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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Das Ozonloch – gibt es das immer noch?
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Das Ozonloch – gibt es das immer noch?

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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1985 bewiesen drei britische Wissenschaftler, was schon zehn Jahre zuvor vermutet worden war: Die Ozonschicht war zu dünn geworden, um uns noch zu schützen. Der Hauptgrund für ihr Schwinden: Fluorkohlenwasserstoffe, kurz FCKW, ein chemischer Stoff, dessen Erfindung seit 1930 das Leben erleichterte und deshalb überall eingesetzt wurde: FCKW ermöglichten billige Kühlschränke und dienten als Treibgas für Spraydosen. In den 1990er-Jahren wurde das sogenannte Ozonloch immer größer. Meldungen von erblindeten Schafen und Lachsen in Südchile erschreckten die Menschen. Das Worldwatch Institute in Washington D.C. rechnete damals sogar mit „Millionen von zusätzlichen Toten“.

Inhaltsübersicht
Gegen das Ozonloch historische Einigkeit in MontrealFCKW mit 100 Jahren LebensdauerIst die Gefahr des Ozonlochs gebannt?Geoengineering als Problem für die Ozonschicht

Gegen das Ozonloch historische Einigkeit in Montreal

Montreal, Kanada, 1987: Nur zwei Jahre nach der Entdeckung des Ozonlochs kommen die Mitglieder der Vereinten Nationen zusammen. Ihr Ziel: die Zerstörung der Ozonschicht aufzuhalten. Die ersten 24 Mitgliedsstaaten verpflichten sich, weniger Ozon-schädigende Stoffe herzustellen und einzusetzen. Dieses Abkommen vom 16. September 1987 bezeichnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler heute als historisch. Daniel de Graaf vom Umweltbundesamt nennt es sogar das erfolgreichste Abkommen, das im Umweltbereich jemals geschlossen wurde.

Und tatsächlich sinkt seit 1987 der Ausstoß von FCKW. Die Ozonschicht erholt sich. Und das ist auch fürs Klima gut, sagt Hella Garny vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Denn die FCKW schaden nicht nur der Ozonschicht, sie sind auch ein Treibhausgas. Durch das Verbot wurde eine weitere Erderwärmung von etwa 0,2 Grad Celsius verhindert, so Garny. Trotzdem ist die Ozonschicht bis heute nicht wieder intakt.

FCKW mit 100 Jahren Lebensdauer

Das liegt an der Chemie der Substanzen, die äußerst stabil sind, sagt der Biochemiker de Graaf. Sie bleiben sehr lange in der Atmosphäre und bauen sich auch nur sehr langsam ab. Zum Beispiel das Gas R-12 (Dichlordifluormethan) aus der Gruppe der FCKW: Es hat eine Lebensdauer von durchschnittlich 100 Jahren. Und deshalb erholt sich die Ozonschicht auch so langsam, so de Graaf.

Und es werden weiterhin Substanzen emittiert, die der Ozonschicht schaden. Etwa Lachgas N2O. Es entsteht vor allem in der Landwirtschaft beim Ausbringen von Dünger auf die Äcker. Das Problem: Lachgas und einige andere Substanzen, die der Ozonschicht schaden, sind vom Montrealer Abkommen nicht erfasst. Laut de Graaf ist Lachgas heute die Substanz, die die Ozonschicht am meisten schädigt.

Ist die Gefahr des Ozonlochs gebannt?

Die gute Nachricht: Seit Anfang der 2000er Jahre wird das Ozonloch über der Antarktis immer kleiner und die Schicht wieder dicker. Das stellte eine Studie des MIT 2016 fest (Externer Link). Bis spätestens 2070 soll die Ozonschicht hier wieder völlig intakt sein, schätzt das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP). Über der Arktis soll es sogar schon 2040 so weit sein.

Unklar ist, wie sich die zunehmenden Raketenstarts und der Weltraummüll auf die Ozonschicht auswirken. Noch sei das Problem noch nicht so groß, sagt Hella Garny vom DLR, aber die Wissenschaft beschäftige sich damit, ob die Partikel, die dabei in die Atmosphäre eintreten, der Ozonschicht schaden könnten. Dann müsse man alternative Materialien erforschen und verwenden.

Geoengineering als Problem für die Ozonschicht

Daniel de Graaf vom Umweltbundesamt nennt eine weitere Gefahr: Geoengineering, also der Versuch im Kampf gegen den Klimawandel durch das Ausbringen von Schwefeldioxid-Teilchen (SO2) in der Stratosphäre den Himmel zu verdunkeln und so die Erde zu kühlen. Noch ist die Technologie zwar Science-Fiction, so de Graaf, doch sie sollte sofort verboten werden, denn inzwischen sei es nachgewiesen, dass SO2 in großen Mengen die Ozonschicht signifikant schädigt.

Die Einhaltung des Montrealer Abkommens muss weiter überwacht werden – das gelingt dank globaler Netzwerke immer besser. Und es braucht Vereinbarungen, die das Ausbringen weiterer Substanzen, die die Ozonschicht schädigen können, verhindert.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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