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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Studie: Deutschlandticket sorgt für Umstieg vom Auto auf Bahn
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Studie: Deutschlandticket sorgt für Umstieg vom Auto auf Bahn

Michael Farber
Von Michael Farber
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6,7 Millionen Tonnen Kohlendioxid hat das Deutschlandticket, kurz D-Ticket, im Pkw-Verkehr in seinem ersten Jahr eingespart, bilanziert eine Studie des Ariadne-Projekts (externer Link) am Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change Berlin. Eine beachtliche Einsparung, urteilt Projektleiter Nicolas Koch: Die Einsparung beim CO2-Ausstoß entspreche ungefähr sieben Prozent dessen, was der Pkw-Verkehr ausmacht.

Inhaltsübersicht
Studie nutzt Daten von Mobilfunk und Navigations-AppsFast ein Drittel mehr Fahrten mit der Bahn länger als 30 KilometerHöherer Preis für Deutschlandticket halbiert Einsparung bei den Emissionen

Die Erhöhung des Preises für das Deutschlandticket ab Januar 2025 von monatlich 49 auf 58 Euro könnte diese Einsparung allerdings deutlich reduzieren, sagt Koch: „Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher auf die Preisveränderung jetzt wieder so reagieren wie in der Vergangenheit, prognostizieren wir, dass die Emissionseinsparung sich fast halbieren würde.“ Bürgerinnen und Bürger seien bei Mobilitätsentscheidungen relativ preissensibel.

Studie nutzt Daten von Mobilfunk und Navigations-Apps

Für die Studie werteten die Ariadne-Wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler Mobilfunk- und Bewegungsdaten der Bevölkerung in Deutschland aus. Die Daten stammten unter anderem vom Mobilfunkanbieter O2/Telefonica und von Navigations-Apps.

Diese verglichen sie mit Daten aus anderen europäischen Ländern und Regionen, in denen das bundesweite ÖPNV-Ticket nicht eingeführt wurde. Es handele sich daher nicht um einen „einfachen Vorher-Nachher-Vergleich“, sondern um eine „erste kausale Untersuchung“ mit einer Kontrollgruppe, „ähnlich zu klinischen Studien“.

Fast ein Drittel mehr Fahrten mit der Bahn länger als 30 Kilometer

Die Auswertung ergab: Aufgrund des D-Tickets nahm die Zahl der Zugfahrten deutlich zu, nämlich um über 30 Prozent bei Fahrten von mehr als 30 Kilometer. Die Nutzung des Autos ging hingegen spürbar zurück: 7,6 Prozent weniger Kilometer wurden mit dem Auto gefahren.

Die Gesamtmobilität blieb laut der Untersuchung relativ stabil. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schließen daraus: Das D-Ticket hat zu einer Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene geführt. Der Anteil der Zugfahrten an der Gesamtzahl aller Wege mit mehr als 30 Kilometer Strecke stieg von etwa zehn auf zwölf Prozent.

Höherer Preis für Deutschlandticket halbiert Einsparung bei den Emissionen

Für die Zeit nach der kommenden Preiserhöhung prognostiziert die Studie: Fahrten im Zugverkehr könnten um etwa 14 Prozent zurückgehen und die gefahrenen Kilometer im Autoverkehr um etwa 3,5 Prozent zunehmen. Folge wäre die von Projektleiter Nicolas Koch genannte Halbierung der Emissionseinsparungen, die das D-Ticket bisher erzielt hat.

Die Bedeutung des Preises lässt sich auch an den Antworten von 150 Bürgerinnen und Bürgern ablesen, die die Wissenschaftler in Kleingruppen zum Deutschlandticket befragt haben: Der ÖPNV müsse eindeutig günstiger sein als die Nutzung eines Autos, um Verluste in Flexibilität und Komfort auszugleichen. Außerdem sollte es Familientickets geben. Diese dürften etwas teurer als ein Deutschlandticket, aber von der ganzen Familie zu nutzen sein. Für Jugendliche, Rentner und Menschen mit niedrigem Einkommen sollte es das D-Ticket zu einem günstigeren Preis geben.

Zum Jahreswechsel wird das Ticket nun aber erst einmal teurer. Ob sich dann die Prognose der Wissenschaftler bewahrheitet und die CO2-Einsparung tatsächlich halbiert wird, werden sie dann an den neuen Bewegungsdaten ablesen können.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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