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Die Wiederaufbauer der Münchner Frauenkirche

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Klaus Kirschenhofer legt den Kopf in den Nacken. Über ihm ragen die Türme der Münchner Frauenkirche in den Himmel. Dort, wo gerade Bauarbeiter die Fenster renovieren und an den Ziegeln werkeln, stand er selbst einmal – vor 80 Jahren, als die Stadt in Trümmern lag.

Inhaltsübersicht
Trümmerstadt München – und ein Christus im SchuttArbeiten auf knapp hundert MeternGedicht und Gebälk: Die Isar bringt den NeubeginnEin Bau, der zwei Männer bis heute prägt

Trümmerstadt München – und ein Christus im Schutt

Ab 1940 wird München bombardiert. Klaus Kirschenhofer war damals noch ein Kind. Seine Familie verlässt die Großstadt, sie leben in Aschaffenburg und Klagenfurt. Auch dort fallen Bomben, eines Tages in ihren Garten: „Wenn die Bombe das Haus getroffen hätte, wären wir alle tot gewesen.“

Im Mai 1945 ist der Krieg vorbei. Als Klaus Kirschenhofer später zurückkommt, erkennt er sein München kaum wieder. Von seiner Wohnung aus konnte er über ein Ruinenfeld von mehr als einem Kilometer blicken.

Auch viele Münchner Kirchen liegen in Schutt und Asche. Der Dachstuhl des Liebfrauendoms ist komplett zerstört, der Kirchenraum zum Teil nach oben offen. Auch die Zwiebeltürme sind stark beschädigt. Die Christusfigur ist von der Decke gefallen und liegt wie aufgebahrt auf den Trümmern. Derzeit zeigt eine Ausstellung in der Frauenkirche das Ausmaß der Kriegsschäden.

Arbeiten auf knapp hundert Metern

Ab 1947 wurde die Frauenkirche wiederaufgebaut. Und Klaus Kirschenhofer war dabei. Als 16-jähriger Maurerlehrling geht es für ihn in den 1950ern hoch hinaus: „Ich habe im Turm die Ziegel ausgewechselt, die kaputt waren vom Krieg. Und das musste sehr dringend gemacht werden, wenn sie runter gefallen wären, hätten sie einen erschlagen.“ Weil er schwindelfrei war, hatte er, wie er sagt, kein Problem damit, auf den Gerüsten der fast hundert Meter hohen Türme zu arbeiten.

Gedicht und Gebälk: Die Isar bringt den Neubeginn

Robert Brannekämper erlebt den Wiederaufbau schon ein paar Jahre früher. Als Sechsjähriger steht er 1947 am Isarufer in Lenggries und ist ein bisschen aufgeregt. Gleich soll er ein Gedicht vortragen. Das Bauunternehmen seines Onkels ist unter anderem für den neuen Dachstuhl und die Kuppeln des Doms zuständig.

Das Holz für den Wiederaufbau der Frauenkirche wurde damals mit Flößen auf der Isar angeliefert. Zum Start des ersten Floßes soll der kleine Robert die Zeilen aufsagen, an die er sich bis heute erinnert: „Grüß Gott ihr Herrn vom Münchner Dom, die hier an unserem Isar-Strom die Stämme holen zum Neuaufbau der Kirch‘ von unserer lieben Frau.“

Ein Bau, der zwei Männer bis heute prägt

80 Jahre später stehen Klaus Kirschenhofer und Robert Brannekämper vor dem Dom. Sein Wiederaufbau hat beide Männer geprägt – ein Leben lang. Klaus Kirschenhofer wurde Architekt und war bei der Regierung von Oberbayern bis zu seinem Ruhestand für staatliche Bauten zuständig. Robert Brannekämper hat die Firma seines Onkels übernommen und renovierte in den 1980ern die Frauenkirche für die 500-Jahrfeier. Wenn die beiden heute auf die Kirche blicken, sehen sie nicht nur ein Bauwerk – sie sehen ein Stück ihres Lebens.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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