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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Zu wenig Fett in der Milch – deshalb steigt der Butterpreis
Wirtschaft

Zu wenig Fett in der Milch – deshalb steigt der Butterpreis

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Butter wird teurer. Bald könnte der Preis ein neues Rekordhoch erreichen. Das war in der vergangenen Woche in mehreren Medien zu lesen.

Inhaltsübersicht
Was steckt dahinter?Weniger Fett in der Milch: Woran liegt das?Verdacht eins: die FütterungVerdacht zwei: die WitterungVerdacht drei: die MilchleistungSpielt die Ernte eine Rolle?Butterpreis hat seine eigenen Gesetze

Dass der Butterpreis schwankt, ist nichts Ungewöhnliches und kann viele Ursachen haben. Was aber auffällt: Offenbar ist diesmal ein niedrigerer Fettgehalt in der angelieferten Milch eine der Hauptursachen für den Preisanstieg. Denn je weniger Fett die Milch hat, desto mehr Milch wird für die gleiche Menge an Butter benötigt.

Was steckt dahinter?

Der Verband der Bayerischen Milcherzeuger bestätigt dieses Phänomen. Bereits seit Februar liegt der Fettgehalt der Milch demnach unter den Fettgehalten des Vorjahres. Dieser Trend werde sich vermutlich auch für Juli und August bestätigen, sagt Verbands-Direktor Hans-Jürgen Seufferlein dem BR. Hier liegen allerdings noch keine Zahlen vor.

Grundsätzlich schwanke der Fettgehalt in der Milch je nach Saison. Dass aber schon seit Februar der Fettgehalt stetig unter dem Normalwert bleibt, sei „atypisch“, so Seufferlein. Der Verband beobachte eine Verminderung des Fettgehalts zwischen 0,01 und 0,4 Prozent – bundesweit. „Wenn man das summiert, dann ist das sehr viel“, erklärt Seufferlein.

Weniger Fett in der Milch: Woran liegt das?

Dass der Fettgehalt in der Milch sinkt, kann mehrere Gründe haben, sagt Professor Hubert Spiekers, Leiter des Instituts für Tierernährung und Futterwirtschaft an der Landesanstalt für Landwirtschaft. Grundsätzlich gehen Experten von drei möglichen Gründen aus:

Verdacht eins: die Fütterung

Was die Kühe gefressen haben, sei maßgeblich für die Zusammensetzung der Milch verantwortlich, sagt Spiekers. Als Futter infrage kommt Kraftfutter, was für den Aufbau von Muskelmasse verantwortlich ist. Für den Aufbau von Fett hingegen ist Gras oder Gras- und Maissilage nötig. Denn Gras enthält mehr Faserstoffe. Im Vormagen der Kuh sorgt das für die Bildung von Essigsäure, was als Vorstufe von Fett gilt.

Je mehr hochwertiges Gras eine Kuh frisst, desto mehr Fett bildet sie folglich in ihrer Milch. Wird mehr Kraftfutter gefüttert, reduziert das den Fettanteil. Es kann also sein, dass mehr Kraftfutter und weniger Gras an die Kühe verfüttert worden ist.

Verdacht zwei: die Witterung

Auch das Wetter spielt beim Fettgehalt in der Milch eine Rolle, so Professor Spiekers von der Landesanstalt für Landwirtschaft. Ist es heiß und drückend wie zuletzt im August, reduziere sich der Fettgehalt in der Milch – wie im Übrigen auch bei der Muttermilch des Menschen. Diese Theorie kann jedoch nicht den niedrigeren Fettgehalt erklären, der bereits im Februar festgestellt wurde.

Verdacht drei: die Milchleistung

Die Milchleistung steigt seit Jahren, während die Zahl der Kühe sinkt. Aber: „Die Fettmenge steigt nicht im gleichen Maße wie die Milchmenge“, so Spiekers. Dies läge vor allem daran, dass für eine Steigerung der Milchmenge Kraftfutter häufig „überproportional eingesetzt“ werde und weniger zu fetter Grassilage gegriffen werde. Flächendeckende Daten darüber, was Kühe als Fressen bekommen haben, liegen allerdings nicht vor. Dennoch liegt laut Spiekers in der Milchleistung pro Kuh des Rätsels Lösung.

Der Experte aber warnt jedoch davor, die Zahlen zu sehr zu gewichten: Bei den aktuellen Schwankungen des Fettanteils in der Milch handle es sich weiterhin um Veränderungen im Normalbereich.

Spielt die Ernte eine Rolle?

Auch beim Verband der Milcherzeuger in Bayern hat man sich Gedanken über den niedrigeren Fettgehalt der Milch gemacht. Hier beobachtet man, dass auch die Erntebilanz heuer hinter den Erwartungen zurückblieb. Die Kornausbildung beim Getreide etwa sei schlechter gewesen als sonst – das könne sich auf die Fütterung, also auch auf die Milchleistung auswirken, so Seufferlein vom Verband der Bayerischen Milcherzeuger.

Butterpreis hat seine eigenen Gesetze

Letztlich aber gilt: Der Butterpreis hat seine eigenen Gesetze, denn Butter ist eines der Leitprodukte im Weltmilchmarkt. Schon geringfügige Schwankungen von Angebot und Nachfrage weltweit können sich auf die Preise im Supermarkt hierzulande auswirken. Aktuell kostet ein Block Butter im Supermarkt zwischen rund zwei und vier Euro – je nach Marke.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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