Ceylon-Zimt besser als Cassia-Zimt im Lebkuchen
Das Hauptgewürz im Lebkuchen ist in der Regel Zimt. Verbraucherschützer empfehlen zum Backen Ceylon-Zimt. Dieser enthält weit weniger Cumarin als das chinesische Pendant, der günstige Cassia-Zimt. Cumarin kann – regelmäßig und in größeren Mengen gegessen – Kopfschmerzen und Leberschäden verursachen. Der im Geschmack wesentlich feinere Ceylon-Zimt enthält nur einen Bruchteil Cumarin und stellt daher kein Gesundheitsrisiko dar.
In Fertig-Plätzchen und günstigeren Lebkuchen ist vor allem Cassia-Zimt enthalten: Im Allgemeinen kein Grund zur Sorge, denn inzwischen enthält industriell gefertigtes Backwerk in vielen Fällen gar kein Cumarin mehr oder nur so viel, wie gesetzlich erlaubt. Ergänzt wird das Gewürz häufig durch Zimtaroma – das an die Aromafülle natürlichen Zimts allerdings lange nicht heranreicht.
Hersteller von Fertigbackwaren müssen nicht deklarieren, welcher Zimt in ihrem Gebäck steckt. Hochwertigere Lebkuchenhersteller weisen aber häufig aus, wenn sie den teureren Ceylon-Zimt verwenden.
Lebkuchen im Öko-Test
Die Zeitschrift Öko-Test ließ 18 Lebkuchen im Labor prüfen – mit erfreulichem Ergebnis: 15 Marken schnitten „gut“ oder „sehr gut“ ab, egal ob teure Traditionsware oder günstiger Discounterkauf. An der Spitze: die berühmten Nürnberger Lebkuchen von Lebkuchen Schmidt. Mehr Testergebnisse im Audio oder bei Öko-Test (Bezahlcontent).

