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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Wie steht es um die Luchse in Bayern?
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Wie steht es um die Luchse in Bayern?

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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In ganz Bayern leben 73 erwachsene Luchse und 22 Jungtiere. Diese Zahlen hat die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im letzten Luchsmonitoring-Jahr 2023/2024 mithilfe von Bildern aus eigenen und privaten Fotofallen – also selbstauslösenden Kameras in Wald – nachgewiesen. Auch Hinweise aus der Bevölkerung und von Jägern wurden ausgewertet. Der kleine, aber stabile Bestand ist jedoch gefährdet.

Inhaltsübersicht
Wo lebt der Luchs in Bayern?Warum der Bestand nicht wächstWie gefährdet ist der Luchs?

Wo lebt der Luchs in Bayern?

Hauptschwerpunkt des Luchs-Lebensraumes in Bayern ist nach wie vor der Bayerische Wald, mit Ausläufern in den Oberpfälzer Wald. Hier wurden rund 50 der 73 erwachsenen Luchse gezählt und 16 bis 18 der insgesamt 22 Jungtiere.

Es gibt inzwischen aber auch eine stabile Population im Steinwald im Fichtelgebirge. Sie ist aus der Wiederfreilassung von verwaisten Jungluchsen hervorgegangen. Dort gibt es inzwischen auch jedes Jahr Nachwuchs. Aus dem Harz ist dort ein Luchsmännchen zugewandert. 2023 wurde im Steinwald wieder ein verwaistes Jungluchs-Männchen freigelassen.

Im Frankenwald sind ein Luchsweibchen und ein Luchsmännchen aus verschiedenen Richtungen von selbst zugewandert. Auch im Spessart gibt es zwei Luchsmännchen. Neu nachgewiesen wurde ein Luchsweibchen mit Nachwuchs und ein Luchsmännchen in einem größeren Waldgebiet in der Nähe von Regensburg. In den bayerischen Alpen konnten bisher keine Luchse nachgewiesen werden.

Warum der Bestand nicht wächst

Insgesamt ist der Luchsbestand in Bayern noch immer relativ klein und kaum verändert zu den Vorjahren. Luchse breiten sich nur sehr langsam aus, so der der Professor für Zoologie und Wildtierökologie an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Volker Zahner.

Risikofaktoren sind neben natürlichen Todesursachen die geringe genetische Vielfalt des insgesamt immer noch kleinen Bestandes – aber auch Verkehrsunfälle. Sieben Luchse wurden im letzten Monitoring-Jahr überfahren. Auch illegale Nachstellungen gefährden weiterhin den Luchs.

Der relativ kleine Bestand ist außerdem weiterhin durch Inzucht gefährdet, die zu Krankheiten, Fehlbildungen und erhöhter Sterblichkeit führt. Deshalb möchte man die Bestände in den nächsten Jahren europaweit vernetzen, so dass es mehr genetischen Austausch unter den Luchsen gibt.

Wie gefährdet ist der Luchs?

Der Luchs ist in Bayern weiterhin eine stark gefährdete Tierart, so die Hochschule, die ihre Ergebnisse am Mittwochabend in Nößwartling im Landkreis Cham vorstellte. Die bestehenden Bestände bilden noch keine überlebensfähige Population. Die Hochschule wünscht sich für die Zukunft noch mehr Zusammenarbeit mit Privatwaldbesitzern und Jägern. Nicht alle lassen es zu, dass Fotofallen in ihrem Gebiet aufgestellt werden oder geben ihre eigenen Fotofallenbilder von Luchsen oder ihre Beobachtungen an die Experten weiter, so Volker Zahner. Deshalb könne es durchaus sein, dass in Bayern etwas mehr Luchse leben. Es seien aber keinesfalls „zu viele“ Tiere.

Luchse haben aber in der Bevölkerung ein gutes Image, sind „Sympathieträger“, so der Professor. Die Akzeptanz sei deutlich höher als beim Wolf. In der Jägerschaft ist die Einstellung zum Luchs noch immer teilweise negativ.

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf macht das Luchsmonitoring in Bayern seit drei Jahren im Auftrag des Bayerischen Landesamts für Umwelt.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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