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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Weltfrauentag: Die Medizin wird immer weiblicher
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Weltfrauentag: Die Medizin wird immer weiblicher

Michael Farber
Von Michael Farber
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Ärztinnen nehmen sich mehr Zeit für ihre Patientinnen und Patienten, behandeln gewissenhafter und entscheiden sich nicht so schnell für eine OP wie ihre männlichen Kollegen. Das haben amerikanische und kanadische Studien (jeweils externer Link) ergeben. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchungen: Werden Patientinnen von einem Mann operiert, erleiden sie eher Komplikationen oder müssen erneut ins Krankenhaus eingeliefert werden, so die Studien. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist statistisch gesehen 15 Prozent höher. Die Wahrscheinlichkeit zu sterben, liegt für Patientinnen bei Chirurgen sogar 32 Prozent höher als bei Chirurginnen.

Inhaltsübersicht
Studien: Chirurginnen gehen weniger Risiken einÄrztinnen sind sorgfältiger und trauen sich weniger zuMedizinerinnen reden mehr mit PatientenArzt oder Ärztin? Laut BR-Umfrage ist es den meisten egalSind Frauen die besseren Ärzte?

Andersherum gilt das nicht, so das Ergebnis der Studien: Wenn Chirurginnen operierten, hatten männliche Patienten keinen Nachteil davon, auch nicht, wenn Männer von Männern behandelt wurden.

Studien: Chirurginnen gehen weniger Risiken ein

Ärzte sind offenbar risikobereiter als ihre weiblichen Kollegen. Bei einer amerikanischen Befragung unter Chirurginnen und Chirurgen anhand von Fallbeispielen haben auffallend viele Männer geantwortet, sie würden auch Hochrisikopatienten wie ältere Menschen operieren. Viele ihrer weiblichen Kollegen haben dagegen von einem Eingriff abgeraten, weil es zu gefährlich für den Patienten sei.

Schon eine ältere Studie von 2016 hat gezeigt: Patientinnen und Patienten, die von Hausärztinnen behandelt wurden, waren weniger häufig in der Notaufnahme oder im Krankenhaus als bei einer Behandlung durch einen männlichen Kollegen.

Ärztinnen sind sorgfältiger und trauen sich weniger zu

Ein weiterer Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Ärzten: Frauen trauten sich weniger zu als Männer, stellt Chirurgin Mia Kim fest, Chefärztin an den München Kliniken Neuperlach und Harlaching. Als Professorin gehört sie zu den wenigen Frauen in Kliniken, die es an die Spitze geschafft haben.

Sie kennt die Studien. Aber im Klinikalltag fielen die Unterschiede zwischen Ärztinnen und Ärzten weniger auf, so Mia Kim. Dennoch beobachtet sie, dass Ärztinnen gewissenhafter sind, die Dinge noch einmal mehr überprüfen – und sie sich mehr zurücknehmen. „Man muss die Frauen noch mehr aus der Reserve locken, damit sie die Verantwortung übernehmen.“ Das habe sie bei Männern noch nie so erlebt.

Medizinerinnen reden mehr mit Patienten

Neben OPs erzielen Ärztinnen laut Statistik auch bei chronischen Erkrankungen ein besseres Ergebnis. Frauen hätten einen anderen Blick auf Patienten und ihre Behandlung, sagt Christiane Groß, Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes. „Sie sprechen mehr mit den Patientinnen und Patienten und nehmen sich oft mehr Zeit.“ Dadurch könnten sie auch Hintergrund und Umfeld des Patienten betrachten.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch eine Studie des Uniklinikums Ulm (externer Link) bei psychiatrischen Notfalleinsätzen wie Alkohol- und Drogenmissbrauch oder Panikattacken: Demnach seien Ärztinnen geduldiger und reden mehr mit ihren Patienten, sie greifen viel seltener zur Zwangsmedikation wie einer Beruhigungsspritze.

Arzt oder Ärztin? Laut BR-Umfrage ist es den meisten egal

Eine nicht-repräsentative Umfrage vor einer Münchner Klinik hat ergeben, dass es den meisten Patientinnen und Patienten egal ist, ob sie von einem Arzt oder einer Ärztin behandelt werden. Viel wichtiger als das Geschlecht seien Kompetenz und das Zwischenmenschliche. Eine junge Frau hat geantwortet, dass sie lieber zu einer Ärztin gehe, da sie empathischer und fürsorglicher sei. Ein älterer Mann sagte, er bevorzuge einen Arzt, weil der sich mit dem männlichen Körper besser auskenne.

Sind Frauen die besseren Ärzte?

Aber sind Frauen wegen der Studien-Ergebnisse auch die besseren Ärzte? Dem Patienten- und Pflegebeauftragten der Bayerischen Staatsregierung Thomas Zöller (FW) liegen keine entsprechenden Meldungen vor. „In der Medizin werden Frauen und Männer gleichermaßen gebraucht und das müssen wir auch so unterstützen.“ Optimal seien beide Blickrichtungen für die Behandlung: die von Männern und Frauen, sagt die Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes Christiane Groß. „Wir können voneinander profitieren.“

Auch Chefärztin Mia Kim von den München Kliniken Neuperlach und Harlaching schätzt die Zusammenarbeit von männlichen und weiblichen Ärzten. „Wir müssen grundsätzlich adäquat auf den Patienten und seine Bedürfnisse eingehen, ganz egal, welches Geschlecht wir haben und welches Geschlecht der Patient hat.“

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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