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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Können Atombombencodes bald von Quantencomputern gehackt werden?
Wissen

Können Atombombencodes bald von Quantencomputern gehackt werden?

Michael Farber
Von Michael Farber
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6 min. Lesezeit
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Nitsche: Sie haben den Auftrag von der US Air Force, um dort für Quantensicherheit zu sorgen. Zu welchem Zweck? Könnte militärische Infrastruktur, wie Abschussbasen für Atombomben, also auch bald gehackt werden?

Inhaltsübersicht
Neue Weltordnung durch Quantencomputer?Donald Trump will die USA zum Technologieführer machen

Pflitsch: Absolut, ja. Letztendlich geht es darum, militärische Infrastruktur so zu schützen, dass sie nicht gehackt wird, denn das kann natürlich fatale Auswirkungen haben, wenn Sie in solche Systeme hineinkommen und umprogrammieren können.

Nitsche: Macht Ihnen das Angst?

Pflitsch: Es ist beängstigend. Es wäre noch beängstigender, wenn wir kein Gegenmittel dafür hätten. Das Schöne ist: Die Kehrseite dieser Bedrohung durch Quantencomputer ist tatsächlich eine Welt, die man das „Endgame von Cyber-Security“ nennen könnte. Denn, wenn man Quantenmethoden verwendet, um zu verschlüsseln, dann kann das wiederum niemand mehr aufschlüsseln. Auch nicht der mächtigste Quantencomputer der Welt. Das heißt, wir betreten eigentlich das Zeitalter, in dem wir, wenn wir denn mal da sind, wirklich sichere Verschlüsselungen haben, die niemand mehr aufschlüsselt.

Neue Weltordnung durch Quantencomputer?

Nitsche: Jetzt sagen Sie, dass es in den nächsten 20 Jahren der Fall sein könnte, dass wir den Quantencomputer sehen. Gibt es dann eine neue Weltordnung aufgrund dieses Computers?

Pflitsch: Ja, ich glaube, dass wir die Welt neu ordnen nach Technologieaspekten, weniger nach alten geopolitischen Erwägungen. Und Quantum-Computing, Quantum-Tech ist dafür der wesentliche Beschleuniger. Übrigens zu den 20 Jahren: Die US-Behörden schätzen den Tag, den sogenannten Q-Day, wenn denn Quantenchips mächtig genug sind, die erste Verschlüsselung, wahrscheinlich die Kreditkarte, sprich RSA (das Verschlüsselungsverfahren Rivest–Shamir–Adleman, Anm. d. Redaktion) zu hacken, auf das Jahr 2030 ein. Das sind von jetzt an nur noch fünf Jahre.

Nitsche: Verschlüsselung war in der Vergangenheit schon kriegsentscheidend, Stichwort Enigma, also Zweiter Weltkrieg. Die Briten knacken den Code und können mitlesen, was die Deutschen alles so planen. Ist das jetzt wieder so eine Situation, wo die Verschlüsselung über Krieg und Frieden entscheiden kann?

Pflitsch: Ihr Beispiel ist sehr treffend. Damals hat das ja zu vernichtenden Schlägen gegen die (deutschen) U-Boote geführt. Da sieht man, wie impactvoll es sein kann, wenn man Verschlüsselungssysteme durchdringt und brechen kann. Und genau vor so einem Systemwechsel stehen wir jetzt auch. Es ist ein internationales Rennen, insbesondere zwischen China und den USA. Das Zielbild, von dem wir aber noch weit entfernt sind, ist eine Welt, in der alle quantenverschlüsselte Infrastruktur haben. Ein stabiles System, in dem keiner keinen hacken kann.

Aber auf dem Weg dorthin schaffen sie wahnsinnige Risiken und Ungleichgewichte. Das ist wirklich ein Kopf-an-Kopf-Rennen dieser Brechungs-Hacktechnologie der Quantenchips und der Verschlüsselungstechnologie. Und das muss man, glaube ich, auch weltpolitisch sehr ordentlich managen, dass man diese möglicherweise entstehenden Ungleichgewichte im Griff hat und, dass sie nicht ausgenutzt werden.

Donald Trump will die USA zum Technologieführer machen

Nitsche: Donald Trump hat Sie schon mehrfach eingeladen. Was signalisiert er oder seine Administration Ihnen?

Pflitsch: Ich konnte viele Gespräche mit der Administration und auch seinem Umfeld in Mar-a-Lago führen und als technologiebegeisterter Unternehmer kommt man, das darf ich schon sagen, eigentlich noch begeisterter zurück. Unabhängig von einer politischen Einschätzung, von möglichen Diskussionen zwischen Europa und Amerika und darüber hinaus: Die Begeisterung für Technologie, der Enthusiasmus für Innovation und große Dinge geschehen zu lassen, das atmet das Umfeld. Dieses Bekenntnis zu wirklicher Innovations- und Technologieführerschaft vermisse ich hier in Europa – auch in meinen Gesprächen, die ich in Berlin oder Brüssel führe. Dieses absolute Bekenntnis: Wir wollen Weltspitze sein, Weltspitze bleiben.

Nitsche: Sprich, noch haben wir in Europa die Nase vorn, aber wenn wir nicht aufpassen, haben es bald andere?

Pflitsch: So würde ich es sagen. Die Quantenphysik wurde ja im Wesentlichen in Europa entdeckt vor circa 100 Jahren – und wir haben es bis heute geschafft, dass wir eine exzellente Forschungslandschaft haben, gerade hier in München. Zwei Exzellenzuniversitäten. Ich selbst habe an der RWTH Aachen studiert, das CERN ist in Europa. Sie haben in Europa eigentlich alle Grundlagen, die wir brauchen. Bei der Kommerzialisierung und der Finanzierung sind wir nur hoffnungslos langsam oder zu naiv, nicht professionell. Die Amerikaner machen das mit strategischer Bedeutung. […]

Ich bin Deutscher. Ich kenne die Leute in Berlin, da muss Berlin stärker zugreifen. Wir sagen zwar, wir schaffen diese Budgets und 100 Milliarden und jetzt nochmal… Die praktische Umsetzung ist das Entscheidende. Für mich als Unternehmer ist entscheidend: Wer gibt mir den Auftrag? Wo darf ich bitte unterschreiben? In Europa braucht es dafür unzählige Gespräche. Sie müssen spezielle Consultants rekrutieren, um irgendwelche Ausschreibungsprogramme auf EU-Ebene überhaupt einigermaßen durchzudeklinieren, weil das spezielles, nicht relevantes Fachwissen ist. In Amerika hat das ein paar Wochen gedauert, dann hatten wir den Auftrag von der US Air Force. Und für die machen wir jetzt Quantum Security.

Nitsche: Danke für das Gespräch.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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