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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Staatsschutz ermittelt nach „Völkermord“-Vorwurf auf Berlinale
Kultur

Staatsschutz ermittelt nach „Völkermord“-Vorwurf auf Berlinale

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Nachdem der Hongkonger Regisseur Jun Li während einer Film-Premiere im Rahmen der Berlinale vom „Völkermord“ an den Palästinensern gesprochen hatte, ermittelt nun der Staatsschutz des Landeskriminalamts.

Inhaltsübersicht
Kritik vom Zentralrat der JudenZwei Filme über Schicksal jüdischer Geiseln

Bei der Premiere seines Werks „Queerpanorama“ hatte Jun Li am Samstag eine Rede des Schauspielers Erfan Shekarriz vorgelesen, der in seinem Film mitspielt. Ein Videomitschnitt mit Teilen der Rede war in sozialen Medien zu sehen. Darin hieß es, Millionen von Palästinensern erstickten unter Israels brutalem Siedlerkolonialstaat. Die deutsche Regierung und ihre Kulturinstitutionen, einschließlich der Berlinale, würden einen Beitrag zur Apartheid, zum Völkermord und dem brutalen Auslöschen des palästinensischen Volkes leisten, hieß es in der Rede.

In dem Beitrag war außerdem die Parole „From the river to the sea, palestine will be free“ zu hören. Damit ist gemeint, es solle ein freies Palästina geben auf einem Gebiet vom Fluss Jordan bis zum Mittelmeer – dort, wo sich jetzt Israel befindet. Der Spruch ist als eindeutig antisemitisch einzustufen, weil er als Aufruf zur Zerstörung Israels, Vertreibung und Auslöschung der jüdischen Bevölkerung zu verstehen ist. „Queerpanorama“ läuft nicht im Wettbewerb, sondern in der Nebenreihe Panorama. 

Kritik vom Zentralrat der Juden

Der Zentralrat der Juden in Deutschland reagiert mit scharfer Kritik. „Dass zu Hamas-Parolen Beifall aufbraust, macht fassungslos“, schrieb der Zentralrat im Kurznachrichtendienst X. Die Intendantin des Filmfestivals, Tricia Tuttle, teilte mit, die Berlinale bedaure den Vorfall außerordentlich. „Wir haben unsere Gäste im Vorfeld darauf hingewiesen, welche politischen Äußerungen besonders sensibel und welche möglicherweise strafbar sind.“

Tuttle erhält Rückendeckung von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne): „Die Berlinale hat bereits während der Veranstaltung in der Urania reagiert und den Vorfall kritisiert. Sie hat danach weitere Gespräche geführt und verdeutlicht, dass es auf diesem Filmfestival keinen Platz für Antisemitismus, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit geben darf. Sie wird weiter auf das Einhalten dieser Werte drängen und ihrer Verantwortung nachkommen.“

Der Vorfall weckt Erinnerungen an die Preisverleihung 2024, als einzelne Preisträger auf der Bühne das Vorgehen Israels massiv kritisiert hatten, ohne den Terrorangriff der islamistischen Hamas vom Oktober 2023 zu erwähnen. In Statements war damals auch die Rede von Apartheid im Zusammenhang mit der Situation in den von Israel besetzten Gebieten sowie dem Vorwurf von Genozid mit Blick auf das Vorgehen der Armee in Gaza. Während der Rede gab es damals Beifall im Saal – und die Verantwortlichen reagierten erst, als im Anschluss der Gala Kritik laut wurde.

Zwei Filme über Schicksal jüdischer Geiseln

Dieses Jahr wirft die Berlinale in verschiedenen Filmen einen Blick auf die Situation jüdischer Menschen. Am Montag etwa war die Premiere des Films „Je n’avais que le néant – ‚Shoah‘ par Lanzmann“. Darin setzt sich der Regisseur Guillaume Ribot mit dem bekannten Holocaust-Dokumentarfilm „Shoah“ von Claude Lanzmann auseinander. 

Im Programm liefen zudem zwei Filme über das Schicksal israelischer Geiseln: „Michtav Le’David“ (Ein Brief an David) über den israelischen Schauspieler David Cunio und „Holding Liat“, der von der mittlerweile wieder freigelassenen Lehrerin Liat Beinin Atzili erzählt. Sie kam mit ihrer Familie zur Premiere des Films.

Mit Informationen von dpa

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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