Schon am Montag fiel an mindestens 40 Schulen in Bayern der Unterricht aus. Auch für den Dienstag gibt es Meldungen von Schulen in Oberbayern, dass kein Präsenzunterricht möglich sei. Ob anstelle von Präsenzunterricht eine Möglichkeit zum Home-Schooling besteht oder es eine Notbetreuung gibt, ist vielerorts bisher nicht klar.
Die Behörden weisen darauf hin, dass Eltern ihre Kinder nur dann zur Schule bringen oder schicken sollten, wenn der Schulweg ohne eine Gefährdung zu bewältigen ist. Sollten Kinder nicht zur Schule kommen können, müssen ihre Eltern sie entschuldigen.
Landkreise Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen
Bisher haben sich für Dienstag ausschließlich die oberbayerischen Landkreise Pfaffenhofen an der Ilm und Neuburg-Schrobenhausen eingetragen. Betroffen vom Ausfall des Präsenzunterrichts in Schrobenhausen sind diese Schulen: Franziska-Umfahrer-Grundschule, Grundschule Mühlried, Michael-Sommer-Mittelschule, Franz-von-Lenbach Realschule, Maria-Ward-Realschule, Gymnasium Schrobenhausen, Regens-Wagner Berufsschule, Außenstelle Schrobenhausen des Sonderpädagogischen Förderzentrums Neuburg.
Im Landkreis Pfaffenhofen trifft es folgende Schulen: Förderzentrum Regens-Wagner in Hohenwart und Grundschule Baar-Ebenhausen. Keinen Präsenzunterricht gibt es auch an der Anton-von-Bucher-Schule Geisenfeld, aber eine Notbetreuung wird eingerichtet.
Über Unterrichtsausfälle „rechtzeitig“ informieren
Wie das bayerische Kultusministerium auf BR24-Anfrage mitteilte, entscheiden über den Schulausfall sogenannte lokale Koordinierungsgruppen. Sie stimmen sich mit den entsprechenden Behörden ab – etwa mit dem Katastrophenschutz oder den zentralen Leitstellen. Dabei gelte es, über einen Unterrichtsausfall „rechtzeitig, d. h. grundsätzlich am Vortag (…) zu informieren“.