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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Neues Jahr, neues Ich? Warum gute Vorsätze so oft scheitern
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Neues Jahr, neues Ich? Warum gute Vorsätze so oft scheitern

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Mehr Sport, ein neuer Job oder ein Ehrenamt: Rund um Silvester nehmen sich viele Menschen vor, im neuen Jahr etwas in ihrem Leben zu verändern. Wie lange diese Vorsätze anhalten, lässt sich nicht so leicht beantworten, erklärt Andreas Eder, Professor für Psychologie an der Universität Würzburg mit einem Schwerpunkt auf Motivations- und Emotionspsychologie. Es gebe Studien, in denen ein beträchtlicher Anteil der Befragten von Erfolgen ihrer Vorsätze berichtet. „Die Frage ist natürlich, ob das stimmt“, gibt Eder zu bedenken.

Inhaltsübersicht
Persönlichkeit und Vorsätze: Gewissenhaftigkeit hilft, Impulsivität hindertOft scheitern Neujahrsvorsätze an zu ungenauen PlänenExperte rät: Neujahrsvorsätze SMARTER formulierenIm Audio: Neujahrsvorsätze einhalten – das raten Experten

In einer Studie aus den 80er-Jahren kontrollierte das Forschungsteam das Gewicht der Probanden. „Die Studie ergab, dass die Neujahrsvorsätze nicht gewirkt haben.“ Subjektiv habe man also vielleicht das Gefühl, man habe auf sein Ziel hingearbeitet. Objektiv muss das aber nicht der Fall sein.

Persönlichkeit und Vorsätze: Gewissenhaftigkeit hilft, Impulsivität hindert

Wie leicht es fällt, Neujahrsvorsätze einzuhalten, kann mit Charakterzügen zusammenhängen. „Hier wissen wir beispielsweise, dass Menschen, die eine höhere Ausprägung in Gewissenhaftigkeit haben, meistens ein bisschen besser darin sind, solche Ziele diszipliniert zu verfolgen“, erklärt Isabel Thielmann, die am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht zu prosozialem Verhalten forscht.

Auch die Selbstwirksamkeitserwartung spiele eine Rolle. „Das sind Erwartungen an mich selbst, dass ich es eben überhaupt auch schaffe, ein bestimmtes Ziel umzusetzen“, erklärt Thielmann. Menschen mit einer höheren Selbstwirksamkeitserwartung stecken sich demnach ambitioniertere Ziele und sie arbeiten gezielt darauf hin.

Impulsivität und Selbstregulation sind ebenfalls relevante Faktoren, „also wenn man Versuchungen schwer widerstehen kann“, erklärt Eder von der Universität Würzburg. Wichtig sei dann eine Stimuluskontrolle, also Versuchungssituationen zu vermeiden, erklärt Eder. Möchte man mit dem Rauchen aufhören, dann sei es nicht klug, Zigaretten zu Hause zu haben oder sich mit Freunden zu treffen, die rauchen.

Oft scheitern Neujahrsvorsätze an zu ungenauen Plänen

Führen Neujahrsvorsätze nicht zum gewünschten Ziel, kann das unterschiedliche Gründe haben. Eder zufolge etwa sind Annäherungsziele generell erfolgversprechender. „Also solche, die so formuliert sind, dass man etwas erreichen möchte“, erklärt er – fitter zu werden etwa. Vermeidungsziele hingegen, etwa Sport, um Rückenschmerzen loszuwerden, seien weniger effektiv. Auch sei entscheidend, ob man zu 100 Prozent hinter seinem Ziel stehe oder ob es eigentlich an einem Antrieb von innen heraus fehle.

Doch auch in der praktischen Umsetzung verstecken sich Hürden: etwa, wenn Vorsätze nur eine vage Idee sind, erklärt Thielmann vom Max-Planck-Institut. So reiche es nicht aus, sich vorzunehmen, mehr Sport zu treiben. Man müsse den Plan konkretisieren und sich fragen: „Wie integriere ich das in meinen Alltag? Was bedeutet überhaupt ‚mehr Sport treiben‘? Also wie oft will ich denn eigentlich Sport treiben?“, zählt die Expertin auf.

Zusätzlich entstünden häufig spontane Hindernisse. Man nimmt sich vor, an einem Tag joggen zu gehen und stellt dann fest, dass es regnet. Aus diesem Grund seien sehr genaue Pläne wichtig, um die sogenannte „Intentions-Verhaltens-Lücke“ zu schließen, also die Lücke zwischen dem Vorsatz und dem Einhalten dessen.

Experte rät: Neujahrsvorsätze SMARTER formulieren

Laut Eder von der Universität in Würzburg gibt es in der Psychologie bereits viel Forschung dazu, wie Vorsätze gelingen können. Demnach empfiehlt sich etwa das Akronym SMARTER, um eigene Vorsätze darauf zu prüfen, wie erfolgversprechend sie sind: Ziele sollten spezifisch sein, also konkret, messbar, anspruchsvoll, realistisch – hier hapere es oft, sagt der Experte, etwa aufgrund von Social Media. Zudem sollten Ziele termingebunden sein, also eine Frist haben, eigenständig erreichbar sowie auch rückmeldungsgebunden sein – man sollte Fortschritte prüfen und sich „selbst evaluieren“, erklärt Eder.

Dass sich viele Menschen ausgerechnet zu Neujahr Vorsätze überlegen, hängt Eder zufolge mit einer Art „Fresh-Start-Effekt“ zusammen. Die Idee: „Jetzt fängt was Neues an und damit kann ich auch neu anfangen. Natürlich ist das vollkommen willkürlich“, gibt er zu bedenken. Zudem handele es sich um ein soziales Ritual. „Und darum soll man sich davon auch nicht abhängig machen. Man kann immer neu beginnen“, erklärt er. Und dabei komme es dann auf das Mindset an – nicht auf das Datum in einem Kalender.

Im Audio: Neujahrsvorsätze einhalten – das raten Experten

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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