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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Wie eine App aus Amberg Krebspatienten helfen kann
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Wie eine App aus Amberg Krebspatienten helfen kann

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Nach der Diagnose Krebs kehrt bei Patientinnen und Patienten oft Machtlosigkeit ein. Das Konzept der Integrativen Onkologie bietet einen ganzheitlichen Ansatz, mit dem Betroffene besser durch die Behandlung kommen. In Amberg erleichtert eine bayernweit einzigartige App Koordination und Organisation der Krebsbehandlung.

Inhaltsübersicht
Krebsdiagnose zunächst als „Todesurteil“ empfundenMit ein paar Klicks zusätzliche Behandlungsangebote buchenGesammelte Informationen ermöglichen gezieltes TrainingWichtige Daten stets paratIntegrative Onkologie: weniger Nebenwirkungen, längere LebenszeitZusatzangebote sind kostenlosInzwischen krebsfrei – neue Pläne fürs Leben

Krebsdiagnose zunächst als „Todesurteil“ empfunden

Nadine Wölfl war 31 Jahre alt, als sie die Diagnose Brustkrebs bekam. Sie hat es zunächst als „Todesurteil“ empfunden. Zuhause wartete eine Familie mit drei kleinen Kindern zwischen zwei und sieben Jahren. Aus der anfänglichen Machtlosigkeit ist ein Kampf gegen den Krebs geworden, den sie aktiv angehen konnte. Dank der Integrativen Onkologie am Klinikum St. Marien in Amberg, die nun auch von einer bayernweit einzigartigen App unterstützt wird.

Mit ein paar Klicks zusätzliche Behandlungsangebote buchen

Integrative Onkologie ist ein ganzheitlicher Ansatz in der Krebstherapie. Zur konventionellen, schulmedizinischen Chemo- oder Bestrahlungstherapie kommen Zusatzangebote, die das Wohlbefinden der Patienten steigern und den Körper gezielt unterstützen sollen.

Auf der Liste der Angebote bei Koordinatorin Annika Wawersig stehen Yoga, Entspannungstherapie, Ernährungskurse, Kunsttherapie, individuelle Bewegungs- und Trainingseinheiten sowie individuelle psychologische Beratung.

Dafür hat das Klinikum St. Marien eine eigene App entwickelt. Mit ein paar Klicks können die Zusatzangebote gebucht werden, können die Patienten ihr ganz persönliches Tagebuch führen, Nebenwirkungen dokumentieren und jederzeit ihre Patientendaten einsehen, erklärt Wawersig.

Gesammelte Informationen ermöglichen gezieltes Training

So stellt sich Patientin Nadine Wölfl zum Beispiel auf ein spezielles Messgerät. Innerhalb weniger Sekunden zeigt es digital Fett- und Wassergehalt des Körpers an sowie die Muskelmasse der Patientin an verschiedenen Körperstellen. Ruckzuck hat sie die Daten auf dem Handy und kann sie jederzeit einsehen oder auch den Physiotherapeuten zeigen, die dann gezieltes Training anleiten. Denn der Erhalt und Aufbau der Muskelmasse ist in der Krebstherapie wichtig, erklärt Dr. Harald Hollnberger. Er hat zusammen mit Kursleiterinnen auch ein spezielles Kochbuch für Krebspatienten mit jeder Menge Rezepten herausgebracht.

Wichtige Daten stets parat

Die App ist was Tolles, sagt Patientin Nadine Wölfl. „Da kann ich jederzeit einsehen, dass es was bringt, was ich tue.“ Das Trainingsprogramm könne ganz konkret abgestimmt werden mit den Physiotherapeuten. Vorher machten den Patienten viele Zettel mit Untersuchungsergebnissen, Angeboten und Buchungen zusätzlich Arbeit. Jetzt können sie mit wenigen Klicks ihre Angebote buchen und haben ihre Daten jederzeit parat.

Integrative Onkologie: weniger Nebenwirkungen, längere Lebenszeit

Durch die Integrative Onkologie kommen die Patienten besser durch die Erkrankung, das sei wissenschaftlich bewiesen, so Hollnberger. Die Nebenwirkungen werden weniger, die Überlebenszeit länger und das Wiederauftreten einer Tumorerkrankung sei wesentlich seltener. Grund dafür sei der insgesamt bessere Gemütszustand der Patienten. Sie könnten mit den Zusatzangeboten Stress abbauen, gezielt trainieren, sich gezielt ernähren und sich somit auch aktiv an der Genesung beteiligen. Patientin Nadine Wölfl bestätigt das. Sie hat alle Angebote genutzt und sei dadurch nicht so leicht in ein „großes Loch“ gefallen.

Zusatzangebote sind kostenlos

Die Zusatzangebote der Integrativen Onkologie sind kostenlos. Bisher wurden sie aus Spenden finanziert. Nach der Knappschaft ist seit April nun auch die AOK Bayern in die Finanzierung eingestiegen. „Wir hoffen, dass andere Kassen nachziehen“, sagt Koordinatorin Annika Wawersig.

Die Entwicklung der speziellen App hat das Bayerische Gesundheitsministerium unterstützt. Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) hat sie Anfang Juni im Landtag als Vorzeigeprojekt vorgestellt.

Inzwischen krebsfrei – neue Pläne fürs Leben

Nadine Wölfl ist inzwischen krebsfrei. Sie ist stolz, das über die Lippen zu bringen. Nach einer Chemotherapie sind ihr operativ beide Brüste entfernt worden. Schon zwei Mal hat sie in ihrer Familie erlebt, dass Angehörige an Brustkrebs gestorben sind. „Ich bin dankbar, dass ich relativ gut durch die Therapie gekommen bin und noch hier sein darf“, sagt die inzwischen 33 -Jährige aus Ursensollen. Jetzt langsam beginnen die Planungen und Träume für die Zukunft mit dem Ehemann und den drei Söhnen zwischen vier und neun Jahren. „Wir sind noch jung, die Kids noch klein, da sind die Pläne noch groß, deshalb wollen wir uns schon noch Einiges gönnen“, blickt sie optimistisch in die Zukunft.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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