroffen waren demnach Firmen aus dem Grundstücks- und Wohnungswesen. Aber auch im Handel und Gastgewerbe stieg die Zahl der Insolvenzanträge deutlich.

Mit Informationen von dpa und AFP.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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