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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Floskeln statt Allianzen“: Wie isoliert ist Putin weltweit?
Kultur

„Floskeln statt Allianzen“: Wie isoliert ist Putin weltweit?

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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💡 Peter Jungblut beobachtet fĂŒr BR24 Kultur die Debatten hinter den Meldungen rund um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Dazu verfolgt er russische Medien, Telegram-KanĂ€le und Social Media, und wertet die EinschĂ€tzungen / Stimmen dort dazu feuilletonistisch aus und ordnet ein. So zeigen wir, wie Millionen Menschen innerhalb der russischsprachigen Welt ĂŒber die Ereignisse diskutieren.

InhaltsĂŒbersicht
„Geld liebt die Stille“„Adelige sind beim Geld nicht kleinlich“„Russland ist ein Fremder“

Putin selbst fĂŒhlt sich offenbar in keiner Weise in der internationalen Staatengemeinschaft ausgegrenzt. Auf die Mahnung von UN-GeneralsekretĂ€r AntĂłnio Guterres, Nationen sollten sich wie Familienmitglieder verhalten, sagte der russische PrĂ€sident: „So machen wir es. Auch in Familien gibt es mitunter Unstimmigkeiten, Skandale und Streit ums Geld, manchmal kommt es sogar zu Handgreiflichkeiten.“ Putin sieht sich demnach keineswegs als Außenseiter.

„Geld liebt die Stille“

Seine Propaganda mĂŒht sich, aus dem BRICS-Treffen im russischen Kasan einen „groß angelegten diplomatischen Sieg fĂŒr Wladimir Putin“ zu machen, wie es der kremlnahe Politologe Sergei Markow ausdrĂŒckte: „Jetzt werden wahrscheinlich sogar die USA und die baltischen LĂ€nder aufhören, ĂŒber eine angebliche Isolation Russlands in der Welt zu reden.“ ParlamentsprĂ€sident Wjatscheslaw Wolodin triumphierte gar, Russland werde dank Putin zu einem internationalen „Magneten“.

Doch selbst Gesinnungsgenosse Markow verwies darauf, dass die AbschlusserklĂ€rung der neun BRICS-MitgliedslĂ€nder, darunter auch Brasilien und SĂŒdafrika, „eher neutral“ formuliert sei: „Anscheinend wurde sie von chinesischen Diplomaten geschrieben, oder von russischen, aber mit Hinweisen aus China und Indien.“

Ähnlich sieht es der Kolumnist der russischen Wirtschaftszeitung „Kommersant“, Dmitri Drise, dem auffiel, das sich die BRICS-Staaten insgesamt „vielfach gewunden und mit orientalischer Unverbindlichkeit“ geĂ€ußert hĂ€tten: „Geld liebt die Stille.“ Der russische Exil-Politologe Witwali Portnikow meinte sĂŒffisant: „Ja, Putin ist im sogenannten globalen SĂŒden nicht isoliert, aber er ist in der Welt insgesamt isoliert. Er muss sich mit Floskeln abspeisen lassen, statt mit echten Allianzen. Die BRICS-Staaten sind reine Deko und Putin muss wie ein studentischer ‚Nerd‘ Angst um seine eigene Geburtstagsfeier haben, wenn er die Kommilitonen nicht selbst auf eine Torte einlĂ€dt.“

„Adelige sind beim Geld nicht kleinlich“

Polit-Blogger Andrei Nikulin ist deutlich sarkastischer. Er verweist darauf, dass beim BRICS-Treffen vertretene LĂ€nder wie Venezuela, Iran, Belarus und Syrien bei Russland tief in der Kreide stehen und eine BonitĂ€t im „negativen Bereich“ hĂ€tten. Putin halte mit den Vertretern dieser Staaten aus „imperialer Angeberei“ Hof und mĂŒsse das teuer bezahlen: „Adelige sind beim Geld nicht kleinlich und bereit, am Tisch des Herrn gegen ein paar freundliche Worte auch Schmarotzer zu dulden.“ Die zahlungsunfĂ€higen Partner Putins wollten ihre Schulden offenbar mit „Schmeicheleien“ abstottern: „Wir hoffen, ihr wusstet, wem ihr unser Geld in den Rachen geworfen habt.“

Über den Propaganda-Jubel im Kreml hieß es bei einem weiteren russischen Blogger: „[Der indische Staatschef Narendra] Modi ist vorzeitig abgereist, [der brasilianische PrĂ€sident] Lula da Silva gar nicht erst gekommen, Xi wollte nicht in eine russische Limousine einsteigen, sie halten am US-Dollar fest und erwĂ€hnten im Abschlussdokument die Ukraine. Ist das Ihrer Meinung nach ein Sieg?“

„Russland ist ein Fremder“

Der in London lehrende Wladimir Pastuchow rĂ€umte ein, dass Putin „noch nicht sonderlich isoliert“ sei, vor allem nicht moralisch, weil der globale SĂŒden gegenĂŒber den Anliegen der Ukraine weitgehend „taub“ sei. Von einem diplomatischen Erfolg des Kremls könne trotzdem keine Rede sein: „Der Gipfel in Kasan erinnert mich an den vor Eitelkeit platzenden Postbeamten Juli Karandyschew [aus dem sowjetischen Spielfilm „Eine Wolga-Romanze“ nach dem Drama „MĂ€dchen ohne Mitgift“ von Alexander Ostrowski], der die ganze örtliche Schickimicki-Gesellschaft bewirtet. Doch solche Partys enden fĂŒr die Gastgeber nie gut. Die GĂ€ste tanzen, essen, lachen viel und hauen dann mit den Musikanten ab. Der BrĂ€utigam bleibt allein zurĂŒck und darf den bitteren Kelch leeren. Russland ist bei dieser Feier des Lebens, die es selbst organisiert, ein Fremder.“

Ähnlich despektierlich kommentierte Anatoli Nesmijan (116.000 Follower) Putins vermeintlichen „Erfolg“: „Der Gipfel endete fĂŒr Russland, wenn schon nicht mit einem Scheitern, dann mit null Ergebnissen. Oder mit dem mikroskopischen Erfolg, dass er ĂŒberhaupt stattfand.“ Putins DrĂ€ngen auf eine neue internationale Finanzordnung sei fĂŒr alle anderen BRICS-Staaten weitgehend unerheblich, weil sie bis auf Venezuela und dem Iran fest in die bestehende, vom US-Dollar dominierte Weltordnung integriert seien: „Nur der Kreml hat kritische und unmittelbare Schwierigkeiten bei der Zahlungsabwicklung. Keine guten Aussichten fĂŒr ihn.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft fĂŒr Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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