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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Bessere Luft: Was bringen Tempo 30 und Dieselfahrverbot?
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Bessere Luft: Was bringen Tempo 30 und Dieselfahrverbot?

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Gute Nachrichten von der Messstation an der Landshuter Allee in München: Die aktuellen Jahresmittelwerte 2024 für Stickstoffdioxid (NO2) liegen dort zum ersten Mal knapp unter dem Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter. Das freut die Verkehrspolitik. So erklärte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD): „Tempo 30 wirkt“. Er schloss weitere Dieselfahrverbote daher vorerst aus.

Inhaltsübersicht
Für bessere Luftqualität sind weitere Maßnahmen nötigEmissionsärmere Fahrzeuge auf den StraßenStickstoffdioxid-Grenzwerte immer noch zu hochAtemwegserkrankungen und Herz-KreislaufproblemeSchlechte Luftqualität auch wetterbedingt

Für Robin Kulpa von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) kommt dieses Ergebnis trotzdem deutlich zu spät, denn die Grenzwerte gelten bereits seit vier Jahren, erklärt er im BR. Außerdem bezweifeln Mobilitätsforscher, dass die Begrenzung auf Tempo 30 auf der kurzen Strecke an der Landshuter Allee am Mittleren Ring allein dafür verantwortlich ist.

Für bessere Luftqualität sind weitere Maßnahmen nötig

Insgesamt geht die Luftverschmutzung in Bayern seit Jahren deutlich zurück. Verkehrsexperten vermuten ein Zusammenspiel von bisherigen Dieselfahrverboten, moderneren Fahrzeugen und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.

Beispielsweise Christoph Thomas, Professor für Mikrometeorologie an der Universität Bayreuth. Er hat die Luftqualität an der Landshuter Allee untersucht und glaubt, dass es künftig noch andere Maßnahmen brauchen wird. Hier müsse „politisch etwas geschehen“, so Thomas. Für den besseren Verkehrsfluss sei eine Begrenzung auf Tempo 30 aus seiner Sicht nicht unbedingt notwendig, es könne auch Tempo 40 oder 50 sein.

Emissionsärmere Fahrzeuge auf den Straßen

Glücklicherweise gebe es über den technischen Fortschritt eine Modernisierung der Autoflotte, so Thomas. Dadurch würden mehr emissionsärmere Fahrzeuge auf den Straßen fahren. Thomas glaubt, deswegen wäre auch ohne irgendeine Maßnahme jetzt weniger NO2 in der Luft gewesen.

Professor Patrick Plötz leitet am Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe die Abteilung Energiewirtschaft. Er vermutet eine Mischung aus mehreren Effekten. Man habe das 49-Euro-Ticket gehabt und auch „ein bisschen mehr Homeoffice“. Er könne sich gut vorstellen, dass es „eine Mischung aus Effekten“ war.

Gleichzeitig seien vermutlich einige sehr alte Fahrzeuge „aus dem Bestand gegangen und ein paar Elektrofahrzeuge hinzugekommen“. Plötz ist sich sicher, dass Tempo 30 einen Beitrag geleistet habe. Doch wenn man die Emissionen langfristig noch sehr viel weiter senken wolle, „dann müssen wir irgendwann aus den verbrennungsmotorischen Fahrzeugen aussteigen“.

Stickstoffdioxid-Grenzwerte immer noch zu hoch

Die aktuellen Werte liegen mit 39 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Schnitt zwar knapp unter dem Grenzwert – allerdings deutlich über den gesundheitlich empfohlenen Werten der Weltgesundheitsorganisation WHO. Darauf weist Robin Kulpa von der DUH hin.

Er erklärte: „Der Gesundheit der Menschen ist es relativ egal, ob wir eine Belastung von 40,5 oder 39,5 Mikrogramm Dieselabgasgift Stickstoffdioxid haben.“ Nachweislich gesundheitsschädlich seien Konzentrationen oberhalb von zehn Mikrogramm. Hier müsse gehandelt werden.

Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislaufprobleme

Studien hätten gezeigt, dass es ab zehn Mikrogramm zu mehr Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislaufproblemen und verkürzter Lebenserwartung komme, so Kulpa. Deshalb werden die Grenzwerte 2030 noch einmal stark gesenkt. Ein Tempolimit könne dann nur eine Maßnahme unter vielen sein, so Kulpa.

Die DUH fordert deshalb bis 2026 eine „Roadmap“, in der dann „Maßnahmen festgelegt werden müssen, um die Luftqualität weiter zu verbessern“.

Schlechte Luftqualität auch wetterbedingt

Innerhalb Bayerns liegt die Luftverschmutzung der Landshuter Allee in München mit weitem Abstand vorne. Das, so erklärt Mikrometeorologe Christoph Thomas, liege auch an den Wetterbedingungen. Die dort hauptsächlich vorhandene Nordströmung des Windes im Straßenzug führe dazu, dass die Luft schlechter abziehen kann, und dabei seien dann 60 bis 70 Mikrogramm pro Kubikmeter NO2 messbar. Diese Wetterlagen mit Nordwind führten daher zu einer höheren Konzentration von Schadstoffen. Da man die baulichen Gegebenheiten aber nicht ändern könne, müssten eben andere Maßnahmen getroffen werden, so Thomas.

Der zweithöchste NO2-Jahreswert wurde in Passau in der Angerstraße ermittelt. Die Daten für Bayerns übrige amtliche Messestellen werden nach Angaben des LfU im Laufe des Januars im Internet veröffentlicht.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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