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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Squid Game“: Zweite Staffel des Serien-Hypes
Kultur

„Squid Game“: Zweite Staffel des Serien-Hypes

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Sie fallen wieder in Zeitlupe zu Boden, kriegen Kugeln durch den Kopf geschossen, bei denen das Blut in alle Richtungen spritzt: Die Teilnehmer der Spielshow „Squid Game“ – wer verliert, bezahlt mit dem Leben.

Inhaltsübersicht
Wer sind die Hintermänner?Kapitalismuskritik mit Marketing-Maschinerie

Die Serie hat das perverse Überlebensspiel eine Staffel lang genüsslich brutal inszeniert und macht damit auch in Staffel zwei weiter. Ein Jackpot lockt finanziell hoch verschuldete und abhängige Menschen an, Reiche ergötzen sich dann an deren Leiden und Sterben in der kindlichen „Squid Game“-Welt – so die Grundprämisse.

Wer sind die Hintermänner?

Staffel zwei rückt nun die Frage nach den Hintermännern in den Mittelpunkt: Wer steckt hinter den Spielen? Der Gewinner der ersten Spielshow, Hauptfigur Gi-hun, macht sich auf die Suche. Sein Preisgeld setzt er dafür ein, die Veranstalter zu finden, zu enttarnen und den Spielen ein Ende zu bereiten. Dass er dabei selbst wieder inmitten des tödlichen „Squid Game“ landet, ist wohl mehr dramaturgische Notwendigkeit als nachvollziehbares Kalkül.

Und so wiederholt sich viel Bekanntes: Die Konflikte zwischen den Teilnehmern, der tödliche Überlebenskampf jeder gegen jeden, moralische Dilemmata, die Jagd nach dem großen Geld und auf dem Weg dorthin – natürlich – die vordergründig so niedlich aussehenden Kinderspiele, die mit Schüssen und Toten enden.

Kapitalismuskritik mit Marketing-Maschinerie

„Squid Game“ zeigt uns dabei, dass es kein Entkommen gibt, weder aus dem Spiel noch aus dem System. Am Ende von Staffel zwei steht ein riesiger Cliffhanger, der bereits auf die kommende dritte Staffel verweist. Als Kapitalismuskritik wurde die Serie einst gefeiert, dabei ist sie selbst Teil einer riesigen Vermarktungsmaschine und führt exemplarisch vor, wie ein Internet-Hype zu Geld gemacht werden kann.

Die „Squid Game“-Welt wurde mittlerweile mehrfach in der Realität nachgebildet, unter anderem bei PR-Events von Netflix. Influencer bewerben die Serie willig. Nachdem das Format zunächst bei Youtube Nachahmer fand, hat Netflix im vergangenen Jahr selbst die Reality-Show „Squid Game – The Challenge“ an den Start gebracht, bei der echte Teilnehmer um echtes Geld spielen. Alles war genau wie im fiktiven „Squid Game“, nur die Kugeln waren nicht echt. Überhaupt gibt es mittlerweile mehr „Squid Game“-Produkte zu kaufen als Serienfolgen zu sehen: von Crocs über Whiskey bis hin zu den ikonischen Masken und Kostümen in dem unverwechselbaren Pink. Das nennt man Markenbildung.

Die „Squid Game“-Kuh wird also fröhlich gemolken. Dabei ist der Schockeffekt der Serie natürlich längst verpufft – und ihre kapitalismuskritische Wirkung gleich null. Schon eher spiegelt die Serie uns den Voyeurismus, den die reichen Psychopathen, die sich an den Spielen ergötzen, in der fiktiven Serienwelt an den Tag legen. Wir vor dem Fernseher sind quasi in der gleichen Situation, wenn wir „Squid Game“ auf Netflix schauen. Die logische Antwort heißt also: Gar nicht erst einschalten!

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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