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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > „Mehr erhofft“: Münchner Muslime irritiert von Fest-Beleuchtung
Kultur

„Mehr erhofft“: Münchner Muslime irritiert von Fest-Beleuchtung

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Blinkende „Happy Ramadan“-Schriftzüge und leuchtende Halbmonde in der Innenstadt während des ganzen Fastenmonats – das hatten viele Muslime nach der Berichterstattung über einen Beschluss im Münchner Stadtrat erwartet. Stattdessen leuchtet am Montagabend für ein paar Stunden erstmals der Schriftzug „Frohes Fest“ in mehreren Sprachen am Alten Rathaus in München. Anlass ist das muslimische Fest Eid al-Fitr, auch als Zuckerfest bekannt. Die Beleuchtung sorgt bei muslimischen Münchnerinnen und Münchnern für gemischte Gefühle.

Inhaltsübersicht
Presse berichtete über lange Ramadan-BeleuchtungRamadan-Beleuchtung war nie geplantBeleuchtung sei „besser als gar nichts“So wird an Eid al-Fitr gefeiertHoffen auf künftige Ramadan-Beleuchtung

Presse berichtete über lange Ramadan-Beleuchtung

Die Illumination am Rathaus ist Teil eines Maßnahmenpakets gegen antimuslimischen Rassismus. Durch die Beleuchtung wolle die Stadt München „ein Zeichen der Sichtbarkeit muslimischen Lebens“ setzen. So steht es im Antrag, der von den Stadtratsfraktionen der Grünen/Rosa Liste, SPD/Volt und Die Linke/Die Partei im Dezember 2024 beschlossen wurde. Außerdem sind Fortbildungen für Lehrkräfte Teil des Maßnahmenpakets, um Rassismus präventiv zu verhindern.

Über den Beschluss im Stadtrat berichteten mehrere Medien. Teilweise konnten die Berichte jedoch so verstanden werden (externer Link, möglicherweise Bezahl-Inhalt), dass es in München während des Fastenmonats Ramadan Lichtinstallationen wie in Frankfurt geben würde. Auch der BR berichtete darüber. In Frankfurt werden seit dem vergangen Jahr Straßenzüge in der Innenstadt mit „Happy Ramadan“-Schriftzügen beleuchtet. Der Muslimrat München e.V. bedankte sich im Dezember für die erwartete „Straßenbeleuchtung zum gesegneten Monat Ramadan“.

Ramadan-Beleuchtung war nie geplant

„Die Medienberichterstattung war leider etwas irreführend“, sagt Sibylle Stöhr, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Grünen/Rosa Liste, auf BR24-Anfrage. „Dass dadurch falsche Erwartungen in der muslimischen Community erweckt wurden, bedauern wir natürlich“.

Stöhr betont aber auch: „Es war nie geplant, eine Beleuchtung wie in Frankfurt während des ganzen Monats in der Fußgängerzone zu installieren.“ Schaut man in den Antrag, der unter anderem von ihrer Fraktion im Stadtrat verabschiedet wurde, liest man auch dort nur von einer Beleuchtung an „einem geeigneten muslimischen Feiertag“.

Für die Auswahl dieses Tages wurden Mitglieder des Runden Tisches befragt. Der Runde Tisch der Muslime ist ein Dialogforum zwischen Stadtspitze und Münchnerinnen und Münchnern muslimischen Glaubens.

Beleuchtung sei „besser als gar nichts“

Trotzdem sind einige muslimische Gläubige enttäuscht – schließlich hatten sie mehr erwartet. „Muslime sind ja nicht erst seit gestern hier und Teil der Stadtgesellschaft, sodass ich mir schon mehr erhofft habe“, sagt Bettina Mehić. Sie nimmt am Runden Tisch der Muslime teil. Dennoch: „Wenn man sich die Diskussionen der Fraktionen im Stadtrat anschaut, dann ist etwas Kleines besser als gar nichts.“

„Diese Beleuchtung wird einer Metropole wie München nicht gerecht. Mehrtägige Ramadan-Beleuchtungen sind in den letzten Jahren nichts Unübliches in Großstädten aller Welt“, sagt Elif Kılıç. Die Masterstudentin aus München erlebt, dass vor allem bei ihren nicht-muslimischen Freunden die Beleuchtung gut ankommt. In muslimischen Kreisen sei eher etwas Enttäuschung aufgekommen.

So wird an Eid al-Fitr gefeiert

Nach 30 Fastentagen fand am Samstag zum letzten Mal Iftar statt, das Fastenbrechen im Ramadan. Am Sonntagfrüh begann mit dem Festgebet dann das dreitägige Eid al-Fitr, auf Türkisch „Ramazan Bayrami“. In Deutschland werden die Feiertage oft Zuckerfest genannt. Denn Kinder bekommen Geld und Süßigkeiten geschenkt.

Zu diesem Fest wünscht man sich „Eid Mubarak“, auf Deutsch: gesegnetes Fest. Viele haben sich für die drei Feiertage freigenommen, machen Ausflüge oder treffen Freunde. Muslimische Schülerinnen und Schüler haben im Freistaat am Montag schulfrei. In Bayern leben rund 700.000 Musliminnen und Muslime.

Hoffen auf künftige Ramadan-Beleuchtung

Beim Thema Beleuchtung hat sich Mehić auch eine stärkere Signalwirkung erhofft, „gerade weil die Zahlen des antimuslimischen Rassismus so nach oben gehen. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass die Stadt das Thema ernst nimmt und auf dem Schirm hat.“ Beispielsweise posteten Mitglieder des Stadtrats Fotos von Besuchen in Moscheegemeinden auf Social Media. Ein gutes Zeichen, findet Mehić. Auch die Fortbildungen begrüßt sie.

Mit Ausblick auf die nächsten Jahre hat Mehić eine Idee: „Der Fastenmonat rutscht ja mehr in den Winter rein. Irgendwann können wir dann Weihnachts- und Ramadan-Beleuchtung nebeneinander hängen: Mond und Sterne passen ja gut zusammen.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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