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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Vinzenz und Wiggerl ausgeflogen: Vierte Auswilderung erfolgreich
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Vinzenz und Wiggerl ausgeflogen: Vierte Auswilderung erfolgreich

Michael Farber
Zuletzt aktualisert 4. Juli 2024 15:54
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Der eine stammt aus Österreich, der andere wurde aus Finnland per Flugzeug eingeflogen: „Vinzenz“ (aus der österreichischen Aufzuchtstation Haringsee) und „Wiggerl“ (aus dem Zoo Helsinki) haben sich am 25. Juni beziehungsweise am 30. Juni erstmals in die Lüfte geschwungen – zur Freude der zahlreichen Bartgeier-Fans, die vier Wochen lang via Webcams Tag und Nacht jede Regung der Vögel mitverfolgt haben.

Inhaltsübersicht
Vinzenz gibt den Ton anFrühstarter Vinzenz gefolgt von WiggerlErste Abenteuer in der Luft und im Fels überstandenBerchtesgadener Bartgeier erkunden die AlpenregionNationalpark bittet: Bartgeier mit Abstand beobachten

Die Erleichterung ist aber mindestens genauso groß bei den Mitarbeitern des Auswilderungsprojekts vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) und des Nationalparks Berchtesgaden. Denn damit hat auch die vierte Auswilderung problemlos geklappt.

Vinzenz gibt den Ton an

Auf die Entwicklung und das Zusammenleben der beiden männlichen Vögel in der Felsennische im Gebiet der Reiteralm waren alle gespannt. Werden sie sich verstehen? Oder giften sie sich an? Das Verhältnis von Vinzenz und Wiggerl war größtenteils von Ignoranz geprägt. Wenngleich sich der etwas leichtere Österreicher durchsetzungsstark zeigte. Bei einem „Machtkampfgerangel“ verlor Finne Wiggerl das Gleichgewicht und purzelte über den steilen Hang hinunter. Bartgeier-Experten, die die Vögel überwachen, kamen ihm sofort zu Hilfe und trugen den schockierten Bartgeier zurück in die Auswilderungsnische. Danach waren die Fronten zwischen den Artgenossen geklärt.

Frühstarter Vinzenz gefolgt von Wiggerl

Es war fast eine Punktlandung: 27 Tage nach der Auswilderung hob Frühstarter Vinzenz zu seinem Erstlingsflug ab, im Alter von 115 Tagen. Er war außergewöhnlich früh dran. Normalerweise rechnen die Experten mit einem Erstflug im Alter von 120 Tagen. Der Jungvogel hatte seit dem ersten Tag in der Felsnische seine Flügel trainiert: Vinzenz ist Rekordhalter mit bisher 292 Flügelschlägen an einem Tag in der ersten Auswilderungswoche. So fleißig war noch keiner seiner sechs Vorgänger.

Wiggerls Erstflug folgte fünf Tage später. Vermutlich animiert von seinem Kumpel Vinzenz, der ihn in der Nische besuchte, hob der imposante junge Bartgeier am 30. Juni ab.

Erste Abenteuer in der Luft und im Fels überstanden

Nach ihren Ausflügen mussten die jungen Bartgeier bereits erste Abenteuer überstehen. Vinzenz machte in der Luft die unangenehme, in der Natur aber völlig normale Bekanntschaft mit einem Steinadler, der ihm beim Kampf eine Flügelfeder abknickte, aber nicht weiter verletzte. Vinzenz sei ein regelrechter „Überflieger“, der inzwischen sogar den höchstgelegenen Futterplatz oberhalb der Felsnische entdeckt hat, so Toni Wegscheider vom LBV.

Auch Wiggerl hatte bereits eine besondere Begegnung. Er wurde bei seiner allerersten Landung von einer über seinen Anblick irritierten Gams empfangen, wie ein Video des LBV zeigt [externer Link]. Diese versuchte ihn mit ihren Hörnern zu beeindrucken. Doch bevor es zu einer Berührung kam, schwang sich der Geier in die Luft und landete auf einem weiter entfernten Fels-Turm.

Berchtesgadener Bartgeier erkunden die Alpenregion

Den seit 2021 erfolgreich ausgewilderten Bartgeiern geht es gut. Bis auf Wally, die 2022 durch einen Steinschlag nahe der Zugspitze ums Leben kam, sind alle in den Alpen unterwegs. Bavaria ist die Standorttreueste. Sie befindet sich auf oder ganz in der Nähe des Gebiets vom Nationalpark Berchtesgaden. Recka, die 2022 ausgewildert wurde, fliegt derzeit im Großglocknergebiet herum. Dagmar ist im Grenzgebiet Schweiz/Italien, genauso wie Nepomuk, der 2023 ausgewildert wurde. Seine Mitnischenbewohnerin Sisi schwebt im Schweizer Kanton Graubünden nahe Davos durch die Lüfte.

Nationalpark bittet: Bartgeier mit Abstand beobachten

Der Nationalpark Berchtesgaden und der Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) sind froh, dass die vierte Auswilderung genauso unproblematisch war wie die vorherigen. Sie bitten jedoch darum, dass die Besucher den Jungvögeln nicht zu nah kommen, sondern großen Abstand zu Wiggerl und Vinzenz halten. Das gilt auch für Naturfotografen. Um die Distanz zu überwachen, werden in den kommenden Wochen auch vermehrt Nationalpark-Ranger im Einsatz sein.

LBV und Nationalpark bieten ab sofort wieder regelmäßig kostenlose Führungen mit Anmeldung an: jeden Dienstag um 9 Uhr und jeden Donnerstag um 10 Uhr. Sichtungen der elegant in der Luft kreisenden Bartgeier sind durchaus möglich, aber nicht garantiert. Informationen gibt es auf der Website vom Nationalpark Berchtesgaden im Bereich Veranstaltungen.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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