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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Keuchhusten-Welle: Warum gibt es derzeit so viele Infektionen?
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Keuchhusten-Welle: Warum gibt es derzeit so viele Infektionen?

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Keuchhusten ist eine hochansteckende und meldepflichtige Krankheit, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Das Risiko einer Ansteckung ist aktuell besonders hoch. Bis zum 25. November 2024 wurden in Deutschland bereits 22.752 bestätigte Keuchhustenfälle an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet, in Bayern waren es 4.588 Infektionen. Zum Vergleich: 2023 gab es in Deutschland nur 3.432 Fälle, in Bayern 806. Zwar kommt es bei Keuchhusten alle 4 bis 6 Jahre zu höhere Fallzahlen, aber das Jahr 2024 liegt deutlich außerhalb der normalen Schwankungen, wie Leif Erik Sander, Direktor der Infektiologie der Berliner Charité, erklärt.

Inhaltsübersicht
Warum sind die Keuchhustenfälle so hoch?Viele Kinder und Jugendliche von Keuchhusten betroffenKeuchhusten ist für Säuglinge lebensgefährlichKeuchhusten bei Erwachsenen: Impfquote ist niedrigAuffrischimpfung: Keuchhusten bei älteren MenschenSymptome: Wie verläuft eine Keuchhustenerkrankung?Wie behandelt man Keuchhusten?

Warum sind die Keuchhustenfälle so hoch?

Für den Anstieg der Keuchhustenfälle gibt es verschiedene Erklärungen: Zum einen könnten die sogenannten Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie eine Rolle spielen. Wegen der Infektionsschutzmaßnahmen hatten viele Menschen keinen Kontakt mit dem Keuchhustenerreger. Dadurch habe die Immunität in der Bevölkerung abgenommen, so Sander. Außerdem sei es möglich, dass mehr auf Keuchhusten getestet würde.

Viele Kinder und Jugendliche von Keuchhusten betroffen

Heuer erkranken besonders viele Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre an Keuchhusten. Ein Grund könnte sein, dass die empfohlenen Auffrischimpfungen nicht wahrgenommen wurden, vermutet das RKI. Kinder sind in der Regel gut vor Keuchhusten geschützt, da es in Deutschland für Neugeborene, Kinder und Jugendliche eine Impfempfehlung gibt: Drei Impfungen im Alter von zwei, vier und elf Monaten, gefolgt von Auffrischungen im Alter von 5 bis 6 Jahren sowie zwischen 9 und 17 Jahren.

Keuchhusten ist für Säuglinge lebensgefährlich

Allerdings haben Säuglinge bis zur ersten Immunisierungsmöglichkeit mit der Impfung im Alter von zwei Monaten keinen ausreichenden Schutz. In diesem Alter kann eine Keuchhusteninfektion sehr gefährlich sein, denn die Hustenanfälle können zu Atemstillständen führen, die lebensbedrohlich sind und intensivmedizinisch behandelt werden müssen. Daher wird Schwangeren und Erwachsenen, die engen Kontakt zu Säuglingen haben, dringend geraten, sich impfen zu lassen, um die Übertragung des Erregers zu verhindern.

Keuchhusten bei Erwachsenen: Impfquote ist niedrig

Zwar gilt Keuchhusten als typische Kinderkrankheit, betrifft aber auch Erwachsene. Durchschnittlich 60 Prozent der Keuchhustenfälle treten im Erwachsenenalter auf, so das RKI. Der Hauptgrund für die Erkrankungsrate bei Erwachsenen ist der häufig fehlende oder unzureichende Impfschutz. Im Jahr 2022 waren laut RKI (externer Link) 58 Prozent der Erkrankten nicht oder nicht ausreichend geimpft. Daher wird die konsequente Auffrischung des Impfschutzes empfohlen. Der Impfschutz besteht bis zu zwölf Jahre. Auch eine einmalige Erkrankung an Keuchhusten schützt nicht lebenslang vor einer Neuinfektion.

Auffrischimpfung: Keuchhusten bei älteren Menschen

Vor allem älteren Menschen wird eine Auffrischimpfung empfohlen, so das RKI (externer Link). Bei ihnen kann eine Keuchhusteninfektion schwer verlaufen, da ihr Immunsystem meist schwächer ist. Keuchhusten kann dann zu Komplikationen wie Leisten- und Rippenbrüchen sowie Lungenentzündung führen. Besonders bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen wie Bronchitis oder Lungenemphysem kann Keuchhusten eine schwere und akute Verschlechterung der Krankheit hervorrufen. Das kann nicht nur lebensbedrohlich sein, sondern auch langfristig die Lungenfunktion stark beeinträchtigen.

Symptome: Wie verläuft eine Keuchhustenerkrankung?

Nach der Ansteckung dauert es ein bis zwei Wochen, bis sich die ersten Anzeichen von Keuchhusten entwickeln. Die Beschwerden – Schnupfen, tränende Augen, Heiserkeit – sind zunächst sehr unspezifisch und leicht mit einer harmlosen Erkältung zu verwechseln. Diese Phase dauert ein bis zwei Wochen. Danach folgen krampfartige Hustenanfälle. Zwischen den Hustenanfällen, die vor allem nachts auftreten, können völlig beschwerdefreie Zeiten liegen. Nach vier bis sechs Wochen werden die Hustenanfälle allmählich weniger. Das vollständige Abklingen der Krankheit dauert weitere sechs bis zehn Wochen.

Wie behandelt man Keuchhusten?

Wird Keuchhusten frühzeitig mit einer Antibiotikatherapie behandelt, können zumindest die Hustenbeschwerden abgeschwächt und die ansteckende Phase auf etwa fünf Tage verkürzt werden. Bei bereits auftretenden Hustenanfällen kann die Behandlung keine Linderung verschaffen, reduziert jedoch die Ansteckungsgefahr.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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