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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Schwer ist leicht was: „Alice im Wunderland“ als Musical
Kultur

Schwer ist leicht was: „Alice im Wunderland“ als Musical

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Dieses Musical kam ziemlich zerzaust über den Atlantik: Die amerikanischen Kritiker ließen im April 2011 nach der Premiere am Broadway kein gutes Haar an „Wonderland“ nach dem Kinderbuchklassiker „Alice im Wunderland“ mit der Musik von Frank Wildhorn. Nach gerade mal rund 30 Aufführungen war auf New Yorks Theatermeile Schluss. Auch eine englische Tourneeproduktion floppte 2017 ziemlich unrühmlich, zwei Dutzend Termine wurden gestrichen.

Inhaltsübersicht
Wenig OhrwurmqualitätenDie Uhr läuft rückwärts – im Traum„Gerichtet“ oder „gerettet“?

Allerdings macht es bis heute Spaß, die fürchterlichen US-Verrisse zu lesen, wo davon die Rede ist, dass das Ganze eher in einen Freizeitpark als auf die Theaterbühne gehöre. Das Musical verspreche wenig und halte nichts, wurde gewettert. Der Abend sei irgendwann im sprichwörtlichen „Kaninchenloch“ verschwunden. Für die wichtigen US-Theaterpreise wurde die Produktion nicht mal nominiert.

Wenig Ohrwurmqualitäten

Umso größer die Spannung jetzt bei der Erstaufführung auf dem europäischen Festland am Landestheater in Linz. Und siehe da: Das Publikum war hingerissen. Die Schwächen des Stücks allerdings, die bleiben, unüberhörbar, unübersehbar. Mit großem technischen Aufwand, mit einem mutigen Regisseur und unerschrockenen Darstellern sind sie jedoch halbwegs zu überdecken.

An der Musik von Frank Wildhorn (65) wurde auch bei der Uraufführung weniger herumgenörgelt, die ist mehrheitsfähig, rockig, unverbindlich, schnell vergessen, hat wenig Ohrwurmqualitäten, aber auch wenig Verstörungspotenzial. Das eigentliche Problem ist vielmehr das Thema, das dieses Musical stemmen will: Die Suche nach der eigenen Identität sei eine „knifflige“ Angelegenheit, wird eingangs zutreffend und wohl auch etwas augenzwinkernd festgestellt und die karrieresüchtige Computerspiel-Entwicklerin Alice Cornwinkle erst in eine Ehe- und dann in eine Selbstfindungskrise geschickt.

Die Uhr läuft rückwärts – im Traum

„Wer bin ich und wenn ja wie viele“, ist ja eine ewig aktuelle Frage, die zwar letztlich nicht beantwortet wird, aber wahlweise satirisch, psychologisch oder philosophisch umkreist werden kann. Daran scheitert „Wonderland“ leider mal unfreiwillig komisch, mal klebrig banal, mal quälend langatmig. Alice schreitet ein Stationendrama ab, das in ihrer Kindheit endet, die Uhr läuft also rückwärts, wenigstens im Traum.

Klingt nach Regression und Psychoanalyse-Couch, sieht in Linz aber aus wie ein greller Zirkus außer Rand und Band. Die Ausstatter Andrew D. Edwards und Adam Nee haben an nichts gespart, scheuen weder Bodennebel, noch Pyrotechnik. Dirigent Tom Bitterlich fängt quasi mit einem Erdbeben an und steigert sich dann langsam, um Hollywood-Regisseur Billy Wilder zu zitieren, das heißt im Orchestergraben ist viel los, aber mitunter artet das eher in Perkussion-Radau aus. Das äußere Gepränge, sowohl das optische, als auch musikalische, trägt wenig zur „kniffligen“ Identitätsfrage bei, zumal wegen der Lautstärke kaum ein Song textverständlich ist.

„Gerichtet“ oder „gerettet“?

Womöglich hätte Frank Wildhorn besser „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen vertonen sollen, da geht’s ja auch um einen Titelhelden, der nach sich selbst sucht, aber weniger märchenhaft und naiv als im „Wunderland“. Was bleibt, ist die Solisten zu loben, vor allem Valerie Luksch und Max Niemeyer, denen deutlich handfestere, auch humorvollere Texte zu wünschen gewesen wären. Ob „Wonderland“ mit der Europapremiere „gerichtet“ oder „gerettet“ ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Es steht zu befürchten, dass der Stoff so schnell nicht wieder auf seine Werthaltigkeit geprüft wird – vor allem nicht mit so viel Aufwand.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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