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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Roboterschwarm für den Mars – getestet in Mittelfranken
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Roboterschwarm für den Mars – getestet in Mittelfranken

Michael Farber
Zuletzt aktualisert 29. Juli 2025 09:48
Von Michael Farber
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3 min. Lesezeit
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Mars-Roboter Crex klettert mit seinen sechs spinnenartigen Beinen eine steinige Anhöhe im Steinbruch in Langenaltheim (Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen) hinauf. Ein paar Meter weiter fährt Artemis, ein Rover mit Rädern, über die Steine nach oben. Die beiden Rover könnten bald den Mars erkunden. Denn sie gehören zum Projekt VaMEx 3. VaMEx steht für Valles Marineris Exploration. Dieses Projekt unter der Federführung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt ist eine Zusammenarbeit verschiedener Forscher unter anderem der Universitäten in Bremen, Würzburg, München, Erlangen-Nürnberg sowie der Bundeswehr und verschiedener Unternehmen.

Inhaltsübersicht
Flüssiges Wasser ist möglichAutonomer RoboterschwarmMars-Technik für Einsatz auf der Erde2040: Reise zum Mars

Flüssiges Wasser ist möglich

Das Valles Marineris ist ein riesiges Tal auf dem Mars. Es ist in etwa so lang wie die USA von der Ost- zur Westküste und 900 Kilometer breit. Dieses Gebiet ist für das Forscherteam besonders interessant. „Die Atmosphäre auf dem Mars ist sehr niedrig. Wasser verdampft praktisch überall, aber unten im Valles Marineris in zehn Kilometern Tiefe, da könnte der Tripelpunkt des Wassers erreicht sein. Das heißt, da könnte flüssiges Wasser tatsächlich vorkommen“, sagt Rene Weller, Koordinator von VaMEx.

Autonomer Roboterschwarm

Etwa 30 Wissenschaftler waren im Steinbruch in Langenaltheim für drei Wochen mit verschiedenen Tests beschäftigt. Sie wollen eine Technik entwickeln, um Wasser auf dem Mars zu finden. Dafür müssen ihre Roboter aber einiges leisten – zum Beispiel autonom das Tal erforschen. Die Idee von VaMEx ist es, nach der Landung eine Drohne auszusenden, die interessante Regionen ausmacht. Diese Informationen sendet sie dann an den Roboterschwarm, erklärt der Leiter des Projekts, Oliver Funke. Diese müssten dann selbstständig dorthin navigieren. „Die Drohnen achten selber drauf, wenn Unvorhergesehenes passiert, dass sich zum Beispiel eine Abbruchkante sich vor einem Rover auftut, dass er da nicht drüberfährt und abstürzt“, so Funke.

Mars-Technik für Einsatz auf der Erde

Die autonome Navigation ist eine Herausforderung. Denn auf dem Mars gibt es weder GPS noch ein Magnetfeld. Im Steinbruch in Langenaltheim haben die Forscher deshalb verschiedene Kommunikations- und Navigationstechniken ausprobiert. Die Forscher sind zufrieden mit ihren innovativen Rovern. Deren Technik kann durchaus auch auf der Erde zum Einsatz kommen. „Die Verfahren, die wir hier entwickeln, die können auch schon relativ frühzeitig zum Einsatz gebracht werden, zum Beispiel im Bereich autonomes Fahren. Oder noch viele andere Dinge, was Kommunikationstechnologien und dergleichen mehr betrifft“, ist Projektleiter Oliver Funke überzeugt.

2040: Reise zum Mars

Bis die Drohnen und Rover tatsächlich zum Mars fliegen, wird es aber noch dauern. Die Forschungsergebnisse aus VaMEx werden nach einer weiteren Testreihe an die Weltraumindustrie übergeben, sagt Rene Weller. „Das wird vielleicht nochmal so zehn Jahre dauern und dann fliegen wir hoffentlich im Jahre 2040 zum Mars und können im Jahr 2041 verkünden, dass wir Leben gefunden haben„, sagt Weller. Das wäre ein Meilenstein in der Menschheitsgeschichte – und Langenaltheim hätte einen kleinen Anteil daran.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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