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Semesterbeginn: So finanzieren Studierende ihr Leben

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Vollzeitstudium – schon die Bezeichnung deutet darauf hin: Eigentlich sollten Studierende, wenn sie das Studium ernst nehmen, ausgelastet sein und nicht nebenher arbeiten müssen. Aber sie müssen auch von etwas leben. Etwa ein Drittel der Studierenden in Deutschland gilt als armutsgefährdet.

Inhaltsübersicht
Nachts arbeiten, tagsüber studierenManche lehnen Bafög freiwillig abRegelstudienzeit ist oft zu kurzGute Chancen auf ein Stipendium

Wie viel Geld die jungen Menschen brauchen, um Wohnung, Essen und auch Ausgaben für die Uni zu finanzieren, unterscheidet sich stark von Stadt zu Stadt, von Studienfach zu Studienfach, und von der persönlichen Situation. Als Anhaltspunkt könnte das Bafög gelten, die staatliche Ausbildungsförderung. Der Höchstsatz liegt ab diesem Wintersemester bei 992 Euro. Und die sollen, so der Plan, zum Leben reichen.

Nachts arbeiten, tagsüber studieren

Die 35-jährige Jasmin bezieht kein Bafög. Sie studiert Soziale Arbeit in Nürnberg, und ist erst kurz vor dem Interview, das wir mittags führen, aufgewacht. Jasmin arbeitet in der Nachtschicht in einer Palliativstation, um ihr Studium zu finanzieren.

„Ich habe mich bewusst gegen Bafög entschieden“, sagt sie. Bafög sei in der Theorie zwar eine gute Sache. Aber sie habe viel Kontakt zu anderen Studierenden, bei denen die Auszahlung katastrophal laufe. Anträge bräuchten Monate, bis sie bewilligt würden – Zeit, in der man trotzdem von etwas leben muss.

Bei der Sozialberatung des Studierendenwerks Erlangen kennt Beraterin Sabine Eschelbach das Problem. Die Bearbeitungszeiten in den Ämtern haben stark zugenommen, neun bis zwölf Monate Warten auf das Wohngeld seien durchaus realistisch, sagt Eschelbach. Gerade Studienanfänger kämen oft zu kurzfristig, um sich über Fördermöglichkeiten zu informieren. „Da müsste man schon bei den Schulen ansetzen, damit bereits dort aufgeklärt wird“, meint die Beraterin.

Manche lehnen Bafög freiwillig ab

Studentin Jasmin will dieses Risiko nicht eingehen. Knapp 20 Stunden pro Woche arbeitet sie deshalb im Klinikum, da, wo sie auch schon vor ihrem Studium als Pflegekraft gearbeitet hat. Dazu kommen noch zwei weitere Jobs, sodass sich die wöchentliche Arbeitszeit auf mehr als 30 Stunden summiert. In manchen Unternehmen gilt das fast als Vollzeitjob.

Das eigene Einkommen ist dem Statistischen Bundesamt zufolge die wichtigste Einnahmequelle für Studierende, gefolgt von Zahlungen der Eltern oder anderer Familienmitglieder. Daniel Janke, Informatikstudent in Würzburg, finanziert sein Studium ebenfalls selbst. Nur Oma und Opa haben ihm zu Beginn des Studiums ein bisschen geholfen. Bafög habe er bezogen, allerdings sei er inzwischen über der Regelstudienzeit und damit nicht mehr Bafög-berechtigt.

Regelstudienzeit ist oft zu kurz

„Ich kenne fast niemanden, der in der Regelstudienzeit geschafft hat, fertig zu werden“, so Janke, „das sagen auch teilweise Lehrende an der Uni, dass das gar nicht das Ziel eines Studiums sein sollte.“ Die Zeit an der Uni sollten die Studierenden für eigene Erfahrungen nutzen, dafür, auch mal etwas auszuprobieren, auch mal in Dinge reinzuschnuppern, die nicht im straffen Lehrplan stehen. Und sich, wie Janke, sozial zu engagieren, zum Beispiel in der Studierendenvertretung.

Hier arbeiten Janke und seine Kommilitoninnen und Kommilitonen mit der Unileitung an besseren Rahmenbedingungen für ein Teilzeitstudium. Dann würde zwar das Bafög auch nicht länger fließen, es bliebe aber mehr Zeit, um nebenher ohne Stress zu arbeiten.

Sowohl Daniel Janke in Würzburg als auch Sozialberaterin Sabine Eschelbach in Erlangen weisen darauf hin, dass es zusätzlich noch viele unausgeschöpfte Finanzierungstöpfe für Studierende gibt. Die staatliche Förderung Bafög rufen viele nicht ab, weil sie glauben, dass sie sowieso nichts bekommen würden.

Gute Chancen auf ein Stipendium

Ein Geheimtipp sind Stipendien. „Gerade Erstakademiker sind meistens sehr zurückhaltend, was das Thema Stipendien angeht, weil sie denken, das ist nur was für Überflieger, die mit 1,0 Abi gemacht haben“, berichtet Daniel Janke. Aber das sei nicht der Fall. Es gebe sogar Stiftungen, die ihr Geld nur schwer losbekommen: „Die haben Probleme, Leute zu finden, weil sich niemand bewirbt.“

Stiftungen, die Menschen aus bestimmten Wohnorten fördern, für Menschen mit bestimmten Krankheiten, Erstakademiker oder Menschen mit Migrationshintergrund: Es gibt zahlreiche Angebote. Der wichtigste Tipp ist deshalb: Einfach probieren, auch mehrfach. Nicht abschrecken lassen, wenn ein Antrag abgelehnt wird. Und frühzeitig in die Beratung kommen, damit das Geld rechtzeitig zum Studienbeginn fließt.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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