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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Lichtverschmutzung: Insekten stärker betroffen als gedacht
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Lichtverschmutzung: Insekten stärker betroffen als gedacht

Michael Farber
Zuletzt aktualisert 11. Oktober 2024 06:54
Von Michael Farber
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3 min. Lesezeit
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Bekannt ist bisher der Effekt, dass Insekten nachts helle Beleuchtung anfliegen, wie etwa Straßenlaternen. Dort kreisen sie dann im Lichtkegel, oft, bis sie erschöpft auf den Boden fallen und sterben, was mittlerweile zu einem drastischen Rückgang an nachtaktiven Insekten geführt hat. Doch nicht nur direkt im Lichtkegel einer Beleuchtung haben Insekten Probleme. Wie die Würzburger Forschenden herausgefunden haben, verhalten sich manche Insekten auch in Dunkelzonen auffällig.

Inhaltsübersicht
Nachtfalter verhalten sich auch in dunklen Gebieten auffälligWechselwirkung von Kunstlicht mit dem MondWeniger Licht geht: Fast komplette Straßenbeleuchtung umgestellt

Nachtfalter verhalten sich auch in dunklen Gebieten auffällig

„Wir stellten mittels Radarverfolgung fest, dass die Orientierung von Nachtfaltern auch außerhalb der Lichtkegel gestört ist: Die Flugbahnen der untersuchten drei Schwärmerarten und einer Gluckenart, für die wir sogar eine Barrierewirkung durch Straßenlampen nachweisen konnten, verliefen dort signifikant kurviger als normal“, sagt Jacqueline Degen, Leiterin einer Nachwuchsgruppe am Biozentrum der Uni Würzburg.

10,5 Milligramm leicht und zwölf Millimeter lang – die Transponder, mit denen Forschende der Universität Würzburg insgesamt 95 Nachfalter ausgestattet haben, um ihr Verhalten zu tracken, sind winzig. Und die Transponder mussten jedem Falter einzeln aufgeklebt werden.

Die Experimente fanden an einer Radaranlage in Großseelheim bei Marburg statt. Mit diesem Radar können kleine Insekten über mehrere hundert Meter verfolgt werden. Die kleine Antenne verändert das Flugverhalten der Nachtfalter in keiner Weise. Das hatten die Forschenden zuvor in aufwändigen Kontrollexperimenten geklärt.

Wechselwirkung von Kunstlicht mit dem Mond

Was bei den Versuchen auch herauskam: Es gibt eine Wechselwirkung zwischen der Desorientierung der Nachtfalter durch künstliches Licht und dem Mond. Diese hängt davon ab, ob der Mond über oder unter dem Horizont steht. „Genau verstehen wir diese Wechselwirkung noch nicht“, sagt Jacqueline Degen. Doch im Lauf der weiteren Forschungen dürfte sich das ändern.

Das Fazit der Studie: Lichtverschmutzung hat größere Auswirkungen auf Insekten, besonders Motten, als bislang angenommen.

Weniger Licht geht: Fast komplette Straßenbeleuchtung umgestellt

Generell ist weniger Licht möglich, auch in Bayern Städten. Würzburg rüstet deshalb seit vielen Jahren die Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED um. Das Licht der Straßenlaternen ist nach unten gerichtet und hat eine etwas wärmere Farbe. Seit 2014 hat die Stadt nach eigenen Angaben mit mehreren tausend LEDs pro Jahr umgestellt. Heute sei Würzburg bei insgesamt etwa 16.500 Leuchten nur noch bei 700, die keine LED-Leuchten sind. Mit den energiesparenden Leuchten spare die Stadt sowohl CO₂ als auch Geld – und setzt ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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