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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Pioniere in Gummistiefeln – Moorschutz mit der Landwirtschaft
Wissen

Pioniere in Gummistiefeln – Moorschutz mit der Landwirtschaft

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Auf einem nassen Moor ist kein Ackerbau und keine Milcherzeugung mehr möglich, die Landwirtschaft muss neue Wege gehen. Um das Klima zu schützen, probieren einzelne Bauern aus, wie sich wieder vernässte Moorflächen bewirtschaften lassen.

Inhaltsübersicht
Variante 1: Erst Wasser ablassen, dann mähenVariante 2: Nasses Moor als Weide für RinderBergung nach dem HochwasserMoorschutz ist wichtig fürs KlimaProjekt „Moorwert“: Extra-Moorschutz im Ostallgäu

Variante 1: Erst Wasser ablassen, dann mähen

Jürgen Hummel aus Lamerdingen konnte seine nasse Moorwiese in diesem Jahr erst Mitte August mit seinem extra leichten Mähtrac mähen. Er hat auch einen Traktor und Anhänger mit extra breiten Reifen, um den Untergrund möglichst zu schonen. „Man sieht zwar ein bissl, wo wir gefahren sind, aber das ist nicht so schlimm“, so der Landwirt nach der Ernte.

Letztes Jahr hat er seine Wiese im Moor wieder vernässen lassen. Ein Wehr staut den Entwässerungsgraben auf – wenn es geschlossen ist. Zur Ernte kann man es öffnen und das Wasser ablassen. Aber 2024 war besonders nass, Jürgen Hummel konnte nur einen kleinen Teil seiner Wiese abernten – obwohl das Wehr offen war.

Variante 2: Nasses Moor als Weide für Rinder

Bio-Landwirt Stefan Schreyer aus Stötten am Auerberg testet mit einem Teil seiner Rinder, wie man nasse Moorflächen beweiden kann. Er hält die Tiere über den Sommer auf einer Naturschutzfläche im Stöttener Moor. Dort wurden Entwässerungsrohre auf der ganzen Fläche ausgegraben, den Wasserstand kann man nicht über ein Wehr regulieren. „Du kannst nur etwas entwickeln, das du auch machst. Und nicht immer irgendwelche Konzepte in der Schublade liegen haben, weil es geht immer irgendetwas schief. Und dass nicht jeder die gleichen Fehler machen muss, finde ich halt solche Projekte toll“, sagt Bio-Landwirt Stefan Schreyer.

Bergung nach dem Hochwasser

Auch für die Rinder war 2024 ein zu nasses Jahr. Die Tiere mussten Ende Juni für sechs Wochen auf eine Ersatzweide, weil die Moorfläche zu matschig war. Ende August sind sie zurückgekommen und haben verhältnismäßig gut zugenommen. Doch die Zunahmen sind nicht vergleichbar mit denen in einer intensiven Rindermast, so Michael Heel vom Projekt „Moorwert“ zur Weidehaltung auf dem nassen Moor: „Man kann jetzt schon sagen, dass es ohne entsprechende Unterstützung durch Förderprogramme schwierig wird.“

Moorschutz ist wichtig fürs Klima

Moore wieder vernässen – das ist politisches Ziel in der EU, in Deutschland und in Bayern. Im Freistaat sollen 55.000 Hektar, also ein Viertel aller Moorflächen wieder nass werden, so der Plan der Staatsregierung.

Das Moor ist der Ansatzpunkt für Klimaschutz in der Landwirtschaft schlechthin. Denn die Moorböden, auf denen Kartoffeln, Mais und Gras für die Milchwirtschaft wachsen, werden mit Rohren und Gräben entwässert. Das führt dazu, dass sich die fruchtbare Bodenschicht im Lauf der Jahre zersetzt. Dabei gelangen große Mengen Kohlenstoffdioxid in die Atmosphäre. Der Klimawandel wird weiter angeheizt. Aber: Wird die Entwässerung des Moorbodens gestoppt, steigt der Wasserspiegel an, die CO2-Freisetzung ist gebremst.

Projekt „Moorwert“: Extra-Moorschutz im Ostallgäu

Landwirte im Landkreis Ostallgäu, die ihre Flächen wieder vernässen lassen, bekommen eine besondere Unterstützung. Das Projekt „Moorwert“ wird vom Bundesumweltministerium finanziert und soll den Moorschutz mit der Landwirtschaft voranbringen. Das bayerische Moorbauernprogramm fördert in ganz Bayern Landwirte beim Moorschutz.

 

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Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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