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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Abschaffung der Zeitumstellung: Was ist daraus geworden?
Wissen

Abschaffung der Zeitumstellung: Was ist daraus geworden?

Michael Farber
Zuletzt aktualisert 16. Oktober 2024 08:50
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Auch das gehört inzwischen zur halbjährlichen Routine in der EU: Einige Tage bevor die Gemeinschaft im Frühling und im Herbst an den Uhren dreht, fragen (meist deutsche) Journalistinnen und Journalisten bei der EU-Kommission nach, wann denn damit endlich Schluss sei. Ebenso regelmäßig kommt die Antwort, es gebe nichts Neues – wie schon in den Halbjahren davor.

Inhaltsübersicht
Bürger gegen ZeitumstellungEU-Regierungen bremsenAndere HerausforderungenIn sechs Monaten wieder …

Dabei hat die Kommission vor sechs Jahren vorgeschlagen, die saisonale Umstellung zu beenden. Stattdessen sollten sich die Mitgliedsstaaten dauerhaft für Sommerzeit oder Standardzeit (also die ab Sonntag wieder geltende „Winterzeit“) entscheiden. Der damalige Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker wirkte entschlossen, als er im Spätsommer 2018 erklärte: „Die Menschen wollen das, wir machen das.“

Bürger gegen Zeitumstellung

Denn Umfragen zeigen seit Jahren, dass die Zeitumstellung in europäischen Ländern nicht gut ankommt. Bei einer Online-Umfrage der EU-Kommission 2018 (externer Link) sprachen sich 84 Prozent dafür aus, sie abzuschaffen. Die meisten Menschen votierten dabei für eine dauerhafte Sommerzeit. Als Gründe für die Abschaffung wurden gesundheitliche Beeinträchtigungen, mehr Unfälle im Straßenverkehr und nur geringe Energieeinsparungen angeführt.

Die nicht repräsentative Umfrage ergab auch, dass das Thema besonders Deutschland umtreibt: Unter den 4,6 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren drei Millionen Deutsche. Das EU-Parlament hat sich dafür ausgesprochen, 2021 mit der Zeitumstellung Schluss zu machen – was aber nicht geschah. Denn ohne Zustimmung der 27 Mitgliedsstaaten geht nichts voran und die haben es nicht eilig.

EU-Regierungen bremsen

Für die Zeitumstellung sind die Verkehrsministerinnen und -minister aus den EU-Ländern zuständig und die haben sich zuletzt 2019 mit dem Thema befasst. Das liegt zum einen daran, dass sich die EU-Staaten nicht auf eine einheitliche Zeit verständigen können: Manche wollen die dauerhafte Sommerzeit, andere die ewige Winterzeit, Griechenland und Zypern möchten an der geltenden Regel festhalten und die meisten Regierungen haben sich noch gar nicht entschieden.

Das hängt damit zusammen, dass ein Ende der Zeitumstellung besonders die Menschen ganz im Westen und im Osten Europas träfe. So würden Amsterdam und Madrid mit dauerhafter Sommerzeit im Winter erst am Vormittag Licht sehen. Mit durchgängiger Winter- oder Normalzeit ginge die Sonne in Warschau und Stockholm im Sommer mitten in der Nacht auf und auch bei uns wären die hellen Abende deutlich kürzer.

Andere Herausforderungen

Die Vorgabe der Kommission lautet, mögliche Änderungen koordiniert vorzunehmen. Ein Flickenteppich unterschiedlicher Zeitzonen soll verhindert werden, um Hindernisse für Wirtschaft, Verkehr und Grenzpendler zu vermeiden. Dass sich die EU-Staaten nicht an das Thema herantrauen, wird in Brüssel und Berlin auch damit begründet, dass sie in den vergangenen Jahren weitaus größere Herausforderungen zu bewältigen hatten – etwa die Folgen der Corona-Pandemie und des russischen Angriffskrieges in der Ukraine einzudämmen.

Die EU-Staaten stimmen sich seit 28 Jahren bei der Zeitumstellung aufeinander ab. In Deutschland wurde die Sommerzeit 1980 eingeführt – mit dem Ziel, Energie einzusparen. Das wurde nicht erreicht. Zwar wird im Sommer tatsächlich weniger Strom für Licht verbraucht, dafür wird im Frühjahr und Herbst morgens mehr geheizt. Außerdem gibt es Klagen über gesundheitliche Probleme durch die wiederkehrende Umstellung.

In sechs Monaten wieder …

Trotzdem ist kein Ende in Sicht: EU-Kommission und Mitgliedsstaaten können sich noch nicht einmal darauf einigen, wer eine Folgenabschätzung durchführt. Berlin und andere Regierungen fordern Brüssel dazu auf. Dort heißt es, das sei Sache der Mitgliedsstaaten, die kennen ihre nationalen Eigenheiten schließlich besser.

Trotz aller Appelle aus Parlament und Kommission werden Europas Bürgerinnen und Bürger also weiter halbjährlich an der Uhr drehen. Um sich die Richtung zu merken, gibt es eine simple Eselsbrücke: Im Sommer stellen wir die Gartenmöbel vors Haus und die Uhr vor. Im Winter stellt man die Gartenmöbel zurück ins Haus und die Uhr zurück.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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