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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > To The End – Doku über die legendäre Britpop-Band Blur
Kultur

To The End – Doku über die legendäre Britpop-Band Blur

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 27. Oktober 2024 13:57
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Nein, Oasis, die Band, die am stärksten mit Blur rivalisiert hat, taucht namentlich kein einziges Mal auf in dieser neuen Rock-Doku. Was gut ist, denn die Vier von Blur sind kein Appendix, sie haben sich mit ihrem Songbook tief eingegraben ins kollektive Gedächtnis ihrer Landsleute.

Inhaltsübersicht
Riesenrauschen in Feuilletons und MusikpresseNüchtern zu den fatalen Folgen des BrexitMit dem Billigflieger nach SpanienNach dem Kino: bitte ein Guinness und dazu Musik von Blur

In „To The End“ sind vier unglaubliche Typen zu besichtigen, in halbprivaten Situationen, eine WG beim Ausflug, gewissermaßen, beim gemeinsamen Essen vor den Proben, beim Hühner-Eier aufsammeln auf der hauseigenen Farm, beim Badeausflug am Meer. Vier Herrschaften in Sportswear und baggy trousers. Drei von ihnen tragen mittlerweile Hornbrille, was den Herrschaften einen leicht professoralen Touch verleiht.

Riesenrauschen in Feuilletons und Musikpresse

Da ist Damon Albarn, Sänger und Lautsprecher der Gruppe, Frontmann und kreativer Motor, ein Getriebener, der nach der zwischenzeitlichen Auflösung von Blur höchst erfolgreich war mit dem urbanen Pop der Gorillaz. Albarn erregte Aufsehen mit der viel beachteten Allstar-Gruppe „The Good, The Bad And The Queen“. Wenn man auf den nicht Acht gibt, scherzt der Blur-Bassist, schreibt er dir im Nullkommanix eine Oper, was Albarn tatsächlich getan hat.

Es löste ein Riesenrauschen aus in Feuilletons und Musikpresse. Den Gegenpol zu Albarn bildet Graham Coxon, ein genialer Gitarrist, Typ asketischer Nerd. Coxon hält sich gerne bedeckt, flüchtet lieber ins nonverbale Abenteuer Musik.

Nüchtern zu den fatalen Folgen des Brexit

Selbst wenn dieser Grübler auf der Bühne steht und spielt, sieht er nicht glücklich aus. Im Film ist er mit nur ganz wenigen Statements vertreten. Dann ist da noch Alex James, besagter Bassist, ein kettenrauchender Bonvivant, der sich richtig freut, als seine Tochter einen Blursong mitsingt, weil, wie er lächelnd erzählt, Kindern es piepegal ist, dass ihre Eltern Stars sind. Last not least gibt es noch Dave Rowntree, der Schlagzeuger, ein jovialer und konzilianter Mensch. Nüchtern äußert er sich über die fatalen Folgen des Brexit und die Regierung Johnson, die dem Land endgültig den Rest gegeben hat. Vier Dudes, allesamt Dads, Papis, gut bürgerliche Existenzen, die auf dem Land leben. Die zerstörerischen Kräfte von Drugs und Rock’n‘Roll haben sie jetzt im Griff.

Mit dem Billigflieger nach Spanien

Regisseur Toby L hat die unterschiedlichen Künstlerpersönlichkeiten mit der Handkamera begleitet. Er fängt die Vorbereitungen ein, den Buzz, der die Musiker umgibt bei ihrer Sommertournee durch Stätten ihrer Herkunft. Sie sind zu sehen in Orten wie Colchester, Bournemouth, das in der Nähe des Seebads Brighton liegt. Im lauschigen Süden Englands sind sie aufgewachsen, doch diese Orte sind längst nur noch Staffage, Kulissen des einstigen Cool Britannia-Traums. Zum Urlaub jetten längst auch die Briten mit dem Billigflieger nach Spanien.

Blur waren immer auch Lads, prahlerische, großmäulige Typen, Aufschneider, nie so offensiv und aggressiv wie die prolligen Gallagher-Brüder von Oasis aus Manchester, sondern halt ein wenig kultivierter, Middle Class eben. Blur wirkten immer so, als hätten Mod-Bands der 60ies, die Kinks oder The Who, sich Wunsch-Enkel ausgedacht. Auch ihre Musik, Art School Punk, hat etwas Aufgeräumtes, etwas sehr Englisches, was aber nach wie vor zeitgemäß und sympathisch ist. Von diesen Vorzügen kann man sich überzeugen in dem Dokumentarfilm, der ansonsten nicht viel Neues preisgibt über das Tourleben einer professionellen Rock-Band und den gut geschmierten Betrieb, den es dafür braucht.

Nach dem Kino: bitte ein Guinness und dazu Musik von Blur

Der farbige, vielschichtige Dokumentarfilm hat gleichwohl eine simple, äußerst stimmige Dramaturgie, die eben auf die Abschluss-Konzerte im Londoner Wembley-Stadion zuläuft. Hier treten auch Pauline Black von der Skaband Selecter auf, Modfather Paul Weller von The Jam gibt sich die Ehre sowie die Sleaford Mods, jüngere Nachfahren des Britpops der 90er Jahre – ein würdiges Umfeld für Blur, die dann mit unsterblichen Hits, wie es sich gehört, abräumen. „To The End“ ist ein mitreißendes, filmisches Tour-Tagebuch über ein leicht ramponiertes Bilderbuch-England. Nach Verlassen des Kinos will man sofort einen Pub aufsuchen und ein oder zwei Pints ordern, Lager oder Guinness-Bier, egal – und dazu bitte Musik von Blur!

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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